(05.12.2015, 11:42)WasIstDaLos schrieb: Habe seit 7 Jahren Tinnitus und nichts hat geholfen, nichts.
Die einzige, empirisch nachgewiesene (über Beschwerdeprotokolle) Korrelation war: wenn ich anderweitig krank bin, also z.B. heftiger Virusinfekt, dann ist der Alienfunk endlich mal auf Mute. Erklärung hab ich dafür keine, außer dass mein Körper evt mit anderen Dingen so beschäftigt ist und für den Tinni keine Zeit mehr hat.
Die von mir festgestellte Korrelation ist: Je weniger (Neuro-)Stress, desto weniger (manchmal sogar gar kein) Tinnitus.
Zitat:Ich kann aber nur betonen: ein Tinnitus alleine (ohne die anderen schei** Symptome) kann einen alleine schon brechen. Wichtiger als ALLE Medikamente ist die Arbeit an der eigenen Einstellung, Leben etc.
Dem ist schlicht nichts hinzuzufügen, und der Großteil der davon Betroffenen wird dem wohl auch zustimmen...
Zitat:@Hanna: zum Einschlafen gleicht Mirta bei mir einer Abrissbirne. Aber leider hatte ich davon übelste Brain-Zapps. Das war sooo beängstigend...Ich hatte aber in der schlaflos Phase gute Erfahrung mit Sedariston abends 40-50 Tropfen plus mind. 900mg Johanniskraut tagsüber gemacht.
LG
Das mit der "Abrissbrine" kann ich bezüglich des Mirtazapins (leider) nicht bestätigen - Nur in dem Sinne, dass ich mich nach der Einnahme von ganz bestimmt nicht empfehlenswerten Dosen von Mirtazapin dementsprechend gefühlt hatte.
Falls Du während dieser Zeit auch Johanniskraut genommen hattest, könnten die von Dir angesprochenen Brainzaps auch die Folge einer Wechselwirkung sein. Viele berichten über die Einnahme von Mirtazapin übrigens auch von hyper-realistischen bis sogar hin zu luziden Träumen (kann ich ebenfalls nicht bestätigen). Aber wenn es Hanna (in der empfohlenen Dosierung eingenommen) hilft, dann ist es doch gut und vertretbar. Vielleicht zeitigt es bei ihr ja sogar einen anti-depressiven Effekt, denn es ist ja eigentlich primär ein AD.
Dass Johanniskraut auch bei Schlaflosigkeit hilft, macht Sinn, da dieses auch die GABA-Wiederaufnahme hemmt, und mir dieses natürliche Mittel noch sympathischer erscheinen lässt. [Nur sollte man sich auch bei diesem die recht zahlreichen Wechselwirkungen genau anschauen.]