Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) nimmt Stellung zur Leitlinie:
Breiter Konsens für die S3-Leitlinie "Neuroborreliose"
Ein Dankeschön gebührt von meiner Seite unserer Vereins-Leitlinienarbeitsgruppe, die seit Jahren an der Thematik dran ist und bleibt und immer wieder Neues einbringt, auch wenn es bisher in der Behandlungssituation nichts für alle sichtbares ändert.
Aber als Betroffener ist man froh, wenn die Situation immerhin erst mal anerkannt und akzeptiert und von den gängigen Fachkreisen auch benannt wird. Nun heißt es hoffen, dass irgendwer dann auch mal weiterdenkt und Forschung diesbezüglich betrieben wird um irgendwann allen Ärzten Behandlungsempfehlungen anbieten zu können, die auch von den gesetzlichen Kassen getragen werden und letztendlich einem Großteil dieser Patienten helfen auch wieder eine gesundheitliche Verbesserung zu erhalten und damit ihre alte Lebensqualität annähernd wiedergewinnen.
Doch das wird wohl noch ein langer Weg?
Mit welcher Sicht die DBG dieser Aktualisierung der Leitlinie zugestimmt hat, ist für mich defInitiv ein Rätsel??? Haben wir Patienten damit deren allgemeine Unterstützung verloren?
LG von FreeNine
Breiter Konsens für die S3-Leitlinie "Neuroborreliose"
Zitat:... An der Entwicklung waren 18 AWMF-Mitgliedsgesellschaften, das Robert Koch-Institut, die Paul Ehrlich Gesellschaft für Infektionstherapie, die Österreichische - und die Schweizerische Gesellschaft für Neurologie, die Deutsche Borreliose Gesellschaft sowie zwei Patientenorganisationen beteiligt. Die Leitlinie bezieht sich auf die Diagnostik und Therapie von neurologischen Manifestationen der Lyme-Borreliose bei Kindern und Erwachsenen. Zudem behandelt die Leitlinie Aspekte zu chronischen, unspezifischen Beschwerden im Zusammenhang mit der Lyme-Borreliose.
Zitat:Im Rahmen der Leitlinienarbeit wurde erstmals ein systematisches Review zur Therapie des sogenannten Post-Treatment Lyme Disease Syndrome (PTLDS) durchgeführt. Die Prävalenz von persistierenden Symptomen wird in Studien, die Betroffene mit gesicherter Lyme Borreliose mit 24 % angegeben. Die Analyse ergab, dass die untersuchten Parameter Lebensqualität, Fatigue, Depression und Kognition nicht auf eine zusätzliche antibiotische Therapie ansprechen. Für die Wirksamkeit anderer Therapieverfahren fanden sich keine aussagekräftigen Studien.
Ein Dankeschön gebührt von meiner Seite unserer Vereins-Leitlinienarbeitsgruppe, die seit Jahren an der Thematik dran ist und bleibt und immer wieder Neues einbringt, auch wenn es bisher in der Behandlungssituation nichts für alle sichtbares ändert.
Aber als Betroffener ist man froh, wenn die Situation immerhin erst mal anerkannt und akzeptiert und von den gängigen Fachkreisen auch benannt wird. Nun heißt es hoffen, dass irgendwer dann auch mal weiterdenkt und Forschung diesbezüglich betrieben wird um irgendwann allen Ärzten Behandlungsempfehlungen anbieten zu können, die auch von den gesetzlichen Kassen getragen werden und letztendlich einem Großteil dieser Patienten helfen auch wieder eine gesundheitliche Verbesserung zu erhalten und damit ihre alte Lebensqualität annähernd wiedergewinnen.
Doch das wird wohl noch ein langer Weg?
Mit welcher Sicht die DBG dieser Aktualisierung der Leitlinie zugestimmt hat, ist für mich defInitiv ein Rätsel??? Haben wir Patienten damit deren allgemeine Unterstützung verloren?
LG von FreeNine