18.02.2018, 13:55
Hallo liebes Forum!
Zunächst kurz meine Krankheitsgeschichte:
Nachdem ich innerhalb eines Jahres bei 12 verschiedenen Ärzten war, beschloss ich, zu einer Borreliosespezialistin zu gehen, um eine Borreliose als mögliche Ursache für meine Beschwerden (CFS-Symptomatik, vereinzelte Gelenk-und Muskelschmerzen, allgemeines, dauerhaftes Grippegefühl, Fersenschmerz beim Gehen, etc. seit November 2016, davor kerngesund mit Leistungssport) auszuschließen. Hierbei zeigte sich eine negative Serologie, jedoch ein positiver LTT auf Borrelien (durchgeführt im IMD), TNF-alpha an der Obergrenze, verringertes ATP intrazellulär, etc. Ein Westernblot wurde nicht durchgeführt, aber eine Borreliose als Ursache meiner Beschwerden durch die übrigen Parameter plus auffällige Klinik angegeben. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass etwas gefunden wurde und das ganze eben nicht psychosomatisch ist, wie es von den Ärzten zuvor gesagt wurde. Im Übrigen zeigte sich eine negative Serologie auf Chlamydia trach. und pneum. und Bartonellen, eine Seronarbe EBV (positiver EBNA und IGG), weitere Co-Infektionen wurden jedoch nicht geprüft.
Mein Therapieplan für erstmal 5 Wochen (Start: 26.01.18):
Minocyclin 100 0 100 (einschleichen 4 Tage)
Quensyl 200mg alle zwei Tage
ACC 600 1xpro Tag (Biofilm)
Probiotikum
Leberschutzmittel
->nun also in Therapie seit ca. 3 Wochen
Seit Beginn der Therapie ist mein aufgeblähter Bauch weg, auch die Blähungen stellten sich ein, was schon mal sehr erfreulich ist. Meine Lymphknoten am Hals sind noch geschwollener als vorher und allgemein fühle ich mich nochmal schwächer als ohnehin schon. Natürlich habe ich auch die typischen Symptome wie Schwindel und manchmal ein Gefühl, als wenn man auf Drogen wäre, was ich dem Minocyclin zuordne.
Meine Fragen:
1. Sollte ich noch weitere Co-Infektionen klären (wie Babesien?)
2. Meine Spezialistin hat mich schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich mit mindestens 3 Monaten Therapie rechnen müsse. Sollte ich jedoch die oben aufgeführte Therapie nach den 5 Wochen so weiter fortführen, wenn sich meine Symptome nicht bessern oder auf eine Kombiantibiose wechseln, z.B. ein Makrolid dazu und Tinidazol? Oder i.v.?
3. Habt ihr generelle Tipps noch? Welche Therapie würdet ihr mir empfehlen? (ausgewogene Ernährung, Ruhe, Spaziergänge, kein Alkohol, keine Milchprodukte, etc. berücksichtige ich natürlich)
4. Hätte ich bereits deutliche Verbesserungen spüren müssen oder ist dieser Verlauf normal? (wird sicherlich individuell sein, daher wohl dumme Frage)
An dieser Stelle noch großen Dank an das Forum, der Umgangston hier ist, soweit ich das bisher beurteilen kann, sehr angenehm und es freut mich, dass ich euch gefunden habe. :)
Liebe Grüße
Lucas
Zunächst kurz meine Krankheitsgeschichte:
Nachdem ich innerhalb eines Jahres bei 12 verschiedenen Ärzten war, beschloss ich, zu einer Borreliosespezialistin zu gehen, um eine Borreliose als mögliche Ursache für meine Beschwerden (CFS-Symptomatik, vereinzelte Gelenk-und Muskelschmerzen, allgemeines, dauerhaftes Grippegefühl, Fersenschmerz beim Gehen, etc. seit November 2016, davor kerngesund mit Leistungssport) auszuschließen. Hierbei zeigte sich eine negative Serologie, jedoch ein positiver LTT auf Borrelien (durchgeführt im IMD), TNF-alpha an der Obergrenze, verringertes ATP intrazellulär, etc. Ein Westernblot wurde nicht durchgeführt, aber eine Borreliose als Ursache meiner Beschwerden durch die übrigen Parameter plus auffällige Klinik angegeben. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass etwas gefunden wurde und das ganze eben nicht psychosomatisch ist, wie es von den Ärzten zuvor gesagt wurde. Im Übrigen zeigte sich eine negative Serologie auf Chlamydia trach. und pneum. und Bartonellen, eine Seronarbe EBV (positiver EBNA und IGG), weitere Co-Infektionen wurden jedoch nicht geprüft.
Mein Therapieplan für erstmal 5 Wochen (Start: 26.01.18):
Minocyclin 100 0 100 (einschleichen 4 Tage)
Quensyl 200mg alle zwei Tage
ACC 600 1xpro Tag (Biofilm)
Probiotikum
Leberschutzmittel
->nun also in Therapie seit ca. 3 Wochen
Seit Beginn der Therapie ist mein aufgeblähter Bauch weg, auch die Blähungen stellten sich ein, was schon mal sehr erfreulich ist. Meine Lymphknoten am Hals sind noch geschwollener als vorher und allgemein fühle ich mich nochmal schwächer als ohnehin schon. Natürlich habe ich auch die typischen Symptome wie Schwindel und manchmal ein Gefühl, als wenn man auf Drogen wäre, was ich dem Minocyclin zuordne.
Meine Fragen:
1. Sollte ich noch weitere Co-Infektionen klären (wie Babesien?)
2. Meine Spezialistin hat mich schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich mit mindestens 3 Monaten Therapie rechnen müsse. Sollte ich jedoch die oben aufgeführte Therapie nach den 5 Wochen so weiter fortführen, wenn sich meine Symptome nicht bessern oder auf eine Kombiantibiose wechseln, z.B. ein Makrolid dazu und Tinidazol? Oder i.v.?
3. Habt ihr generelle Tipps noch? Welche Therapie würdet ihr mir empfehlen? (ausgewogene Ernährung, Ruhe, Spaziergänge, kein Alkohol, keine Milchprodukte, etc. berücksichtige ich natürlich)
4. Hätte ich bereits deutliche Verbesserungen spüren müssen oder ist dieser Verlauf normal? (wird sicherlich individuell sein, daher wohl dumme Frage)
An dieser Stelle noch großen Dank an das Forum, der Umgangston hier ist, soweit ich das bisher beurteilen kann, sehr angenehm und es freut mich, dass ich euch gefunden habe. :)
Liebe Grüße

Lucas