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Morgen, 1.11.2016 um 21 Uhr Frontal 21: Das Geschäft mit der Borreliose
#41

(07.11.2016, 21:22)Regi schrieb:  Vielleicht liegts einfach daran, dass er mit Betroffenen oder Patientenvertretern in Kontakt kam, die eine sachliche Diskussion führen, statt ständig nur anzugreifen oder rumzugiften.

Lightbulb Shy

LG, ticks
________________________________________________________
OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , USch4 , borrärger , Petronella
#42

Habe verstanden Regi + (#40)

Möchte aber noch einmal einige Hinweise geben, warum ich einiges anders sehe.
Ich benutzte den Begriff Wendehals hin und wieder hier im Forum, das würde ich eigentlich auch heute tun.
Doch ich sehe darin nicht mehr so wirklich Sinn.
Es ist vieles gesagt, seit Jahren, hier im 1. Zitat etwas dem ich ausdrücklich zustimmen möchte.
Der Glaube an die Gutmenschen aus der 1./2. Generation nach "borrelia burgdorferi" ist nicht real, meine ich.

Zitat:Günther Schust, Satteldorf
Dienstag, 05.05.2015, 20:03

„Die Kontroverse in der Lyme-Krankheitsforschung ist eine beschämende Angelegenheit. Die ganze Sache ist politisch verdorben. Das Geld geht an Leute, die in den vergangenen 30 Jahren immer das Gleiche hervorgebracht haben, nämlich nichts.“ Zitat Dr. Willy Burgdorfer †, Entdecker der borrelia burgdorferi und Ehrenmitglied der Deutschen Borreliose Gesellschaft Quelle: US Dokumentar Kinofilm „Under our skin“ Mehr muss man dazu nicht sagen!
Aus:
http://www.srf.ch/sendungen/puls/koerper...gesichtern
Etwas über Herrn Schust.
http://onlyme-aktion.org/wp-content/uplo...eliose.pdf

1998 wurde nicht nur geredet ...

Zitat:Selbsthilfegruppen werden aktiv. Lesen Sie: dpa-Nachricht bezüglich der Gründung des Bundesverbandes der deutschen Borreliose-Selbsthilfegruppen Adressen von Selbsthilfegruppen im deutschsprachigen Raum Artikel aus der Rheinischen Post, geschrieben von einer Betroffenen Artikel in der TAZ vom 19. 9. 98 (Suchen Sie nach Borreliose!) Wie andere Borreliose-Selbsthilfegruppen informieren Links Weiterhin verweise ich auf folgende WWW-Seiten, wenngleich die unter manchen Adressen gemachten Therapieempfehlungen aufgrund eigener Erfahrung als auch durch den Kontakt anderer an Lyme-Borreliose Erkrankter nicht immer geteilt werden: Deutschsprachig Ein deutscher Server mit den wichtigsten Dokumenten Übersichtsseite an der Universität Heidelberg Diagnostische Hinweise des Experten Burrascano in deutscher Übersetzung(11. Auflage) Diagnostische Hinweise des Experten Burrascano in deutscher Übersetzung(12. Auflage) Hassler, ein deutscher Experte zum Thema Borreliose Informationsseite der Charite in Berlin Informationsseite eines Schweizer Arztes Zur Borreliose-Serologie
Aus:
http://www.borreliose.de/html/index.php?...me=Printer

Das war im Jahr 2002
(Wenn es nicht die Würzburger Studie ist. Wird auch diese gern von Ärzten bemüht. Auch noch 2016 in Deutschland)
Zitat:Unserer Meinung nach fällt der Artikel von Klempner et al. zu der von den National Institutes of Health in Auftrag gegebenen Studie einer Reihe miteinander zusammenhängender Irrtümer zum Opfer. Die Studie verfehlt von vornherein ihr Ziel, eine Langzeit-, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Antibiotikatherapie-Studie für Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose zu sein, aus dem einfachen Grund, weil sie keine langfristige Antibiotikatherapiestudie ist. Nach solch einem unheilvollen Start sind viele nachfolgende Aspekte der Arbeit in gleicher Weise mit einem Makel behaftet: angefangen bei den Auswahlkriterien für die Teilnahme über die suboptimale antibiotische Behandlung, die Vernachlässigung der Borrelien-Mikrobiologie, die falsch dargestellte und fehlerhafte Datenanalyse bis hin zum Fehlen des kompletten Datensatzes. Die amerikanische Öffentlichkeit hat diese Forschungsarbeit finanziert und die Erhebung signifikanter Daten ermöglicht. Diese Daten, die möglicherweise dazu beigetragen hätten, viele Aspekte der Erkrankung zu beschreiben, wurden jedoch in der Veröffentlichung der Studienergebnisse nicht vollständig dargestellt. Die Öffentlichkeit muss über alle Labordaten, die von Klempner et al. erhoben wurden, informiert werden.
Aus:
http://www.zeckenliga.ch/wissen/medizini...index.html

2014 war es dann Zeit für eine neue Leitlinie der ILADS.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6292

Alles Gute
fischera

- Spaulding könnte überall sein, ist es aber nicht -
https://books.google.de/books?id=X53tAgA...nd&f=false
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Thanks given by: TomTom , borrärger , Waldgeist
#43

Vor dem 01.11.2016
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...#pid110474
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Thanks given by:
#44

An Antibiotika kommt man doch heute relativ einfach ran.
Deshalb verstehe ich nicht so ganz, warum das permanente Geschimpfe
auf - zugegebener Maßen - unfähige Ärzte.

Außerdem ist vieles gar nicht bewiesen - trotz unterschiedlichster Studien.

Außerdem II gibt es noch ganz viele andere Bakterien, die gefährlich sein könnten............
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Thanks given by:
#45

(08.11.2016, 14:12)linus schrieb:  An Antibiotika kommt man dach heute relativ einfach ran.

Diese Aussage kann ich so kein bißchen bestätigen. Da diese Medikamente verschreibungspflichtig sind ist man auch auf verschreibungswillige Ärzte angewiesen. Und jene sind oft nicht sehr leicht zu finden. Und mit dem Verschreiben alleine ist es ja auch nicht getan - eine verantwortungsvolle Begleitung während solch einer Therapie wäre sehr wünschenswert - auch da hapert es.

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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#46

Oke, Anja, aber , auf der einen Seite müssen wir unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen - mit Deinen Ölen, weißt Du bestens Bescheid, welchen Einfluss sie auf den Körper haben -. auf der anderen Seite erhoffst Du Dir eine verantwortungsvolle Begleitung durch kompetente Ärzte, Dir Dir ausreichend und ggfls. lange Antibiotika verschreiben.
Das gleicht einer Quadratur des Kreises.
Monate, gar Jahre, von einem Arzt Antibiotika zu erhalten. Welcher Arzt macht das schon mit?
Ist das dann ein guter Arzt? Wo findet man den, wenn man nicht definitive Testergebnisse vorlegen kann?
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Thanks given by:
#47

Zitat:Monate, gar Jahre, von einem Arzt Antibiotika zu erhalten. Welcher Arzt macht das schon mit?
Ist das dann ein guter Arzt? Wo findet man den, wenn man nicht definitive Testergebnisse vorlegen kann?
Die Testergebnisse dürfen nicht ausschlaggebend sein sondern das klinische Ansprechen. Solange AB das einzigen Medi ist, das mir hilft, erwarte ich dass ich es bekomme, wenn der Arzt keine andere wirksame Lösung anzubieten hat. Jahrelange AB-Therapien auf Verdacht kämen für mich aber nicht in Frage, wenn ich nach Ausprobieren des 3. Wirkstoffs in der höchstmöglichen Dosis keine Verbesserung spüren würde.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#48

...besonders grausam: Antibiotika helfen ,keiner verordnet es...außer man kann es privat bezahlen...
Also von "leicht dran kommen", kann keine Rede sein...
...andere wirksame Therapien...Fehlanzeige...
...Sterbehilfe wäre wenigstens sozial.

Ohne OnLyme-Aktion.org KEIN FORUM
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DANKE
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Thanks given by: Greif , Luddi , Waldgeist , mikky
#49

Zur Person Fingerle kann ich nichts sagen, da ich den Mann nicht kenne. Allgemein kann ich aber nur empfehlen, Menschen nach dem zu beurteilen, was sie tun und nicht nach dem, was sie sagen. Selbst der bösartigste Mensch kann feine Worte von sich geben, wenn es opportun erscheint. Man sieht das täglich.

Bezüglich der Borreliose kann ich für meine persönliche Situation folgendes Fazit ziehen:

2008: Erstbesuch bei Spezi in XXX; V.a. Borreliose; Therapievorschlag Doxy; Medikamente müssen selbst bezahlt werden; der Arzt gilt in den Augen meines HA als Scharlatan; chronische Borreliose nicht als Krankheit anerkannt; verfügbare Tests miserabel

2016: V.a. Borreliose; Therapievorschlag Doxy + Tinidazol; Medikamente müssen immer noch selbst bezahlt werden; der Arzt gilt in den Augen meines HA immer noch als Scharlatan; chronische Borreliose immer noch nicht als Krankheit anerkannt; verfügbare Tests immer noch miserabel

Das Einzige was sich innerhalb von 8 Jahren in den für mich relevanten Bereichen geändert hat, ist, dass nun zusätzlich mit Tinidazol therapiert wird. In allen anderen Bereichen gab es keinen Fortschritt für die Praxis.




Edit:

Wir sind hier kein Bewertungsportal für behandelnde Ärzte usw. Daher zur Erinnerung ein Auszug aus unseren speziellen Hinweisen zu diesem Thema, die nicht nur für die Rubrik "Ärzte, Therapeuten, Kliniken", sondern generell gelten:
Zitat:Bitte achtet aber darauf, dass ihr zu Einrichtungen und Ärzten aller Art, keinen eindeutigen Bezug gebt, wenn ihr über eure Erfahrungen dort berichtet. Dieses sind Namen aber auch einschlägige Abkürzungen oder Ortsangaben.

Ansonsten noch eine kleine Erweiterung, um den persönlichen Eindruck Deines Arztes auch als solchen zu erkennen.

Gruß Moderator
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Thanks given by: Waldgeist , Regi
#50

Der Zufall wollte es, dass ich jemanden sprach, der mit dieser Person bekannt war.
Frontal 21 ist das Thema Borreliose also nicht fremd gewesen, im Jahr 2016.
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...enbiss.pdf
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Thanks given by: TomTom , borrärger , FreeNine , Waldgeist


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