07.04.2018, 11:20
Ich hätte gerne einmal gewusst, in wieweit eine chronische Borreliose durch persistierende Bakterien unterhalten wird. Ist deren fortbestehende Präsenz im Körper die Triebfeder für die Beschwerden durch das Immunsystem?
Dass die Beschwerden der Infektion nicht durch die Erreger "persönlich" sondern durch Immunreaktionen hervorgerufen werden, ist natürlich auch interessant.
Aber, wenn die Anzahl der Erreger im Idealfall auf Null reduziert werden könnte, würden dann auch die Immunreaktionen zurückgehen und sich dasselbe Gleichgewicht beim Immunsystem einstellen können, wie vor der Infektion? Oder entgleist das Immunsystem in jedem Fall unwiderruflich, wenn nicht direkt bei der 1. "Kampfrunde" alle (Idealfall) Erreger getötet werden?
Es wäre eventuell schade, wenn ein voreiliger Schluss aus der Forschung gezogen würde, dass Langzeitantibiosen bei chronischer Borreliose nichts nützen können. Dagegen spricht die Erfahrung verschiedener Personen.
Eventuell mag es effektivere Behandlungswege geben, wenn man sie denn erforschen/finden kann. Sicher hilft die Untersuchung der Reaktion des Immunsystems dabei.
Aber bis man diese kennt, wäre ich sehr dafür den konservativen Weg beizubehalten, solange der Patient dabei eine Verbesserung verspürt.
LG Niko
Dass die Beschwerden der Infektion nicht durch die Erreger "persönlich" sondern durch Immunreaktionen hervorgerufen werden, ist natürlich auch interessant.
Aber, wenn die Anzahl der Erreger im Idealfall auf Null reduziert werden könnte, würden dann auch die Immunreaktionen zurückgehen und sich dasselbe Gleichgewicht beim Immunsystem einstellen können, wie vor der Infektion? Oder entgleist das Immunsystem in jedem Fall unwiderruflich, wenn nicht direkt bei der 1. "Kampfrunde" alle (Idealfall) Erreger getötet werden?
Es wäre eventuell schade, wenn ein voreiliger Schluss aus der Forschung gezogen würde, dass Langzeitantibiosen bei chronischer Borreliose nichts nützen können. Dagegen spricht die Erfahrung verschiedener Personen.
Eventuell mag es effektivere Behandlungswege geben, wenn man sie denn erforschen/finden kann. Sicher hilft die Untersuchung der Reaktion des Immunsystems dabei.
Aber bis man diese kennt, wäre ich sehr dafür den konservativen Weg beizubehalten, solange der Patient dabei eine Verbesserung verspürt.
LG Niko