24.04.2014, 22:11
(24.04.2014, 19:59)Sunnie schrieb: Sunflower, ich weiß, dass Deine Tipps lieb gemeint sind - nur leider ist das bisher alles nur graue Theorie, die in der langjährigen Praxis bisher kaum Erfolge gebracht hat.
Wenn die Behandlung nach den Empfehlungen Dr. Pall etc. helfen würde, dann gäbe es inzwischen keine chronisch Erschöpften mehr.
Ich vermute jeder, der längere Zeit CFS (oder chronische Borreliose) hat, hat diese Studien von Pall, Myhill usw. bereits gelesen und auch die dementsprechenden NEMs versucht.
Doch außer einem großen Loch im Geldbeutel haben diese Versuche bei den Allermeisten von uns nichts bewirkt.
Das ist halt der Unterschied zwischen theoretischen Studien und der harten Realität...
Ich habe aber noch nie Erfahrungsberichte von CFS oder chronischen Bo (die oft an CFS leiden) gelesen, die Antioxidantien eingenommen hätten, so wie Prof.Prall es empfiehlt.
Studien kenne ich auch nicht, da ich mich bisher kaum mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
Von daher würden mir solche Berichte sehr interessieren, falls sie existieren. Wurde das Thema hier im Forum schon mal diskutiert?
Zitat:Ich nehme die ALA erst seit etwa 2 Monaten ein. Ob sie dauerhaft etwas bewirkt, kann ich also noch nicht sagen.
Bei CFS ist es ja oft so, dass ein Mittel anfangs etwas anzuschlagen scheint, aber dann später die Wirkung leider wieder verpufft.
Also ist bei mir erst mal wieder Abwarten angesagt...
Was hast du außer ALA für Antioxidantien ausprobiert?
Dr.H.S. empfiehlt außer ALA, auch NAC, CoQ10, VitC, usw.Prof.Pall empfiehlt noch mehr.
Ist die Erfahrung mit einem einzigen Antioxydans (wie ALA) daher ausreichend, um über eine Therapie beurteilen zu können?
Ich habe es auf jeden Fall so verstanden, dass meist mehrere Antioxidantien kombiniert werden sollen.
Ich habe aber grundsätzlich das Gefühl, dass manche Ärzte einzig die Eliminierung der Erreger bzw. die Reduzierung der Erregerlast zum Ziel der Therapie haben (daher nur Antibiotika verschreiben) und Faktoren, die zum Aufrechterhalten der Symptome wie oxydativen/nitrosativer Stress, Belastung/Sensibilisierung mit Schwermetallen, usw. außer Acht gelassen werden. Die wenigsten Patienten hier berichten über solche komplementäre Diagnostik/Therapien.
Vielleicht sollte man aber in einem Thread zum Thema oxydativen Stress diskutieren?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008