(09.03.2018, 15:37)berndjonathan schrieb: Mein Spezi hält die Nichtverbesserung nicht für schlimm, er rechnet erst nach mehr als einem halben Jahr mit einer Verbesserung, da nach dessen Meinung Babesien die roten Blutkörperchen vergrößern, die Kapillaren damit verstopfen, und eine Auflösung Jahre dauern kann.
Hallo Berndjonathan,
Zu meiner Therapie: siehe PN.
Ich hatte irgendwo gelesen, die Babesien führen zu einer Veränderung der Oberfläche der roten Blutkörperchen, so dass diese an den Gefäßwänden festkleben. Diese Quelle finde ich nicht mehr, aber ich habe in der Bibliothek einiges über Babesiose bei Tieren gelesen, weil ich bei der RKI-Info "Seltene und importierte Infektionskrankheiten gelesen habe, dass auch Babesia bovis humanpathogen sein kann.
In einer Dissertation aus dem Jahr 2012 ( von Sven Bietz, Uni Marburg, Fachbereich Biologie) steht u.a.:
S.24 Eine herabgesetzte Deformierbarkeit von mit Babesia bovis infizierten Erythrozyten wurde beschrieben und dass die infizierten Erythrozyten selbst unter Scherspannung, wie sie im Kreislaufsystem herrscht, in der Lage sind, an Endothelien zu adhärieren.
Dass Betablocker zur Therapie-Ergänzung bei Babesiose empfohlen werden, las ich in einem Post von Kalahari, die zietiert, was Dr. Horwitz bei der ILADS-Konferenz 2011 gesagt hatte. "Beta-Blocker kontrollieren diese Art von Parasiten. Also nutzen Sie es als Antagonist."
Auf der Webseite Babesiose-Maryland stand: "Weitere Medikamente werden vorgeschlagen, um die Möglichkeit des Körpers zur Beseitigung der Babesien zu steigern, z.B. Betablocker ...
Als ich zu Betablockern recherchierte, fand ich einen Artikel au dem Ärzteblatt 2011: "Antihypertonikum Olmesartan: AT1-Blockade schützt Gefäße frühzeitig" von Angelika Bischof. Diesem Artikel ist zu entnehmen, dass diesr Wirkstoff besser als andere Betablocker die Gefäßwände schützen und auch reparieren kann.
Deshalb ist vielleicht sinnvoll, die Babesien-Therapie mit einem Betablocker zu ergänzen.
Viele Grüße von Ursula