22.07.2023, 06:32
Man kann sich als Patientenvertreter eigentlich nur in die Nesseln setzen als Arzt eigentlich auch. Zu unterschiedlich sind die Probleme und Vorstellungen bei Patienten.
Bei Verweis auf "Symptomatische Behandlung" wird auf weitere wissenschaftliche Leitlinien verwiesen und damit ein gewisses Maß an Therapiesicherheit geboten. Ob die Therapien dann hilfreich sind, merkt der Patient. Bei manchen ja bei manchen nein. Auf Wirksamkeit bei PTLDS ist keine Leitlinie geprüft. Da dies auch die CDC so formuliert, die nicht wenig Gewicht in Behandlungsfragen hat, sind diese Fragezeichen m.E. durchaus gut in den Raum zu stellen.
Persistierende Borelieninfektion ist nochmal ein ebenso schwierigeres Thema, da die derzeitige belastbare Studienlage nichts hergibt, was stark verlängerte Antibiotikagaben als hilfreich untermauern kann - eher das Gegenteil aufzeigen. Einige Praxisberichte zeigen bessere Ergebnisse auf, die sind aber nicht niet-und-nagelfest, was man dann, wenn man es von einer Seite fordert auch von der anderen Seite fordern müsste.
Jeder Arzt der da helfen will, steht letztlich mit leeren Händen da, womit wir wieder bei der Behandlungsmisere sind. In Deutschland gibt es dabei noch weit größere Behandlungsfreiheiten als in anderen europäischen Ländern. Entsprechend vielfältig und manchmal hilfreich ist die Welt unserer Lyme-Docs.
Bei Verweis auf "Symptomatische Behandlung" wird auf weitere wissenschaftliche Leitlinien verwiesen und damit ein gewisses Maß an Therapiesicherheit geboten. Ob die Therapien dann hilfreich sind, merkt der Patient. Bei manchen ja bei manchen nein. Auf Wirksamkeit bei PTLDS ist keine Leitlinie geprüft. Da dies auch die CDC so formuliert, die nicht wenig Gewicht in Behandlungsfragen hat, sind diese Fragezeichen m.E. durchaus gut in den Raum zu stellen.
Persistierende Borelieninfektion ist nochmal ein ebenso schwierigeres Thema, da die derzeitige belastbare Studienlage nichts hergibt, was stark verlängerte Antibiotikagaben als hilfreich untermauern kann - eher das Gegenteil aufzeigen. Einige Praxisberichte zeigen bessere Ergebnisse auf, die sind aber nicht niet-und-nagelfest, was man dann, wenn man es von einer Seite fordert auch von der anderen Seite fordern müsste.
Jeder Arzt der da helfen will, steht letztlich mit leeren Händen da, womit wir wieder bei der Behandlungsmisere sind. In Deutschland gibt es dabei noch weit größere Behandlungsfreiheiten als in anderen europäischen Ländern. Entsprechend vielfältig und manchmal hilfreich ist die Welt unserer Lyme-Docs.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)