26.02.2015, 10:22
Borrelien-assoziierte Morphea der Kindheit:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klin...index.html
Aus der Forschung:
Interessant, die Antikörper verschwinden mit zunehmenden Alter, die Beschwerden bleiben. Die Bedeutung der Genetik der Patienten wird herausgestellt. Die Behandlungsmöglichkeiten beim Erwachsenen zumindest angerissen.
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klin...index.html
Aus der Forschung:
Zitat:Mehrere Kinder mit einer ausgeprägten großflächigen Morphea aus unserer Ambulanz wiesen eindeutige serologische Befunde für eine aktive Borrelieninfektion auf. Diese aktuellen Fälle nahmen wir zum Anlass, die Borrelienserologien aller Morphea-Patienten unserer Klinik der letzten 8 Jahre zu analysieren. Dabei fiel ein deutlicher Zusammenhang von positiven Borrelienserologien und Morphea-Patienten in der Altersgruppe unter 20 Jahren auf ....
Damit ist für die Borrelien-induzierte Morphea des Kindesalters ein gleichartiger pathogenetischen Mechanismus denkbar wie für die Borrelien-induzierte Post-Lyme-Arthritis. Hier reagieren T-Zellen mit Spezifität für das outer surface protein A (OspA) der Borrelien, das über das HLA-Klasse II-Molekül DRB1*0401 präsentiert wird, gegen ein menschliches Peptid aus dem menschlichen lymphocyte function associated antigen-1 (hLFA-1). Diese durch molekulare Mimikry verursachte Autoimmunreaktion wird für das Antibiotika-resistente VortbestehenVortbestehenVortbestehenFortbestehen der Borrelien-induzierten Arthritis verantwortlich gemacht.
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Die bisherigen Daten zur Morhpea, die fast ausschließlich an erwachsenen Patienten erhoben wurden, sind jedoch sehr widersprüchlich. Ein regelhafter molekularbiologischer Nachweis von Borrelien-DNS in Morphea-Herden gelang bisher nicht. Anekdotisch wird über Therapierfolge durch eine hochdosierte mehrwöchige Penicillintherapie bei vor allem bei jungen Morphea-Patienten berichtet.
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Ziele der Forschung
Primäres Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung, ob eine Borrelieninfektion durch eine immunologische Kreuzreaktion eine Autoimmunantwort gegen Proteine der Haut auslösen kann, welche dann unabhängig von der Infektion fortbesteht. Hierzu sollen Proteinen der menschlichen Haut identifiziert werden, die im Rahmen molekularer Mimikry zu potentiellen Zielantigenen einer Borrelien-induzierten Autoimmunreaktion werden.Weiterhin soll untersucht werden, ob Kinder und Jugendliche zu einer derartigen Autoimmunantwort auf Borrelieninfektionen prädisponiert sind. Diese Untersuchungen sollen die Pathogenese der Morphea verständlicher machen und hätten dann auch entscheidenden Einfluss auf die Therapie.
Interessant, die Antikörper verschwinden mit zunehmenden Alter, die Beschwerden bleiben. Die Bedeutung der Genetik der Patienten wird herausgestellt. Die Behandlungsmöglichkeiten beim Erwachsenen zumindest angerissen.
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