02.12.2014, 19:29
Wie schön, dass wir in einem Land leben, in dem lt. Grundgesetz freie Meinungsäußerung gilt, nur beschränkt durch die Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den Jugendschutzbestimmungen und das Recht der persönlichen Ehre.
Vielleicht können mir Gutachter dieser couleur mal erklären, warum ich innerhalb kürzester Zeit von einem gesunden Menschen, der nur eine Penicillinallergie und häufig wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen hatte, zu einem schwerkranken Menschen mutiert bin, der 9 Monate nicht mehr in der Lage war, seinen Alltag zu bewältigen, sei es, den Haushalt zu wuppen - nach 2 Minuten Suppe rühren am Herd musste ich mich erstmal wieder Stunden ausruhen -, meinem Beruf nachzugehen, überhaupt noch ein Fitzelchen Lebensqualität zu entdecken. Ich habe mir meine Schmerzen von Kopf bis Fuß, ständig wandernd, Schwitzen/Frieren, Übelkeit, Durchfall als ständigen Begleiter usw. usw. natürlich nur eingebildet. Immer wieder wurden Entzündungen in Gelenken festgestellt, aber aufgrund von Ausschlußdiagnostik keine Ursache gefunden. Aber ziemlich schnell positive Titer beim Elisa und Westernblot. Aber trotzdem ist natürlich die Borreliose nicht der Verursacher meines Zustands. Nein, diese vielfältigen GLEICHZEITIGEN Symptome und Beschwerden sind dann eine somatoforme Störung, weil ich ja unheimlich heiß darauf war, unbedingt krank zu sein. Tatsächlich wollte ich zusammen mit meinem Mann z.B. im Urlaub neue Länder entdecken, nachdem unsere Kinder auf dem Weg waren, erwachsen zu werden und wir wieder mehr Freiraum hatten, mit Freunden Spaß haben und beruflich weiter durchstarten.
Aber da würden Ärzte wie Hr. Hausotter wahrscheinlich philosophieren, dass mir diese meine Zukunftpläne so viel Angst gemacht haben, dass ich mich in eine somatoforme Störung geflüchtet habe :angry: Da kann ich nur herablassend grinsen :biggrin:
Wie wunderbar, dass es Ärzte gibt, die im o.g. Artikel ja auch erwähnt werden, die Menschen wie mich nicht im Regen stehen lassen, sondern Zuspruch und Behandlung anbieten. Sonst würde ich heute nicht da stehen, wo ich bin. Sondern auf dem Sofa vegetieren oder Schlimmeres.
Danke an alle Ärzte, die behandeln und sich dafür verunglimpfen, beschimpfen lassen müssen und teilweise regreßpflichtig gemacht werden. Ohne diese Menschen würde es vielen von dieser Krankheit Betroffenen unglaublich schlecht gehen.
P.S.: ich lege natürlich keinen Wert auf Diskussionen mit Medizinern, für die eine chronische Borreliose nicht existiert und die von Co-Infektionen noch nie etwas gehört haben. Meine Energie und Zeit setze ich lieber anders ein.
Danke
Nala
Vielleicht können mir Gutachter dieser couleur mal erklären, warum ich innerhalb kürzester Zeit von einem gesunden Menschen, der nur eine Penicillinallergie und häufig wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen hatte, zu einem schwerkranken Menschen mutiert bin, der 9 Monate nicht mehr in der Lage war, seinen Alltag zu bewältigen, sei es, den Haushalt zu wuppen - nach 2 Minuten Suppe rühren am Herd musste ich mich erstmal wieder Stunden ausruhen -, meinem Beruf nachzugehen, überhaupt noch ein Fitzelchen Lebensqualität zu entdecken. Ich habe mir meine Schmerzen von Kopf bis Fuß, ständig wandernd, Schwitzen/Frieren, Übelkeit, Durchfall als ständigen Begleiter usw. usw. natürlich nur eingebildet. Immer wieder wurden Entzündungen in Gelenken festgestellt, aber aufgrund von Ausschlußdiagnostik keine Ursache gefunden. Aber ziemlich schnell positive Titer beim Elisa und Westernblot. Aber trotzdem ist natürlich die Borreliose nicht der Verursacher meines Zustands. Nein, diese vielfältigen GLEICHZEITIGEN Symptome und Beschwerden sind dann eine somatoforme Störung, weil ich ja unheimlich heiß darauf war, unbedingt krank zu sein. Tatsächlich wollte ich zusammen mit meinem Mann z.B. im Urlaub neue Länder entdecken, nachdem unsere Kinder auf dem Weg waren, erwachsen zu werden und wir wieder mehr Freiraum hatten, mit Freunden Spaß haben und beruflich weiter durchstarten.
Aber da würden Ärzte wie Hr. Hausotter wahrscheinlich philosophieren, dass mir diese meine Zukunftpläne so viel Angst gemacht haben, dass ich mich in eine somatoforme Störung geflüchtet habe :angry: Da kann ich nur herablassend grinsen :biggrin:
Wie wunderbar, dass es Ärzte gibt, die im o.g. Artikel ja auch erwähnt werden, die Menschen wie mich nicht im Regen stehen lassen, sondern Zuspruch und Behandlung anbieten. Sonst würde ich heute nicht da stehen, wo ich bin. Sondern auf dem Sofa vegetieren oder Schlimmeres.
Danke an alle Ärzte, die behandeln und sich dafür verunglimpfen, beschimpfen lassen müssen und teilweise regreßpflichtig gemacht werden. Ohne diese Menschen würde es vielen von dieser Krankheit Betroffenen unglaublich schlecht gehen.
P.S.: ich lege natürlich keinen Wert auf Diskussionen mit Medizinern, für die eine chronische Borreliose nicht existiert und die von Co-Infektionen noch nie etwas gehört haben. Meine Energie und Zeit setze ich lieber anders ein.
Danke
Nala
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Aldous Huxley
Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org