29.03.2022, 17:18
Aktuell
An einer langen Stange hält ein Greenpeace-Mitarbeiter einen Proben-Behälter ins sprudelnde Wasser. Es fließt aus einem Rohr in einen Graben am Feldrand. Es handelt sich um das Abwasser eines nahegelegenen Schlachthofs.
Greenpeace möchte herausfinden, ob sich darin Keime finden, gegen die wichtige Antibiotika nicht mehr wirken.
...
[url=Dort hat die Mikrobiologin Katharina Schaufler die Proben analysiert. Sie bezeichnet das Ergebnis, welches Panorama 3 vorliegt, als "besorgniserregend". 35 von 44 analysierten Wasserproben enthielten multiresistente Keime. Gegen solche Bakterien wirken gleich mehrere Antibiotika nicht mehr.]Dort hat die Mikrobiologin Katharina Schaufler die Proben analysiert. Sie bezeichnet das Ergebnis, welches Panorama 3 vorliegt, als "besorgniserregend".[/url]
Aus:
Gefährliche Keime in Schlachtabwässern | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Panorama 3
Von Colistin werden sie beim NDR etwas gelesen haben.
Wenn ihnen JEMAND erzählt es würde seit Jahren weniger AB in der Tiermast eingesetzt, dann könnte das stimmen.
Dieser JEMAND sollte dann aber auch erklären das durch den Einsatz von Colistin die Mengenverminderung ermöglicht wurde.
Man braucht keine Schaufel voll AB mehr in den Futtertrog einfüllen, einige Gramm Colistin schaffen das auch.
Darum verlangt die WHO seit Jahren Colistin nur für den menschlichen Gebrauch zu verwenden!
Allerdings ist Colistin ein sogenanntes Reserveantibiotikum für schwer- wiegende Infektionen mit multiresistenten gramnegativen Keimen, bei denen kein anderes Antibiotikum mehr wirksam ist und die ohne adäquate Behandlung zu einer verlängerten Hospitalisierung oder gar zum Tod führen können.
Allerdings veröffentlichte die Europäische Arzneimittelagentur gerade erst eine Liste mit den Antibiotika, die nur bei Menschen eingesetzt werden sollten.
Colistin steht nicht darauf.
Die EU-Kommission muss nun entscheiden, ob sie die Liste in dieser Form akzeptiert. Sollte sich die EU gegen ein Colistin-Verbot entscheiden, behalte sich das BMEL vor, nationale Regelungen zu prüfen, so eine Ministeriumssprecherin.
An einer langen Stange hält ein Greenpeace-Mitarbeiter einen Proben-Behälter ins sprudelnde Wasser. Es fließt aus einem Rohr in einen Graben am Feldrand. Es handelt sich um das Abwasser eines nahegelegenen Schlachthofs.
Greenpeace möchte herausfinden, ob sich darin Keime finden, gegen die wichtige Antibiotika nicht mehr wirken.
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[url=Dort hat die Mikrobiologin Katharina Schaufler die Proben analysiert. Sie bezeichnet das Ergebnis, welches Panorama 3 vorliegt, als "besorgniserregend". 35 von 44 analysierten Wasserproben enthielten multiresistente Keime. Gegen solche Bakterien wirken gleich mehrere Antibiotika nicht mehr.]Dort hat die Mikrobiologin Katharina Schaufler die Proben analysiert. Sie bezeichnet das Ergebnis, welches Panorama 3 vorliegt, als "besorgniserregend".[/url]
Aus:
Gefährliche Keime in Schlachtabwässern | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Panorama 3
Von Colistin werden sie beim NDR etwas gelesen haben.
Wenn ihnen JEMAND erzählt es würde seit Jahren weniger AB in der Tiermast eingesetzt, dann könnte das stimmen.
Dieser JEMAND sollte dann aber auch erklären das durch den Einsatz von Colistin die Mengenverminderung ermöglicht wurde.
Man braucht keine Schaufel voll AB mehr in den Futtertrog einfüllen, einige Gramm Colistin schaffen das auch.
Darum verlangt die WHO seit Jahren Colistin nur für den menschlichen Gebrauch zu verwenden!
Allerdings ist Colistin ein sogenanntes Reserveantibiotikum für schwer- wiegende Infektionen mit multiresistenten gramnegativen Keimen, bei denen kein anderes Antibiotikum mehr wirksam ist und die ohne adäquate Behandlung zu einer verlängerten Hospitalisierung oder gar zum Tod führen können.
Allerdings veröffentlichte die Europäische Arzneimittelagentur gerade erst eine Liste mit den Antibiotika, die nur bei Menschen eingesetzt werden sollten.
Colistin steht nicht darauf.
Die EU-Kommission muss nun entscheiden, ob sie die Liste in dieser Form akzeptiert. Sollte sich die EU gegen ein Colistin-Verbot entscheiden, behalte sich das BMEL vor, nationale Regelungen zu prüfen, so eine Ministeriumssprecherin.