02.12.2012, 05:55
Zitat:Hoffen wir, daß die meisten Ärzte nicht die Leitlinien studieren, sondern lieber die Patienten.Wenn Ärzte nicht mehr weiterkommen, ist ihnen eine solche Leitlinie doch gerade willkommen. In die psychosomatische Schublade passt doch jeder, der nicht an einer der 50 häufigsten Krankheiten leidet.
Die MUS (Medizinisch unerklärbaren Symptome) sind eine grosse Herausforderung. Nun hat man diese Herausforderung mit einer S3-Leitlinie "Somatisierungsstörung" gelöst. Unsere Umwelt ist aber nicht mehr gleich, wie vor 40 Jahren. Luftverschmutzung, Umweltgifte, technische und mit Pestiziden behandelte Lebensmittel, Impfungen, Antibiotika in der Landwirtschaft, gentechnisch veränderte Pflanzen, durch grenzenlose Mobilität eingeschleppte Erreger, Vernachlässigung des Fachbereichs Infektiologie (von HIV und TB abgesehen) etc.. Davon will niemand etwas wissen und Forschung ist zu teuer...... Einfacher und billiger, den Ball an den Patienten zurückzugeben, sprich ihm die Schuld für sein Krankheit geben. Da ist man gut beraten, wenn man sich selber schlau macht.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz