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Forschungsbedarf und Forschungsansätze
#9

Wanderröte = Beitrag von Regi
Ich denke da ist immer noch die Behauptung das die Wanderröte in bis zu 90% der Infektionen auftritt in vielen Köpfen.
In dieser und auch in anderen Veröffentlichungen wurden Studien herangezogenen die als fragwürdig erscheinen, mit dem Wissen der letzten Jahre zum Thema WR. So mein Eindruck als Nichtmediziner.
Studien aus USA z.B. wo es diese Borrelien nicht gibt (*)
Borrelia afzelii – v. a. bei späten Hautmanifestationen

Ich möchte dazu aber selbst keine Diskussion führen, sondern den gesunden Menschenverstand entscheiden lassen.

(Bei weit über 300 Zeckenstichen hatte ich selbst nie eine bemerkte Wanderröte, vielleicht mal EINE ganz kleine. Die brachte mir 5 Tage 100 mg Doxi ein, mit schwerwiegenden Folgen der Chronifizierung. War um das Jahr 2000)

Menschenverstand
Ich bemerke eine Zecke, die über 10 (4) Stunden in mir stecken könnte.
Warum nicht die Einmalgabe (2 X?) von 200 mg Doxi? (oder anderes passendes AB)

Ohne diese Prophylaktische Einnahme passiert doch folgendes, mit etwas "Glück".
Wenn wenige Tage, wenige Wochen später Probleme auftreten dann stehen 3 Wochen Doxi an.

Und nicht nur Du und ich wissen u.U. sind 3 Wochen nicht immer ausreichend.

Persönlich bedaure ich es sehr, dass diese Forschung nicht fruchtete.
2011
Ein Pflaster mit dem Antibiotikum Azithromycin, direkt auf dem Zeckenbiss angebracht, kann eine Borreliose-Infektion verhindern. Dies haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig und der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) an Mäusen nachgewiesen.  Die Mäuse wurden mit Spritzen oder über Zecken mit den Borreliose-Erregern Borrelia burgdorferi infiziert. Die Tiere wurden entweder eine Stunde oder drei Tage danach an der Einstichstelle mit Azithromycin behandelt. Anschließend konnten in allen Mäusen keine Erreger mehr nachgewiesen werden.
Aus:
Pflaster gegen Borreliose | APOTHEKE ADHOC (apotheke-adhoc.de)

Es wären wohl nur einige Borreliose Experten/innen erbost (Patente) wenn keine ELISA oder Western Blot Test mehr nötig wären.
(Nachfragen dazu gern über PN ein kleiner Einblick in die Materie sei mir hier gestattet, an dieser Stelle.
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bi...lank=1.pdf )

(*) 2018
Die Populationsstruktur, die klinischen Erscheinungsformen und die Humanpathogenität von B. afzelii in Europa sowie von B. burgdorferi s. s. in Europa und den USA wurden verglichen. Darüber hinaus wurde die Invasivität von Sequenztypen (ST) und klonalen Komplexen (CC) bei beiden Arten analysiert.
...
Moderne Typisierungssysteme haben bereits eine riesige Datenbasis für bakterielle Analysen geschaffen. Dennoch wären weitere Studien auf der Grundlage unserer Daten erforderlich, um die Unterschiede zwischen ST und CC in der Humanpathogenität zu verifizieren und geeignete statistische Daten über die Unterschiede zwischen ST in Europa und den USA zu erhalten.
Aus und mehr
Multilocus Sequence Typing von Borrelia burgdorferi sensu stricto und Borrelia afzelii Stämmen aus Europa und den USA: Populationsstruktur, Pathogenität und Patientensymptomatik (uni-muenchen.de)
Zitieren
Thanks given by: Sabine


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Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von landei - 24.09.2012, 19:20
RE: Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von Ehemaliges Mitglied - 26.12.2021, 00:51
RE: Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von Ehemaliges Mitglied - 26.12.2021, 02:17
RE: Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von urmel57 - 26.12.2021, 15:47
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RE: Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von urmel57 - 15.01.2022, 18:24
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RE: Forschungsbedarf und Forschungsansätze - von micci - 20.02.2023, 07:15
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