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Aktenkundige Psychodiagnosen und Antrag auf EU-Rente
#71

Ich bin derzeit am Verfassen des Widerspruchs für das Rentengutachten (das wie erwartet ein schlechter Witz ist). Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei der Beurteilung nicht nur ausschlaggebend ist, was man theoretisch noch so arbeiten kann, sondern dass das Arbeitspensum auch nur so sein darf, dass sich das Krankheitsbild dadurch nicht weiter verschlechtert oder eine Genesung behindert wird.

Kennt da jemand eine Quelle dazu?
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#72

Wurde die Rente verweigert?
Verfasst du das ohne Rechtsanwalt oder Jurist?
Warst du schon auf Reha?

Ich bin auch grad in der Situation. Meine Diagnose von den Ärzten Angststörung.
Ich sage ihnen immer dass ich extrem erschöpft bin konzentrationsstörungen schlafstörungen und auch in sämtliche Körperteile einschließlich blase missempfindungen habe. Ist Ihnen egal.

Ich Weiss auch nicht wie ich das angehen soll. Vor Gericht geh ich sicher nicht. Hab kein Geld dazu ausserdem ist das ständige kämpfen auch nicht gut fürs gesundwerden.

Mein nächster Schritt wird Reha. Und hoffe dass ich dort auf verständnisvollere Ärzte treffe.
Dann würde ich gern eine Umschulung beginnen. Weil in meinem Beruf kann ich nicht mehr arbeiten. Meine Firma würde mir das ev. finanzieren und dann bekäme ich bis zu 4 Jahre Zeit und einstweilen Arbeitslosengeld.
Währenddessen würde ich weiterhin für meine Wiederherstellung der Gesundheit arbeiten.
Dann sind die Kinder bald volljährig und dann ists mir egal ob ich psychisch berentet werde. Sorgerecht usw.

Es ist echt bitter wenn man um jeden Cent kämpfen muss.
Icon_winken3
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#73

Vielleicht gibt es hier, im Link #4, eine Antwort auf die Frage aus #71
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=10010
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Thanks given by: borrärger
#74

(08.08.2017, 10:26)Free schrieb:  Wenn das Schicksal so will wirst du Klage vor Gericht einbringen wie ich und dafür kämpfen das es borreliosse ist.

+1 Ich gehe deshalb auch bald vor Gericht.
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#75

(08.11.2018, 09:09)derhorror2 schrieb:  Wurde die Rente verweigert?
Verfasst du das ohne Rechtsanwalt oder Jurist?
Warst du schon auf Reha?
Ich bin für mindestens 6 Stunden täglich leistungsfähig begutachtet, deshalb wurde die Rente abgelehnt. Das ist aber objektiv betrachtet sicher nicht haltbar. Für einen Widerspruch braucht man keinen Anwalt. Das wird aller Wahrscheinlichkeit so oder so abgelehnt (Angeklagter und Richter in einer Person), deshalb würde ich da kein Geld für einen Anwalt ausgeben.

Vor dem Sozialgericht braucht man auch keinen Anwalt und es kostet auch nichts. Allerdings wird man mit Anwalt sicher deutlich bessere Chancen haben. Ich warte jetzt erstmal den Widerspruchsbescheid ab, dann sieht man weiter.

Reha war ich nicht, gibt ja auch keine sinnvolle bei meinem Krankheitsbild bzw. bin ich laut Gutachten ja voll leistungsfähig, wieso dann eine Reha?
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#76

(08.11.2018, 13:44)savant schrieb:  +1 Ich gehe deshalb auch bald vor Gericht.
Eine chronische Borreliose als Rentenursache sich zu erstreiten wird ein Ding der Unmöglichkeit sein, falls du das vorhaben solltest. Oder was ist dein Vorhaben?
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#77

Hallo Markus, wer hat dir die Diagnose fibro und cfs gestellt. Der Neurologe?
Wär mir auch lieber als angststörung.
Vielleicht such ich dann noch einen anderen Arzt auf...
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#78

Ich hab von einem Neuro die Diagnose CFS, aber so ein Neurologe ist die absolute Ausnahme, von daher wird es dir nicht viel helfen irgendwelche Ärzte auf gut Glück auszuprobieren.
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#79

Jetzt wo mein Gehirn schön langsam wieder normal zu arbeiten beginnt hab ich mir den Bericht der Psychiatrie nochmal durchgelesen.
Meine angststörung wurde diagnostiziert auf Grund meiner "unbegründete Angst" an Borreliose erkrankt zu sein. So ein humbuk. Sie haben mich in die geschlossene gesteckt damit ich mich nicht selbst mit Antibiotika gefährde. Da hab ich heute das erste Mal nach 9 Monaten wieder herzlich lachen müssen als ich das gelesen hab Icon_winkgrin
Ich frag mich nur wo wär ich jetzt ohne Ab.
Aber jetzt schreib ich gar nicht mehr in deinen thread Markus.
Es geht ja jetzt um dein Anliegen. Ich Weiss da leider auch nicht wie man da vorgehen soll mit den Ämtern.....
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#80

Das hat jetzt zwar nichts mit Markus seiner Frage zu tun, aber trotzdem möchte ich darauf eingehen, was derhorror2 geschrieben hat.

(09.11.2018, 08:35)derhorror2 schrieb:  Sie haben mich in die geschlossene gesteckt damit ich mich nicht selbst mit Antibiotika gefährde.

Also das kann ich jetzt fast nicht glauben. Bist du dir sicher, daß du da nicht etwas falsch verstanden hast? Es ist eine Sache, einem Patienten keine AB zu geben und ihn davor zu warnen oder zu behaupten, er wäre psychisch krank. Aber es wird doch wohl in Deutschland niemand in eine geschlossene Anstalt gesteckt mit der Begründung, man müsse ihn vor AB schützen? So weit sind wir doch noch nicht. Vielleicht kannst du das noch mal genauer erklären, wie du zu dieser ungeheuerlichen Aussage kommst. Steht das wirklich so in deinem Entlassungsbericht?
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