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Verdacht auf Borreliose
#21

Zitat:Zur Not mach ich halt die Lumbalpunktion, wäre ja dann zum Ausschluss von MS usw sowieso auch nötig. Mich wundert es einfach, dass die Symptome generell so milde sind.


Hallo Verena,

ich habe vorletztes Jahr auch eine Lumbalpunktion machen lassen zum Ausschluss MS und auch danach war bei mir trotzdem leider nicht klar, ob es MS ist oder die Beschwerden doch von der Borreliose kommen können. Es waren ein paar entzündliche Veränderungen im Liquor, die sich aber genauso gut mit Borreliose überschneiden können, nichts Eindeutiges. Meine Symptome waren allerdings extrem stark, also im Grunde schon ähnlich deiner Symptome, nur viel viel stärker.

Also, darüber soll jeder ja selbst entscheiden aber ich würde bei mir keine weitere Lumbalpunktion vornehmen lassen. Ich hatte leider hinterher monatelang Nervenschmerzen und starke Schwäche in den Beinen davon und auch die Kopfprobleme hinterher waren leider enorm. Ich musste lange Zeit liegen. Zudem hat es mir auch nichts gebracht und ich habe letztendlich selbst entschieden, dass ich zunächst mit Antibiotika therapieren werde, bevor ich mir diese megastarken Medikamente für MS "reinziehe". Ich bin heute froh, dass ich mich so entschieden habe... Die Antibiotika haben bei mir auch ziemlich langsam gewirkt, was ich bei anderen Erkrankungen auch so nicht kannte. Man darf da manchmal viel Geduld mitbringen, v. a. wenn die Infektion schon länger her ist.

Liebe Grüße und alles Gute für dich
Susanne
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Thanks given by: urmel57 , Frln_Brd , micci , Boembel , Filenada
#22

Hallo Verena 87,

ich habe zur Ausschlussdiagnose auch eine Lumbalpunktion hinter mir und sie ist von den Ärzten sehr gut punktiert worden. War ziemlich schmerzlos, ist gut entnommen betäubt worden.
Die Gynäkologische Abteilung war das glaube ich, die machen unter den Geburten andauernd Betäubungen in dem Bereich und sind offensichtlich versierter...der Stationsarzt hat es 2 malig nicht hinbekommen...
Danach hatte ich durch den Entzug des Nervenwassers allerdings tagelang echt schlimme Kopfschmerzen, musste viel liegen, es ging mir wie bei einer schlimmen Migräne ziemlich schlecht. Meine Hausärztin sagte, das dauert so lange bis der Körper das fehlende Nervenwasser nachgebildet hat, also : viel trinken, Ruhe halten, abwarten. Bei mir waren es 3-4 Tage. Je mehr Röhrchen entnommen worden sind, desto schlimmere Kopfschmerzen, desto länger dauert es, war ihre Aussage.

Gebracht hat es nur den Ausschluss einer MS, sonst nichts, leider....

Viel Erfolg bei allem, was du vorhast.

Beste Grüße,
Fuxxi
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Thanks given by: Frln_Brd , micci , Boembel
#23

Danke für eure Antworten. Ich war jetzt heute beim Neurologen und er steht, wie ihr schon vermutet habt, der Borreliose eher skeptisch gegenüber. Er meint, das wären keine typischen Symptome. Allerdings meinte er später auch, die Symptome können ja auch atypisch sein und es könne ja auch eine Entzündung im Rückenmark durch die Borrelien vorliegen. Ich muss jetzt ins MRT (HWS) und nochmal zum Hausarzt, Rheuma ausschließen lassen. Er hat auch die C-Impfung angesprochen, mit der es ganz vielleicht zusammenhängen könnte. Jedenfalls denkt er, es gehe eher Richtung rheumatisches Geschehen… naja… wir überprüfen jetzt einfach noch verschiedene Möglichkeiten. Zumindest ist mein Zustand stabil und verschlechtert sich nicht. Das MRT hab ich am 07.10. und am 20.10. hab ich auch noch einen Termin in der Neurologie der Uniklinik Mannheim. Den hab ich schon gleich zu Beginn ausgemacht und wollte ihn schon absagen aber jetzt lass ich ihn mal stehen. Falls ich bis dahin immernoch keine endgültige Diagnose und immernoch Symptome hab, werd ich ihn auch wahrnehmen 


@Fuxxi: ja, ich hatte damals bei der ersten Geburt auch eine PDA. Der Unterschied war, dass ich Wehen des Todes hatte und mir echt alles egal war. Bei der Lumbalpunktion hab ich keine Wehen und von den üblen Nachwirkungen hab ich auch schon gehört. Also nein- muss nicht unbedingt sein  Confused
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#24

Da der Beitrag besser in die Rubrik "Borreliose" passt, habe ich in aus der Rubrik "allgemeine medizinische Fragen" nach "Borreliose" verschoben.

Viele Grüße Mod.
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#25

Ich wollte mich mal wieder hier melden… leider ist mein Zustand unverändert. Das Antibiotikum hat gar nichts gebracht, also auch unter der Therapie keine Verbesserung. Im MRT war ich inzwischen auch, unauffällig. Also auch kein Hinweis auf MS. Wie es jetzt weitergeht? Keine Ahnung… wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass ich ne Borreliose habe? Müsste es dann nicht zumindest unter dem AB zu einer Verbesserung kommen? Was mich so stutzig macht, ist dass die Symptome „wandern“ und mal besser, mal schlechter sind. Momentan hab ich wieder extremes Muskelzucken und mein linker Arm brennt wie Feuer. Dafür ist die Muskelschwäche nicht so stark ausgeprägt. Seit ein paar Tagen hab ich jetzt auch noch einen „Kloß“ im Hals. Aber auch nur ab und zu. Langsam Dreh ich echt durch. Das Schlimme ist, man sieht mir die Symptome nicht ab und ich kann ganz normal alles machen. Das heißt, mein Umfeld fängt so langsam schon an, mich nicht für voll zu nehmen… am Mittwoch hab ich einen Termin in der Neurologie der Uni Mannheim. Bin mal gespannt welche Idee die noch so haben. Wenn das so weitergeht, besteh ich auf die Lumbalpunktion…
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#26

(22.09.2021, 10:38)Susanne_05 schrieb:  
Zitat:Zur Not mach ich halt die Lumbalpunktion, wäre ja dann zum Ausschluss von MS usw sowieso auch nötig. Mich wundert es einfach, dass die Symptome generell so milde sind.


Hallo Verena,

ich habe vorletztes Jahr auch eine Lumbalpunktion machen lassen zum Ausschluss MS und auch danach war bei mir trotzdem leider nicht klar, ob es MS ist oder die Beschwerden doch von der Borreliose kommen können. Es waren ein paar entzündliche Veränderungen im Liquor, die sich aber genauso gut mit Borreliose überschneiden können, nichts Eindeutiges. Meine Symptome waren allerdings extrem stark, also im Grunde schon ähnlich deiner Symptome, nur viel viel stärker.

Also, darüber soll jeder ja selbst entscheiden aber ich würde bei mir keine weitere Lumbalpunktion vornehmen lassen. Ich hatte leider hinterher monatelang Nervenschmerzen und starke Schwäche in den Beinen davon und auch die Kopfprobleme hinterher waren leider enorm. Ich musste lange Zeit liegen. Zudem hat es mir auch nichts gebracht und ich habe letztendlich selbst entschieden, dass ich zunächst mit Antibiotika therapieren werde, bevor ich mir diese megastarken Medikamente für MS "reinziehe". Ich bin heute froh, dass ich mich so entschieden habe... Die Antibiotika haben bei mir auch ziemlich langsam gewirkt, was ich bei anderen Erkrankungen auch so nicht kannte. Man darf da manchmal viel Geduld mitbringen, v. a. wenn die Infektion schon länger her ist.

Liebe Grüße und alles Gute für dich
Susanne
Hallo Susanne, irgendwie habe ich deine Antwort jetzt erst gelesen. Wie lange hast du denn das AB genommen und wie lange hat es gedauert, bis du eine Verbesserung gespürt hast? Und bist du jetzt symptomfrei? Ja, Lumbalpunktion stell ich mir echt nicht so toll vor. Muss also nicht sein… es ist einfach nur so zermürbend, nicht zu wissen, was man hat. Mir würde es erstmal reichen, zu wissen, dass es nichts ist, woran ich sterben werde. Leider mutiere ich gerade auch zum Hypochonder und hab jeden Tag einen anderen Krebs. Und obwohl ich eigentlich weiß, dass es das nicht ist, lande ich doch mindestens einmal am Tag wieder bei ALS…
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#27

Hallo Verena,

also kleine Verbesserungen habe ich mit den Antibiotika schon nach ein paar Tagen gespürt. Nur richtig besser wurde es erst nach ca. 8 Wochen.  Ich bin leider auch heute nicht ganz symptomfrei, weil ich noch eine autoimmune Erkrankung habe und sich das Entzündungsgeschehen wechselseitig triggert. Trotzdem geht's mir wesentlich besser als damals und ich therapiere immer mal mit Kräutern etc., wenn die Symptome mir zu stark sind.

Ich weiß nicht, inwieweit du auf weitere Infektionen (Co-Infektionen) untersucht wurdest? Das ist oft "unser" Problem, dass noch andere Infektionen aktiv sind (bei mir waren es z. B. Chlamydien, von denen ich nichts wusste...) und man evtl. auch eine spezielle Therapie dafür benötigt. Warst du schon bei einem Borreliose-Spezialisten? Die kennen sich meist ganz gut damit aus, welche weiteren Infektionen evtl. in Frage kommen können und veranlassen entsprechende Untersuchungen.

Ich kenne das auch mit dem "Kopfkino" - mach dich da bitte nicht verrückt. Mir helfen Meditationen sehr gut, um dahingehend entspannt zu bleiben.

LG
Susanne
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Thanks given by: micci , Filenada
#28

Danke für deine Antwort. Ich muss mal schauen was alles untersucht wurde. Ich glaube einiges. Einige Ergebnisse muss und heute noch abholen. Bei einem Spezialisten war ich noch nicht. Da ich ja auf das AB überhaupt nicht reagiert habe, ist es in den Augen der Ärzte fraglich, ob überhaupt eine aktive Borreliose vorlag… Ich hör mir jetzt mal an was die am Mittwoch in der Neurologie so zu sagen haben. Meine Hausärztin dachte auch schon an eine Post-COVID nach Impfung..
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#29

So, ich hab meine Blutwerte jetzt bekommen und noch mehr Fragezeichen im Kopf. Zwei Werte waren auffällig. Ich hatte noch kein Arztgespräch…

ANA lgG positiv (Titer 1:160)
Yersinien lgG positiv
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#30

Zitat:ANA lgG positiv (Titer 1:160)

Die ANA-Werte können theoretisch auf etwas Autoimmunes hindeuten. Allerdings sind sie bei dir nicht so wirklich stark erhöht und geringe (vorübergehende) Erhöhungen resultieren oft auch aus einem Infektionsgeschehen.

Vielleicht kannst du diesbzgl. wirklich nochmal mit einem Borreliosespezi/Infektiologen sprechen bzgl. weiterer Behandlung/Diagnostik.

Bei weiterer unklarer Beschwerdesymptomatik würde ich evtl. auch einen Rheumatologen/Immunologen zu Rate ziehen, der nochmal genauer differenzieren kann, um welche ANA-Werte es sich überhaupt handelt, falls die nicht von alleine wieder verschwinden nach erfolgreicher Behandlung...

LG
Susanne
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Thanks given by: micci


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