Zitat:„Der Gesetzgeber maßt sich an, völlig praxisferne und unsichere Regelungen zu treffen, die tief in die Abläufe in den Arztpraxen eingreifen, noch mehr Bürokratie schaffen und von denen weder Ärzte noch Patienten profitieren. Im Gegenteil, das Ganze schadet der medizinischen Versorgung extrem.“ So bewertet Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft, zusammenfassend das geplante Patientendatenschutzgesetz. Was genau bedeuten die hochkomplexen Anwendungen für Praxen und Kliniken?dazu mehr in vom 05.07.2020:
Praxisfern und unsicher - Spahns Patientendaten-Schutzgesetz schützt weder die Patientendaten noch die Medizinqualität
Textauszug:
Zitat:Die geplante elektronische Patientenakte, auf die man nur mit einer Handy-App zugreifen kann, soll von Privatfirmen entwickelt und ab 1.1.2021 von den Krankenkassen in jeweils unterschiedlicher Version zur Verfügung gestellt werden. Im Unterschied zu früheren Planungen geht es nur noch um eine patientengeführte Akte, die aber von Ärzten befüllt werden muss. Da die Versicherten selbst Dokumente einstellen oder löschen können, ist die Akte unvollständig, aus medizinischer Sicht unzuverlässig und juristisch betrachtet für Ärzte unbrauchbar.D. h. der Patient braucht ein Handy dazu. ...
Den im Beitrag vom Deutschlandfunk aufgeführten Gesetzentwurf habe ich hier gefunden:
Referentenentwurf - Entwurf eines Gesetzes zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur
@Markus
Zitat:Weißt du ob man das Abstimmungsergebnis irgendwo einsehen kann, wer da wie abgestimmt hat?
Nein.
Ich hatte nur den Beitrag vom Deutschlandfunk gelesen. Habe noch etwas gesucht, aber nur den Gesetzentwurf selbst und den aktuellen Beitrag von "Aktion: Stoppt die eCard" gefunden.

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