Hallo Ihr lieben,
wir haben uns ein wenig tiefer in das Thema gegraben.
Es wurde von dem Gutachter zu dem Urteil ein Fibromyalgiesyndrom unterstellt. Also eine somatoforme Schmerzstörung. Nun ist es so, das nach den wohlgemerkt S3 Leitlinie AWMF diese nur zu stellen ist, wenn keine andere Ursache zu finden ist.... wobei wir wieder beim Grundthema wären.
Bei dem Kläger wurden Antikörper (wohl grenzwertig oder leicht positiv gefunden).
Es sind natürlich nur spekulative Ansätze (da uns der Ablauf nicht bekannt ist), allerdings wäre ein anderer Ansatz gewesen - diese Verweisung mit der Leitlinie http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-004.html für FMS ins Absurdum zu führen.
Interessant sind bei dieser Leilinie Sätze, den viele Gutachter der DRV (insbesondere Neurologen) gerne ins Spiel bringen obwohl Befunde Krankheiten nachweisen Seite 13 - 14 der Langfassung
Eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung ist durch die ICD-10 Kriterien unscharf
definiert. Es ist bei den diagnostischen Kriterien der anhaltenden somatoformen
Schmerzstörung nicht aufgeführt, ob und falls ja wie viele der übergeordneten
Kriterien somatoformer Störungen erfüllt sein müssen.
Übergeordnete Kriterien somatoformer Störungen 041/004 – Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms
aktueller Stand: 04/2012
•Medizinische Befunde erklären nicht die Art und das Ausmaß der Symptome oder
das Leiden oder die innere Beteiligung des Patienten (Diskrepanz Befund-Befinden)
•Wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen
Forderungen nach medizinischer Untersuchung trotz wiederholter negativer
Ergebnisse (dysfunktionelles Krankheitsverhalten)
•Patient widersetzt sich Versuchen, die Möglichkeit einer psychischen Ursache zu
diskutieren, auch wenn Beginn und Fortdauer der Symptome eine enge Beziehung zu
unangenehmen Lebensereignissen, Schwierigkeiten oder Konflikten aufweisen
(somatische Fixierung)
•Das zu erreichende Verständnis für die körperliche oder psychische Verursachung
der Symptome ist häufig für Patienten und Arzt enttäuschend (dysfunktionelles
Beziehungsverhalten)
•Aufmerksamkeitssuchendes (histrionisches) Verhalten der Patienten
wir haben uns ein wenig tiefer in das Thema gegraben.
Es wurde von dem Gutachter zu dem Urteil ein Fibromyalgiesyndrom unterstellt. Also eine somatoforme Schmerzstörung. Nun ist es so, das nach den wohlgemerkt S3 Leitlinie AWMF diese nur zu stellen ist, wenn keine andere Ursache zu finden ist.... wobei wir wieder beim Grundthema wären.
Bei dem Kläger wurden Antikörper (wohl grenzwertig oder leicht positiv gefunden).
Es sind natürlich nur spekulative Ansätze (da uns der Ablauf nicht bekannt ist), allerdings wäre ein anderer Ansatz gewesen - diese Verweisung mit der Leitlinie http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-004.html für FMS ins Absurdum zu führen.
Interessant sind bei dieser Leilinie Sätze, den viele Gutachter der DRV (insbesondere Neurologen) gerne ins Spiel bringen obwohl Befunde Krankheiten nachweisen Seite 13 - 14 der Langfassung
Eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung ist durch die ICD-10 Kriterien unscharf
definiert. Es ist bei den diagnostischen Kriterien der anhaltenden somatoformen
Schmerzstörung nicht aufgeführt, ob und falls ja wie viele der übergeordneten
Kriterien somatoformer Störungen erfüllt sein müssen.
Übergeordnete Kriterien somatoformer Störungen 041/004 – Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms
aktueller Stand: 04/2012
•Medizinische Befunde erklären nicht die Art und das Ausmaß der Symptome oder
das Leiden oder die innere Beteiligung des Patienten (Diskrepanz Befund-Befinden)
•Wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen
Forderungen nach medizinischer Untersuchung trotz wiederholter negativer
Ergebnisse (dysfunktionelles Krankheitsverhalten)
•Patient widersetzt sich Versuchen, die Möglichkeit einer psychischen Ursache zu
diskutieren, auch wenn Beginn und Fortdauer der Symptome eine enge Beziehung zu
unangenehmen Lebensereignissen, Schwierigkeiten oder Konflikten aufweisen
(somatische Fixierung)
•Das zu erreichende Verständnis für die körperliche oder psychische Verursachung
der Symptome ist häufig für Patienten und Arzt enttäuschend (dysfunktionelles
Beziehungsverhalten)
•Aufmerksamkeitssuchendes (histrionisches) Verhalten der Patienten