13 minütiges Interview mit Kim Lewis zum Thema Borreliose
Ein Ziel ist die Risikofaktoren für PTLDS zu entdecken, der bei Erstdiagnose mittels Bluttest sagt, ob ein Risiko für PTLDS besteht oder nicht. In diesem Fall sei die proaktive Möglichkeit wichtig, ein stärkeres Antibiotikum zu verabreichen als Doxycyclin. Die Entscheidung soll beim Patienten liegen, ob man das Risiko eingeht oder lieber eine stärkere AB-Therapie haben möchte (Anmerkung: Ob eine stärkere Ersttherapie das Risiko von PTLDS oder bleibenden Beschwerden senkt, ist bislang Spekulation). Er meint, dies sei der einfache Part und in ca. 4 Jahren wäre man soweit.
Schwieriger sei es mit Patienten, die bereits unter PTLDS leiden, da auch unklar ist, was die genaue Ursache sei. Bei der Möglichkeit einer persistierenden Infektion seien die Persisterformen/Schläferformen entscheidend und die sind mit normalen Antibiotika schwer zu eliminieren, jedoch hat er bereits einen Wirkstoff, der dafür effektiv sei und für eine andere Indikation bereits zugelassen, er kann/will aber nicht sagen, um was es sich handelt, da noch nicht dazu publiziert wurde. In ca. einem halben Jahr wird eine Studie erscheinen und Mausstudien laufen bereits (Disulfiram? Siehe hier:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid111145 ).
Falls PTLDS/Chronic Lyme durch Schläferformen verursacht sei, hätte man hoffentlich eine Antwort. Da der Wirkstoff bereits auf dem Markt sei, dürfte es nicht zu lange dauern, bis Patienten theoretisch die Therapie erhalten können.
Er sei Wissenschaftler und kein Arzt, jedoch ist aus seiner Perspektive Hoffnung in Sicht. Viele starke Forschungsgruppen sind inzwischen auf dem Feld aktiv, einfach weil es ein komplexes Problem sei und Wissenschaftler gerne komplexe Probleme lösen möchten.
Einfach sei es, wenn es sich um eine persistierende Infektion handele, denn dafür haben sie bereits einen Wirkstoff und er ist sehr optimistisch, dass dieser auch in vivo wirken wird. Schwieriger sei es, wenn es keine persistierende Infektion sei und ein Shift im Immunsystem vorliegt. Hier gibt es noch keine fertige Lösung, aber einige Forscher arbeiten daran und haben Strategien dazu.
Er kam auf Borreliose, weil er viel mit chronischen Infektionen zu tun hat, jedoch sei Borreliose schwer zu verstehen. Auch weil bisher unklar ist, ob bei PTLDS der Erreger noch da ist oder nicht.
Er selbst hatte noch keine Borreliose, aber wenn er eine kriegt, weiß er genau welches Antibiotikum er nehmen wird und es wird nicht Doxycyclin sein.
https://www.youtube.com/watch?v=KCxA0Vmqb2o
Ein Ziel ist die Risikofaktoren für PTLDS zu entdecken, der bei Erstdiagnose mittels Bluttest sagt, ob ein Risiko für PTLDS besteht oder nicht. In diesem Fall sei die proaktive Möglichkeit wichtig, ein stärkeres Antibiotikum zu verabreichen als Doxycyclin. Die Entscheidung soll beim Patienten liegen, ob man das Risiko eingeht oder lieber eine stärkere AB-Therapie haben möchte (Anmerkung: Ob eine stärkere Ersttherapie das Risiko von PTLDS oder bleibenden Beschwerden senkt, ist bislang Spekulation). Er meint, dies sei der einfache Part und in ca. 4 Jahren wäre man soweit.
Schwieriger sei es mit Patienten, die bereits unter PTLDS leiden, da auch unklar ist, was die genaue Ursache sei. Bei der Möglichkeit einer persistierenden Infektion seien die Persisterformen/Schläferformen entscheidend und die sind mit normalen Antibiotika schwer zu eliminieren, jedoch hat er bereits einen Wirkstoff, der dafür effektiv sei und für eine andere Indikation bereits zugelassen, er kann/will aber nicht sagen, um was es sich handelt, da noch nicht dazu publiziert wurde. In ca. einem halben Jahr wird eine Studie erscheinen und Mausstudien laufen bereits (Disulfiram? Siehe hier:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid111145 ).
Falls PTLDS/Chronic Lyme durch Schläferformen verursacht sei, hätte man hoffentlich eine Antwort. Da der Wirkstoff bereits auf dem Markt sei, dürfte es nicht zu lange dauern, bis Patienten theoretisch die Therapie erhalten können.
Er sei Wissenschaftler und kein Arzt, jedoch ist aus seiner Perspektive Hoffnung in Sicht. Viele starke Forschungsgruppen sind inzwischen auf dem Feld aktiv, einfach weil es ein komplexes Problem sei und Wissenschaftler gerne komplexe Probleme lösen möchten.
Einfach sei es, wenn es sich um eine persistierende Infektion handele, denn dafür haben sie bereits einen Wirkstoff und er ist sehr optimistisch, dass dieser auch in vivo wirken wird. Schwieriger sei es, wenn es keine persistierende Infektion sei und ein Shift im Immunsystem vorliegt. Hier gibt es noch keine fertige Lösung, aber einige Forscher arbeiten daran und haben Strategien dazu.
Er kam auf Borreliose, weil er viel mit chronischen Infektionen zu tun hat, jedoch sei Borreliose schwer zu verstehen. Auch weil bisher unklar ist, ob bei PTLDS der Erreger noch da ist oder nicht.
Er selbst hatte noch keine Borreliose, aber wenn er eine kriegt, weiß er genau welches Antibiotikum er nehmen wird und es wird nicht Doxycyclin sein.
https://www.youtube.com/watch?v=KCxA0Vmqb2o
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world