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Mein Krankheitsverlauf und Ängste

Hallo Dancer,
dass ich auf tierische (Eiweiß-)Produkte mal verzichten könnte, hat mir der Spezi gestern auch gesagt. Es stimmt auf jeden Fall, dass ich mich noch gesünder ernähren könnte.
Wie lange machst du solche Kuren in der Regel? Und verzichtest du dann auf alle Zuckerarten oder wie funktioniert das? Das klingt ganz schön hart Icon_afraid
LG
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(01.01.2018, 03:15)Partykirsche schrieb:  Mein Spezi ... würde erst mal den LTT machen ... wenn er negativ sein sollte, dann müssen wir nach Co-Infektionen schauen.

Und jetzt sagt er auf einmal nein? Das verstehe ich nicht, und finde es auch nicht richtig. Du hast viel Geld für den Arzt bezahlt.

(01.01.2018, 18:37)Partykirsche schrieb:  Ich verstehe immer noch nicht, warum sich die Ärzte da so zieren, es mal mit einer Antibiose zu versuchen (wo es wirklich wichtig wäre!) und bei solchen Dingen wie einer "stillen Bronchitis" wie bei mir, die dann keine war, sofort mit Antibiotikum draufzuhauen, obwohl sie dafür auch keine Beweise oder Belege haben.

Genau das verstehe ich auch nicht. Ich hatte damals einen heftigen Schwindelanfall verbunden mit Übelkeit. Als ich zum Hausarzt bin, hat der genau zweimal den Blutdruck gemessen: einmal links und einmal rechts, und mir daraufhin LisiLich verschrieben, ein Mittel gegen Bluthochdruck, und zwar mit den Worten: "Ich schreib Ihnen gleich mal 100 Stück auf. In Ihrem Alter wird das nicht mehr besser." Ich habe dann bei einem anderen Arzt erst mal eine 24-Stunden-Blutdruckmessug machen lassen. Das Ergebnis: 121:79, keine Medikamente erforderlich.

Ein anderer Arzt verschrieb mir Omeprazol wegen einer geringgradigen Typ-C-Gastritis. Viele andere Ärzte haben mir inzwischen versichert, daß man wegen einer geringgradigen Typ-C-Gastritis keine Medikamente braucht, und meine Beschwerden da auch nicht herkommen können. Warum werden solche Medikamente so leichtfertig verschrieben? Die haben doch auch Nebenwirkungen!

(10.01.2018, 21:45)Partykirsche schrieb:  Ich habe noch eine Frage allgemein: Warum punktiert man bei Lyme-Borreliose nicht einfach die betroffenen Gelenke? Da wären die Erreger doch viel eher aufzuspüren, wenn sie sich dort gerne verstecken. Oder ist das auch nicht so einfach?

Die Frage stelle ich mir auch. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mein Knie punktieren lassen, um zu sehen, ob da noch Borrelien leben oder nicht. Aber da das viel Geld kostet und das Ergebnis auch wieder keine 100%ige Sicherheit liefert, verzichte ich darauf. Mein Knie tut nicht mehr weh. Damit muß ich wohl zufrieden sein.

(11.01.2018, 10:48)Malwasneues schrieb:  Meine Gelenke Schmerzen nur und sind nicht geschwollen. das hat einen Internisten/Rheumatologen auch dazu gebracht zu glauben dass das "sicher keine Borreliose!!" sein kann. Danke, setzen, sechs.

So ähnlich war das bei mir auch. Auch mein Orthopäde hat eine Borreliose zu 100 % ausgeschlossen. Komischerweise gingen die Schmerzen im Knie, die ich mehrere Monate lange gehabt hatte, schon mit meiner ersten Doxy-Behandlung wieder weg. Aber der Orthopäde bleibt bei seiner Meinung: "Keine Borreliose."

(12.01.2018, 19:50)Partykirsche schrieb:  Hab die Tränen mit Mühe zurückhalten können, als ich aus der Praxis marschiert bin. Am meisten ärgert mich, wie viel Geld und Minusstunden ich seit Oktober in diesen Sch*** investiert habe für nichts und wieder nichts.

Laß dich doch einfach mal für ein paar Tage krankschreiben. So schnell wird man nicht entlassen. Und du hättest dann Zeit für noch ein paar Arzttermine. Daß 10 Tage Amoxicillin bei dir keine oder nur negative Wirkung gezeigt haben, würde ich nicht als Zeichen sehen, daß AB bei dir nicht wirken. Zum einen sind 10 Tage eine sehr kurze Zeit. Ich selbst habe nach 10 Tagen AB auch noch keine Wirkung verspürt. Außerdem ist mir Amoxi auch nur als Mittel im Frühstadium bekannt. Das heißt: Andere AB sind vielleicht wirksamener.

Ich hatte zu Anfang Angst vor den AB-Nebenwirkungen. Heute weiß ich, daß das unbegründet ist. Obwohl ich inzwischen schon so einige Wochen AB geschluckt habe, hat mir das nur gut getan. Inzwischen sind alle Beschwerden wieder verschwunden. Die AB werde ich aber trotzdem noch eine Weile nehmen.
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Thanks given by: Partykirsche

Hallo Mikky,
es ist schön zu lesen, dass es dir besser geht!

Ich verstehe auch nicht, warum das mit den Co-Infektionen auf einmal vom Tisch war. Das hätte er mir ja gleich sagen können.

Ich werde nun vllt noch zum Orthopäden oder Rheumatologen gehen und einen guten Schmerzarzt hätte ich auch noch an der Hand. Sollte ich zum Orthopäden gehen, dann kann ich ihn mal fragen wegen der Punktion. Ich werde jetzt erstmal beobachten, wie sich mein AGZ entwickelt.

Habe in einem Buch über Arthrose ein Rezept für einen Gewürzquark rausgesucht, der zur Knorpelernährung gedacht ist. Schadet sicher auch nicht.

Außerdem überlege ich, in ein paar Wochen die Tests zu wiederholen.

Ist es eigentlich möglich, den Arzt zu fragen, ob er einem auf Verdacht Antibiotika verschreibt und dann sowas wie eine Einverständniserklärung unterschreibt, dass man für eventuelle Risiken die Verantwortung übernimmt?

Schönen Sonntag noch wünscht die Kirsche
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Thanks given by: mikky

Klar kannst du den Arzt bitten, dir einfach auf Verdacht AB zu verschreiben. Wenn er es nicht macht, dann sicherlich ein anderer Arzt. Ich habe inzwischen 2 Kassenärzte gefunden, die mir AB auf Wunsch verschreiben, und zwar auf Kasse. Man muß da halt ein bißchen suchen, bis man einen Arzt findet, der das macht.

Aber: Die Frage ist doch, welche AB willst du dir da verschreiben lassen, in welcher Dosierung und für wie lange? Ich würde da unbedingt von Selbstexperimenten abraten, sondern mir von einem erfahrenen Arzt einen Therapieplan aufstellen lassen. Es gibt viele AB's und nur ein erfahrener Arzt kann beurteilen, welche AB in deinem Fall die richtigen sind und in welcher Dosierung du sie nehmen sollst. Wenn du einen solchen Therapieplan erst mal hast, dann kannst du dir einen beliebigen Arzt suchen, der die entsprechenden Mittel nach Plan verschreibt. Eine Einverständniserklärung habe ich noch nie unterschreiben müssen.

Wenn man AB nimmt, dann gescheit. Ansonsten kannst du dir damit mehr schaden als nützen.
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Thanks given by: Zotti , Partykirsche , johanna cochius , Filenada

Hier habe ich übrigens noch etwas gefunden:

https://www.rheuma-online.de/rheuma-onli...-arthriti/

Beim Lesen dieses Textes habe ich sehr an dich gedacht.
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Thanks given by: Partykirsche

Chlamydien und Mykoplasmen kann ich ja beim Hausarzt testen lassen. Babesien und Ehrlichien wurden mir auch angeraten. Ist dieser Test sensitiv genug oder wäre ein LTT besser?
Muss für jeden Erreger eine Ampulle Blut genommen werden oder können die alles in einem Aufwasch testen?
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Hallo ihr Lieben,
gestern Abend hatte ich so starke Gelenkschmerzen, dass ich nicht mehr richtig laufen konnte. Heute morgen war es schon besser, bin aber heute daheim geblieben. Da mein Arbeitgeber ab dem ersten Krankheitstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangt, war ich heute wieder beim Arzt.
Ich hab dann gleich die Gelegenheit genutzt und ihn auf Chlamydia pneumoniae angesprochen. Es war derselbe Arzt, bei dem ich im November schon öfter wegen meiner Lunge gewesen war.
Erst wollte er nichts davon wissen. "Ich hätte ja schließlich nichts an der Lunge". Als ich sagte, dass ich ja wegen der Lunge schon vorher bei ihm gewesen war und es immer noch nicht besser sei, kam er sichtbar ins Grübeln. Dann holte er ein Buch raus und las nach. Daraufhin veranlasste er sofort eine Blutuntersuchung für alle Chlamydienerreger und sogar für Rheumawerte! Das Ergebnis bekomme ich am Mittwoch.
Auch wenn mir mein Gefühl sagt, dass es wahrscheinlich wieder nichts bringt, freue ich mich über diesen Teilerfolg.
Die anderen Sachen wie Babesien usw. sind jetzt bei diesem Test nicht dabei. Aber vllt haben wir ja bei den Chlamydien schon einen Treffer. Drückt mir die Daumen!
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Thanks given by: Sabena , mikky

Hallo Partykirsche,
ich drück dir die Daumen, daß du endlich eine Ursache für deine Beschwerden findest. Zu deinen Fragen aus dem Beitrag 106 kann ich leider nichts sagen. Das weiß ich auch nicht so genau. Soweit ich aber gehört habe, sind diese Tests alle nicht wirklich sicher. Wenn sich hier tatsächlich auch nichts finden lassen sollte, dann muß das also noch immer nichts heißen. Ich würde dann wirklich mal zu dem Borreliose-Spezialisten gehen, über den wir per PN schon geredet haben. Das ist sicherlich einer der Ärzte, die sich mit dem Thema am besten auskennen. Was du von dem anderen Borreliose-Arzt geschrieben hast, überzeugt mich nicht.

Und es könnte sicherlich gut sein, wenn du dir jetzt schon einen Termin dort geben lassen würdest. Die haben ja auch Wartezeiten. Ich könnte mir vorstellen, daß der dir auch ohne positiven Befund eine Antibiotika-Therapie verschreibt. Es ist schon sehr viel Zeit ungenutzt verstrichen.
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Thanks given by: Partykirsche

(12.01.2018, 19:50)Partykirsche schrieb:  Er meinte noch, dass ich die Schilddrüsenwerte nochmals prüfen lassen sollte, weil es eben schon etwas seltsam gewesen sei, dass ich innerhalb von zwei Wochen einmal eine SD-Unterfunktion mit hohen Werten gehabt hatte und dann wieder plötzlich nichts mehr.

Da hat er Recht. Und v.a. solltest Du Dir ALLE Befunde mal schriftlich besorgen und einstellen, damit Dir auch was geraten werden kann. Es gibt auch seronegatives Hashi und wenn die Struktur verändert ist, sollte man sich schon kümmern. Fakten sortieren und einschätzen ist eine bessere Strategie als sich in Hypothesen zu verrennen.
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Thanks given by: Filenada

Hallo ibi,
bloß sind mein Hauptproblem momentan die Gelenkschmerzen, und die werden nicht von Hashimoto verursacht. Genauso wenig wie mein Haarwurzelschmerzen, meine immer wieder kehrende erhöhte Temperatur und das ätzend laute Knacken überall. Hat mir mein Hausarzt ja sogar bestätigt. Also selbst wenn ich Hashimoto hätte, würde mir das nicht weiterhelfen.
Und ich habe mehrmals versucht, ALLE meine Unterlagen zusammen zu tragen. Nur kriegen die wenigsten Praxen das auf die Reihe! Sogar mein Spezi hat nicht alle Werte bekommen, obwohl er sie höchstpersönlich angefordert hatte. Und ich habe noch was anderes zu tun, ständig den 8 Ärzten hinterher zu telefonieren oder hinterher zu rennen, bei denen ich bisher war... die nehmen mich ja eh schon nicht mehr ernst.
Die Schilddrüsenwerte vom 2.11.17 hab ich hier:
TSH: 7,51
fT3: 4,79
fT4: 1,40
Bei meinem großen Blutbild am 19.01.18 waren beim Hausarzt alle Schilddrüsenwerte unauffällig, genau wie beim Internisten im Dezember 2017.
Schilddrüsenschwankungen sind doch auch ein mögliches Symptom von Borreliose lt. Hopf-Seidel. Deswegen schließt ein Hashimoto eine Borreliose auch nicht aus...
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