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Film auf Arte "chronisch krank - chronisch ignoriert." 25.2.25
#4

(28.02.2025, 04:23)Regi schrieb:  Mal vom unnötigen Leid abgesehen, verursachen diese Patienten immense Kosten, auch wenn die Unterstützung zu wünschen übrig lässt.


https://www.faz.net/aktuell/wissen/mediz...10992.html

Leider stehen mit den Kosten die Betroffenen und Familien am Anfang oft ziemlich allein da, bis sie in den schweren Fällen eine Rente  erhalten, da es eben nicht als ME/CFS diagnostiziert wird, sondern als psychische Erkrankung . Sie kämpfen teils mit Gutachtern  usw. Genau wie bei Borreliose.
Generell sind die Kosten immens, was da wohl zusammenkommt, wie Pflegegeld, Krankengeld, Renten und natürlich dauernde Kassenleistungen. Und letztendlich fehlen diese Menschen ja auch als Arbeitskraft, zumal ja auch sehr viel sehr junge Menschen betroffen sind .

Das Gesundheitswesen müsste an erster Stelle auch sich so ändern, das Ärzte nicht mehr so eng in ihrem Budget begrenzt sind, dass sie einfach .mehr Zeit für diese chronisch kranken Patienten haben und sie ggf. auch ganzheitlich weiter behandeln können. Vielleicht kann dann Betroffenen mit bisher noch nicht ganz so schweren Symptomen wieder etwas mehr Lebensqualität gegeben werden und  diese Patienten, die unter regelmäßiger Kontrolle und in Behandlung mit Off Label Use dann auch in einer Art Studie beobachtet und verglichen werden. Vielleicht würden sich da schon Ansätze finden, wo die Forschung gezielt ansetzen kann. Mehr Zeit und Behandlungsfreiheit würde auch bedeuten, parallele Ursachen wie z. B. ev. den Stoffwechsel zu korrigieren, also auch an anderen Stellschrauben der Multisystem-Erkrankung anzusetzen. Genau das, was oft auf privater Basis passiert. Um das alles zu vereinfachen, muss die Bürokratie auch wieder verschmälert werden, so dass nicht jede Behandlung, die nicht in den Leistungsrahmen fällt, ewig lang beantragt werden muss., womit wiederum endlos viel Personal aktuell beschäftigt wird in den Krankenkassen usw.

Das die Erkrankung an ME/CFS immer wieder als psychische Diagnose eingestuft wird, musste ich gerade wieder selbst feststellen.
Berentet wurde ich , nachdem ich eine spezielle Maßnahme zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben durchgeführt habe. Es war eine Maßnahme speziell auf Erkrankte mit Hirnschädigungen, konzipiert worunter auch CFS zählt. - Ich bin dem Bildungsträger heute noch dankbar, dass sie sich mit CFS beschäftigt haben.
Das habe ich auch meiner Orthopädin so weitergegeben... Auf der Überweisung zum Schmerzarzt steht natürlich Erschöpfung mit einer F-Diagnose. 
Auf dem Befund der Orthopädischen Reha stand die Diagnose richtig CFS mit G93.3.
Lag ihr alles vor. 

(Der Schmerzarzt wird noch l"ustig". Er vergibt an einem Tag ab 8 Uhr nur 40 Termine für ein Vierteljahr. Wenn man da keinen ergattert, darf man nochmal ein Quartal warten .  Huh
Da habe ich nächste Woche noch ein Vorhaben.... ) Und dort geht's eigentlich nur darum, dass ich regelmäßig meine Physiotherapie verordnet bekommen darf.  Sad)

Das die oben benannte Firma Berlin Cure Pleite ist, wusste ich noch nicht.

Lg

PS. Chronisch krank ist nicht gleich chronisch Krank!
D.h. Es gibt auch einige chronische Erkrankungen, wo es gute Behandlungsmöglichkeiten gibt, wohl solange wie die Pharma damit gut verdient?
Z.b. Diabetes, die Patienten werden einmal im Quartal labortechnisch gecheckt.
Bluthochdruck, da gibt's genug Tabletten.
Krebstherapien bringen auch viel Geld, bis zu dem Punkt, wo die kräftezehrenden Behandlungen durch sind und der Patient meist selbst sehen muss, wie er sich davon erholt.

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
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Thanks given by: Regi


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RE: Film auf Arte "chronisch krank - chronisch ignoriert." 25.2.25 - von Regi - 28.02.2025, 04:23
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