@ Krudan + zu #14
persönlich stelle ich mir deine Frage heutzutage nicht, weil der Klimawandel gerade die Natur umgestaltet.
Flora, Fauna inkl. Fische im Süß und Salzwasser, Insekten, vieles ist gerade in einer Veränderung.
Es ist nicht absehbar wie die Entwicklung enden wird. Was sie ja eigentlich nie tut =
Evolutionstheorie
Wie steht es um einige Baumarten?
https://www.thuenen.de/de/infothek/press...te-baeume/
Dem Nabu laufen einige Projekte aus dem Ruder, hat viele Gründe. Hier ein Beispiel was auch in deinem Link erwähnt wurde.
Das aber nicht (gibt auch Berichte von Heckrindern)
https://www.topagrar.com/panorama/news/n...89576.html
Die Vegetationsentwicklung seit dem Höhepunkt der letzten Eiszeit
http://archiv.nationalatlas.de/wp-conten...archiv.pdf
Wildtiere werden in der Jagd in Hochwild und Niederwild eingeteilt. Dem Niederwild geht es fast durchgängig schlecht.
Rehe, Hirsche, Schwarzwild haben seit Jahrzehnten steigende Zahlen, trotz Jagdeingriff. (Pflanzenfresser)
"
Die Zahl erlegten Schalenwilds hat sich in den letzten vierzig Jahren verdreifacht. Mit 81% nahm die Zahl erlegter Tiere seit 1970 in der Schweiz am wenigsten zu, Deutschland liegt mit einem Plus von 133 % in der Mitte. Den größten Zuwachs erfuhr Tschechien: um 310 % gingen dort die Abschusszahlen hoch. "
https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuel...in-europa/
Jetzt wird gerade darüber nachgedacht die kahlen Flächen wieder aufzuforsten, für mehrere 100 Millionen Euro. Völliger Unsinn auf Staatsflächen meine ich. Der Staats und Landesforst hat nicht die Aufgabe Gewinne zu erzielen. Wald hat noch andere Eigenschaften als Brennholz zu produzieren. Auch sind Baumarten im Gespräch von denen man keine Ahnung hat wie sie mit dem Klimawandel klar kommen.
Ob Baumschulen überhaupt in der Lage sind solche Mengen an Bäumen zu liefern, kann mit nein beantwortet werden.
Und auch wenn es am Anfang schwer zu ertragen ist wie so ein "toter" Wald ausschaut. Wenn es dann Menschen mit Weitsicht und Durchsetzungsvermögen gibt, wird es die Natur richten. Richtig gut sogar.
http://franzjosefadrian.com/facher/natio...n-lusen/3/
Aus Sicht eines Waldes, 5 Minuten später.
"Borkenkäfer:
Die Katastrophe, ein Glücksfall
Wann ist Natur wirklich Natur?
Seit er vom Borkenkäfer heimgesucht wurde, gibt der Nationalpark Bayerischer Wald darauf eine eindeutige Antwort:
Wenn sich der Mensch nicht einmischt. "
https://www.zeit.de/entdecken/reisen/mer...tur-mensch
Im Wald gibt es kaum etwas Lebendigeres als Totholz
https://www.waldhilfe.de/totholz-im-wald/
Zum Thema der Überschrift.
Aus 2004/5
Zitat:Für das Teilprojekt „Prävalenz von Borrelia burgdorferi im Jagdwild“ wurden Hautbiopsien von 60 Rehen, 7 Rehkitzen, 43 mal Rotwild und 16 Wildschweinen (Schwarzwild), sowie 294 von diesen Tieren abgesammelte Zecken untersucht. Bei Rehen waren nur in 2 Hautbiopsien und einer von 117 Zecken Borrelien nachweisbar. Nach diesen Ergebnissen kommen Rehe als effektive Borrelienwirte nicht in Frage. Der seltene Nachweis von Borrelien aus von Rehen entfernten Zecken spricht sogar dafür, dass das Saugen an Rehen die Borrelienprävalenz in Ixodes ricinus reduziert. Überraschenderweise waren bei 2 Rehkitzen und in 10 von 30 von Rehkitzen entfernten Zecken Borrelia garinii OspA-Typ4 nachweisbar. Diese Daten weisen darauf hin, dass das Rehkitz ein wichtiger Borrelienwirt mit besondere Bedeutung für Borrelia garinii OspA-Typ4 sein könnte. Bei Rotwild waren in 4 Hautbiopsien (9%) und 5 Zecken (6%) Borrelien nachweisbar, bis auf 2 Zecken immer Borrelia burgdorferi s.s.. Bei 4 Wildschweinen (25%) waren in den Hautbiopsien jeweils andere Borrelientypen nachweisbar.
S.14 =
Rehkitz!
https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/u...eliose.pdf
Für interessierte "Frischlinge" hier im Forum, um 2015 kam diese Studie in die Presse.
Zitat:Als Wirt ist dem Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) fast jedes Wirbeltier recht, das ihm über den Weg läuft. Nicht so den Borrelien: In einigen Arten – zum Beispiel in Mäusen, Ratten, Vögeln und Eidechsen – vermehren sie sich gut. In Ziegen, Schafen, Rindern und in wild lebenden Wiederkäuern wie Rehen * und Hirschen gehen sie dagegen ein. Daher kann allein die Anwesenheit von Huftieren den Anteil infizierter Zecken drastisch senken. Das belegt eine Feldstudie im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord. Dort hatten die Berliner Parasitologen Dr. Dania Richter und Prof. Franz-Rainer Matuschka die Durchseuchungsraten von Zecken untersucht.
...
Für einen Spaziergänger kann das Risiko, von einer mit Borrelien befallenen Zecke gebissen zu werden,
in Brachgebieten bis zu 60-mal höher sein als auf Weideflächen.
* persönliche Anmerkung: scheint nicht für Kitze zu gelten
Aus und mehr
https://www.anl.bayern.de/publikationen/...ss/zecken/