17.05.2024, 11:42
Hi Deina,
danke für deine schnelle Antwort! Das ist alles interessant und verrückt: das ist bei mir genauso, dass es total wechselhaft ist! Mich erinnert das alles wirklich sehr an mich, was du schreibst.
Das macht es mitunter auch so schwer (wobei ich natürlich heilfroh bin, dass ich immer wieder beinahe beschwerdefreie Tage habe) – an den Tagen, wo ich eben Sport machen kann, normal vor mich hinlebe und arbeite und nur von minimalen Beschwerden geplagt werde, verdränge ich das alles total. Ich verschwende dann keinen Gedanken an Therapien, nicht mal an einen besonders achtsamen Lebensstil.
Wobei man sagen muss, ich bin eh schon wahnsinnig brav geworden in den letzten vier Jahren. Ich trinke eigentlich nie mehr Alkohol, Rauchen eh nicht, ich gehe abends nicht mehr aus, ich schlafe viel, ich esse so gut wie nie Fast Food oder verarbeitetes Essen, sondern immer ausgewogen und frisch, ich bewege mich wirklich viel (versuche mindestens jeden Tag meinen langen Spaziergang zu absolvieren, wenn nicht Yoga etc) usw.
Allerdings habe ich noch nie radikal auf Zucker verzichtet, - ich esse aber eh nur wenig Süßes oder trinke Limo. Vielleicht wäre das auch mal ein Versuch wert, da wirklich mal eine Zeit lang richtig penetrant drauf zu achten.
Zur Zeit sind bei mir arthritische Symptome, Gelenkschmerzen und richtig fiese, elektrische, brennende, stechende, fast juckende und drückende Nackenschmerzen (die sind aktuell sehr im Vordergrund) das Schlimmste, dazu immer wieder die eigentlich längst vergessenen leichten Grippegefühle und unerwartete Erschöpfungsanfälle, Konzentrationsstörungen und starke Reizbarkeit, Unruhe, depressive Verstimmungen. Manchmal auch leider wieder Schwindel und diese ätzenden flimmernden, verzögerten Sehstörungen. Und immer öfter jetzt leider auch Nervenschmerzen im Gesicht und leicht halluzinogene Träume, seltsame nächtliche Gefühle und immer mal wieder schlechter Schlaf und Temperaturstörungen. Ach ja, leichter Reizdarm nicht zu vergessen. Scharfes vertrage ich überhaupt nicht mehr, habe ich früher geliebt. Mir knickt beim Spazieren auch oft für Millisekunden das Knie weg, das war auch lange weg.
Dass du sagst, dass das Mino bei dir einige Symptome weggenommen hat, macht mir aber schon Mut.
Ich denke, ich werde eine Mino-"Kur" einlegen, und drumherum natürlich wieder versuchen, das Immunsystem, Darmflora, etc zu unterstützen. Hochdosiertes Vitamin C werde ich probieren. Ach, ich bin es so leid, soviel Geld auszugeben und dauernd irgendwelche NEMs zu kaufen und zu nehmen. Aber dann ist es eben so.
Stuhlanalyse ist auch interessant.
Ich nehme seit einigen Jahren jeden Abend vor dem Schlafen Antihistaminika, weil ich eine Hausstauballergie hab, die mich nachts zusätzlich oft plagt. Viele Lyme Leute erfahren durch Antihistaminika ja auch nochmal Besserung, daher passt das irgendwie rein. Hast du das schon mal probiert?
Außerdem nehme ich seit Jahren ständig bioaktive B-Vitamine, weil ich da immer wieder Mangel bekomme, wenn ich das weglasse und das ist natürlich tunlichst zu vermeiden. Oft schleicht sich trotzdem noch ein Mangel ein, zuletzt B6 im Keller – vllt von meiner langen Artemisin Einnahme, das soll irgendwie wohl negativ auf B6 wirken habe ich gelesen.
Eine Freundin mit Long Covid hat übrigens durch eine speziell auf Mastzellenaktivierungssyndrom ausgelegte ziemlich ausgefeilte Antihistaminika-Therapie krasse Besserung, eigentlich Heilung erfahren. Da waren aber nicht nur die üblichen Antihistaminika dabei, auch so H1 und H2 Blocker Zeug, ich habe mich damit noch nicht so viel beschäftigt, aber lohnt sich vielleicht mal für dich, wenn du so hohe Werte hier hast?
Danke dir erstmal, bin gespannt zu hören, wie es dir weiter ergeht.
Liebe Grüße!
danke für deine schnelle Antwort! Das ist alles interessant und verrückt: das ist bei mir genauso, dass es total wechselhaft ist! Mich erinnert das alles wirklich sehr an mich, was du schreibst.
Das macht es mitunter auch so schwer (wobei ich natürlich heilfroh bin, dass ich immer wieder beinahe beschwerdefreie Tage habe) – an den Tagen, wo ich eben Sport machen kann, normal vor mich hinlebe und arbeite und nur von minimalen Beschwerden geplagt werde, verdränge ich das alles total. Ich verschwende dann keinen Gedanken an Therapien, nicht mal an einen besonders achtsamen Lebensstil.
Wobei man sagen muss, ich bin eh schon wahnsinnig brav geworden in den letzten vier Jahren. Ich trinke eigentlich nie mehr Alkohol, Rauchen eh nicht, ich gehe abends nicht mehr aus, ich schlafe viel, ich esse so gut wie nie Fast Food oder verarbeitetes Essen, sondern immer ausgewogen und frisch, ich bewege mich wirklich viel (versuche mindestens jeden Tag meinen langen Spaziergang zu absolvieren, wenn nicht Yoga etc) usw.
Allerdings habe ich noch nie radikal auf Zucker verzichtet, - ich esse aber eh nur wenig Süßes oder trinke Limo. Vielleicht wäre das auch mal ein Versuch wert, da wirklich mal eine Zeit lang richtig penetrant drauf zu achten.
Zur Zeit sind bei mir arthritische Symptome, Gelenkschmerzen und richtig fiese, elektrische, brennende, stechende, fast juckende und drückende Nackenschmerzen (die sind aktuell sehr im Vordergrund) das Schlimmste, dazu immer wieder die eigentlich längst vergessenen leichten Grippegefühle und unerwartete Erschöpfungsanfälle, Konzentrationsstörungen und starke Reizbarkeit, Unruhe, depressive Verstimmungen. Manchmal auch leider wieder Schwindel und diese ätzenden flimmernden, verzögerten Sehstörungen. Und immer öfter jetzt leider auch Nervenschmerzen im Gesicht und leicht halluzinogene Träume, seltsame nächtliche Gefühle und immer mal wieder schlechter Schlaf und Temperaturstörungen. Ach ja, leichter Reizdarm nicht zu vergessen. Scharfes vertrage ich überhaupt nicht mehr, habe ich früher geliebt. Mir knickt beim Spazieren auch oft für Millisekunden das Knie weg, das war auch lange weg.
Dass du sagst, dass das Mino bei dir einige Symptome weggenommen hat, macht mir aber schon Mut.
Ich denke, ich werde eine Mino-"Kur" einlegen, und drumherum natürlich wieder versuchen, das Immunsystem, Darmflora, etc zu unterstützen. Hochdosiertes Vitamin C werde ich probieren. Ach, ich bin es so leid, soviel Geld auszugeben und dauernd irgendwelche NEMs zu kaufen und zu nehmen. Aber dann ist es eben so.
Stuhlanalyse ist auch interessant.
Ich nehme seit einigen Jahren jeden Abend vor dem Schlafen Antihistaminika, weil ich eine Hausstauballergie hab, die mich nachts zusätzlich oft plagt. Viele Lyme Leute erfahren durch Antihistaminika ja auch nochmal Besserung, daher passt das irgendwie rein. Hast du das schon mal probiert?
Außerdem nehme ich seit Jahren ständig bioaktive B-Vitamine, weil ich da immer wieder Mangel bekomme, wenn ich das weglasse und das ist natürlich tunlichst zu vermeiden. Oft schleicht sich trotzdem noch ein Mangel ein, zuletzt B6 im Keller – vllt von meiner langen Artemisin Einnahme, das soll irgendwie wohl negativ auf B6 wirken habe ich gelesen.
Eine Freundin mit Long Covid hat übrigens durch eine speziell auf Mastzellenaktivierungssyndrom ausgelegte ziemlich ausgefeilte Antihistaminika-Therapie krasse Besserung, eigentlich Heilung erfahren. Da waren aber nicht nur die üblichen Antihistaminika dabei, auch so H1 und H2 Blocker Zeug, ich habe mich damit noch nicht so viel beschäftigt, aber lohnt sich vielleicht mal für dich, wenn du so hohe Werte hier hast?
Danke dir erstmal, bin gespannt zu hören, wie es dir weiter ergeht.
Liebe Grüße!