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Aktenkundige Psychodiagnosen und Antrag auf EU-Rente
#31

Ich glaube nach wie vor du verrennst dich da.

Zitat:die zumindest in einem Fall auch von einer Klinik stammt und daher entsprechend "gewichtig" sein dürfte

Jeder Arzt, auch Gutachter, stellt seine eigenen Diagnosen. Manchmal glaube ich, die Ärzte wollen ihren Kollegen immer übertrumpfen

Zitat:Der erste Schritt war eine Blutuntersuchung bei einem Immunologen. Dort zeigten sich Hinweise auf eine chronische Immunaktivierung. Schritt zwei war dann der Besuch bei einem Neurologen, der mich mit (immunologisch bedingtem) CFS diagnostiziert hat. Mein Hausarzt (Internist) behandelt mich schon lange unter der Prämisse einer chron. Multiinfektion, wofür es auch serologische Anhaltspunkte gibt.

Wenn es dir Gesundheitlich etwas bringt, super! Aber nur für die DRV macht das keinen Sinn. Denen ist es total egal was du hast, denen geht es nur um deine Leistungsfähigkeit. Ob nun Gelähmt, amputierte Gliedmaßen, Depressionen oder Borreliose. Wichtige ist nur, was kannst du noch und was nicht.

Zitat:Dort wollte ich vorstellig werden und mir bescheinigen lassen, dass meine Psyche den Umständen entsprechend normal ist, um einen Gegenpart zu dem Klinikbericht aus 2016 zu haben.

Das nützt dir was genau? Für mich rausgeschmissenes Geld. Dann beauftragt die DRV einen eigenen Gutachter und der gibt dir eine Psychodiagnose. Wen glaubt die DRV wohl? Und was bringt dir die Diagnose?

Zitat:Jetzt ist die Frage, ob ich das vor dem DRV Gutachten machen sollte...

Nein, weil es dir keine Vorteile bringt. S.o.


Zitat:Ich möchte mich an der Stelle gegen die Psychodiagnosen wehren (man weiß nicht was noch kommt) und auch gegen eine psychosomatische Reha, denn da wird ja viel auf Aktivierung wert gelegt, was bei Immunaktivierung natürlich kontraproduktiv ist.

Leider ein Irrglaube. Reha vor Rente gilt nach wie vor. Und die Reha soll eben gerade deine Leistungsfähigkeit beurteilen. Und in jeder Reha, egal was du hast, geht es im Aktivierung. Wie soll man dich sonst beurteilen können? Es wird niemand wegen einer Diagnose berentet, sondern wegen den körperlichen Beschwerden.

Ich war 2mal zur Reha und würde jederzeit wieder hin.
1. Reha: Neurologie, wo ich war, gekoppelt mit Orthopädie und Psychosomatik
2. Reha. Neurologie (wieder ich), Orthopädie und Brandverletzter

Egal in welcher Abteilung man untergebracht war, alle machten das gleiche. Das heisst, wenn ich zum Beispiel Schwimmen oder Krankengymnastik hatte, hatte ich auch Brandverletzter oder welche mit einem amputierten Bein aus der Orthopädie dabei. Auch musste jeder zur Psychotherapie (schon alleine um den Umgang mit der Erkrankung besser zu Meistern und mit jemanden darüber reden zu können fand ich richtig toll. Die hatten Zeit, was Ärzte meistens nicht haben. Auch wenn man wegen einen Unfall keine Beine mehr hat oder das ganze Gesicht wegen einem Grillunfall verbrannt ist, ist es wichtig mit einem Psychotherapeuten zu reden, dass hat nichts mit "einen an der Glatsche zu haben" zu tun.)

Ich glaube nicht, da ich das schon mehrmals schrieb, dass du dich davon überzeugen lässt, wünsch dir aber auf "deinen" Weg trotzdem viel Erfolg. Meiner Einschätzung nach handelst du aber nicht gerade förderlich für dein Ziel.
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Thanks given by: Markus , urmel57
#32

(07.06.2018, 10:35)Hans-Bert schrieb:  Meiner Einschätzung nach handelst du aber nicht gerade förderlich für dein Ziel.
Was soll denn mein Ziel sein? Es ist mir im Grunde wurscht, ob ich Rente bekomme oder nicht. Ich will lediglich nicht durch das Prozedere weiter an meiner Gesundheit geschädigt werden. Und ich will auch nicht psychosomatisch berentet/diagnostiziert werden, da es dann noch schwieriger bzw. unmöglich ist, an erfolgsversprechende oder experimentelle Therapien zu kommen. Für dich mag das keine Rolle spielen, weil du - wie es scheint - dich damit abgefunden hast nie wieder gesund zu werden. Ich aber habe diese Hoffnung nicht aufgegeben.
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Thanks given by: mari , Nairne
#33

Also ich ging davon aus das es dein Ziel ist eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, zumindest ging das aus deinem Eingangspost hervor. Nun schreibst du, dass es dir egal ist und du nur keine "Psychodiagnose" willst.

Was macht es für einen Unterschied, wenn der eine Arzt sagt, Borreliose ist schuld und der andere sagt die Psyche? Du wirst doch zu keiner Therapie gezwungen. Beide Ärzte können dir nicht helfen. Das Ergebnis ist das gleiche.

Nehmen wir mal an, die Borreliose ist schuld. Was ändert sich für dich? Glaubst du, dass die Ärzte dann ein geheimes Schubfach öffnen und ein Wundermittel hervor holen, nur weil du wegen Borreliose statt Psyche berentet wurdest?

Ganz im Gegenteil, ich habe mich nicht damit abgefunden, aber ich sehe der Realität ins Auge. Entweder ist die Borreliose schuld an meinen Beschwerden, dann kann ich es aber nicht ändern, da ich alles probiert habe und kann nur abwarten, ob sich irgendwas in der Forschung tut. Oder aber es ist nicht die Borreliose und es wurde etwas übersehen. Aber auch das kann ich nicht ändern, denn wenn 30 Ärzte nichts finden, tut es auch der 40. nicht.
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#34

(07.06.2018, 13:10)Hans-Bert schrieb:  Also ich ging davon aus das es dein Ziel ist eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, zumindest ging das aus deinem Eingangspost hervor. Nun schreibst du, dass es dir egal ist und du nur keine "Psychodiagnose" willst.
Mir war nicht klar, ob der Rentenanspruch "verjährt", deshalb hätte ich vor einem Jahr einen Antrag stellen wollen, um es zumindest versucht zu haben. Er verjährt aber nicht, zumindest nicht in meinem konreten Fall. Daher habe ich die Sache sein lassen, weil ohnehin nicht mit einem vorteiligen Ergebnis zu rechnen ist. Zwischenzeitlich bin ich aber vom Jobcenter aufgefordert worden einen Rehaantrag zu stellen. Das hat sich zum Eingangspost geändert.

(07.06.2018, 13:10)Hans-Bert schrieb:  Was macht es für einen Unterschied, wenn der eine Arzt sagt, Borreliose ist schuld und der andere sagt die Psyche? Du wirst doch zu keiner Therapie gezwungen. Beide Ärzte können dir nicht helfen. Das Ergebnis ist das gleiche.
Letztlich sind Diagnosen nur Arbeitshypothesen. Die Arbeitshypothese "persistierende Borreliose" würde dann etwa eine prolongierte Antibiose nach sich ziehen, die dann hilft oder eben nicht. Falls nicht: Wieder zurück auf Null, neue Hypothese. Im Übrigen gibt es durchaus Leute, denen die Langzeitantibiosen helfen. In meinem konreten Fall befürwortet der Neurologe eine sehr teure Immuntherapie (IVIG). Diese werden von den Kostenträgern nur zu gerne abgelehnt. Wenn man dann aktuell aus der Reha oder auch nur von einem Arzt etwa mit "somatoformer Störung" begutachtet ist, ist es noch viel unwahrscheinlicher IVIG (oder auch eine andere versuchsweise Therapie) bewilligt zu bekommen. Das ist nämlich eine Steilvorlage für die Kostenträger. Und wie gesagt, weiß man nicht, was in der Zukunft noch kommt (wenn z.B. solche Diagnosen auf der Karte gespeichert werden, etc.).

(07.06.2018, 13:10)Hans-Bert schrieb:  Entweder ist die Borreliose schuld an meinen Beschwerden, dann kann ich es aber nicht ändern, da ich alles probiert habe und kann nur abwarten, ob sich irgendwas in der Forschung tut.
Da wirst du, fürchte ich, lange warten müssen. Was hast du denn alles probiert? Hattest du mal eine längere Antibiose ggfs. auch mit Kombinationen?
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , FreeNine , Nairne
#35

Noch ein Aspekt ist, dass sich nie etwas ändern wird, wenn die Betroffenen sich kampflos in die Psychoschublade stecken lassen. Es geht dabei um chronische Multisyndromerkrankungen insgesamt, nicht nur Borreliose. Diese werden in Deutschland doch nur psychosomatisiert. Für mich macht es keinen Unterschied, wer mir das Existenzminimum sichert; daher kann ich an der Stelle auch widerspenstig sein (was ich wahrscheinlich auch so wäre).
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , FreeNine , Michael Myers , mari , Nairne
#36

Zitat:In meinem konreten Fall befürwortet der Neurologe eine sehr teure Immuntherapie (IVIG). Diese werden von den Kostenträgern nur zu gerne abgelehnt. Wenn man dann aktuell aus der Reha oder auch nur von einem Arzt etwa mit "somatoformer Störung" begutachtet ist, ist es noch viel unwahrscheinlicher IVIG (oder auch eine andere versuchsweise Therapie) bewilligt zu bekommen.

Nun, wenn der Neurologe sich bei seiner Diagnose sicher ist, wird er sich von anderen Diagnosen nicht beirren lassen. Auch eine Durchsetzung bei den Kostenträgern wird er dann energisch betreiben. Im übrigen ist eine somatoforme Störung kein Ausschlussgrund. Es eine klare Erkrankung, genauso wie ein Beinbruch, deren Ursache eben vielfältig sein kann.

Zitat:Und wie gesagt, weiß man nicht, was in der Zukunft noch kommt (wenn z.B. solche Diagnosen auf der Karte gespeichert werden, etc.).

Das würde ebenso nichts ändern. Ich habe wie gesagt bisher keinen Arzt gesehen, der auch nur einen Pfifferling auf die Diagnose eines Kollegen gegeben hat. Der Hausarzt sagte Borreliose, der Neurologe im KH sagte somatoforme Störung, der Psychiater sagte "so ein Unfug" und der nächste Neurologe sagte wieder Borreliose.

Zitat:Da wirst du, fürchte ich, lange warten müssen. Was hast du denn alles probiert? Hattest du mal eine längere Antibiose ggfs. auch mit Kombinationen?

Am Ende muss jeder für sich selber entscheiden, welcher Weg in diesem Borreliose Wahnsinn der richtige ist. Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass man sich leicht verrennen kann und am Ende mit leeren Händen dasteht.
Ich selber glaube zum Beispiel nicht, dass eine Borreliose mit 2 Wochen Doxy im Spätstadium leicht therapierbar ist, glaube aber auch nicht an Seronegative Borreliosen die Monate oder Jahrelang therapiert werden müssen. Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte und bei all dem was da teilweise an Haarsträubenden Therapien im Internet kursieren, kann ich manche Ärzte auch verstehen, wenn man dann von Internetborreliose spricht.

Für mich hat Dr. Hassler das am schlüssigsten erklärt. Und genauso lief es bei mir auch ab. Ich hatte ja ein ausgeprägtes Bandenmuster (eigentlich fast alle) sowohl im Liquor als auch im Serum. Nach Therapie mit Doxy, Ceftriaxon und Mino gingen die härtesten Beschwerden über Monate bis Jahre zurück. Was 5 Jahre unerkannt in meinem Körper wilderte, lässt sich nun einmal nicht in kurzer Zeit vernichten.
Heute sind die Banden und die Antikörper stark zurück gegangen, wie von Hassler beschrieben. Die Beschwerden sind nicht schön, aber aushaltbar.
All die Schäden im Nervensystem, am Herz, an den Organen sind für mich eben Überbleibsel der Borreliose. Oder einfach gesagt, wie Schäden nach einem Verkehrsunfall. Und dagegen kann man nichts mehr tun. Da hilft auch nochmaliges AB nicht, wenn das Herz nen Schaden abbekommen hat. Es gibt nun einmal Defektheilungen.

Abgesehen davon, wenn man folgendes liest, fragt man sich sowieso, wie nützlich AB überhaupt sind. Es gibt nicht ein AB, welches speziell für Borreliose entwickelt wurde.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/8...Tiermodell

Zitat:Noch ein Aspekt ist, dass sich nie etwas ändern wird, wenn die Betroffenen sich kampflos in die Psychoschublade stecken lassen. Es geht dabei um chronische Multisyndromerkrankungen insgesamt, nicht nur Borreliose. Diese werden in Deutschland doch nur psychosomatisiert.

Nun, darunter werden sicher auch welche sein, die wirklich eine psychische Störung haben. Gehört ja auch zum Krankheitsbild, dass man es selber nicht einsieht und sich Krankheiten einredet. Und zu den anderen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Deutschland, dass man eine schwere Erkrankung hat und diese nicht erkannt wird? Es ist nicht alles eine Verschwörung. Beim CFS weiss man auch, dass es eine organische Erkrankung ist, deren Ursache man eben noch nicht gefunden hat und auch keine Therapie vorhanden ist.

Nun kann man sich jeden Tag den Kopf darüber zerbrechen, aber mal ehrlich, ich werde es nicht ändern können. Daher habe ich für mich beschlossen, dass beste aus der Situation zu machen und das Stückchen Lebensqualität noch zu geniesen, so lange wie es geht.


Achja, auf dem Rentenbescheid steht übrigens keine Diagnose. Dürfte deinem Neurologen dann auch egal sein, warum du berentet wirst. Die DRV wird ihn eh anschreiben und nach deinem Leistungsbild fragen. Die Diagnose spielt da kaum eine Rolle. Aber das habe ich nun oft genug versucht zu erklären.

Ich wünsch Dir viel Erfolg!
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Thanks given by: urmel57 , judy , Waldgeist , Zotti , FreeNine , borrärger , Nairne
#37

Ich habe schon verstanden, dass du der Meinung bist, ich verrenne mich. Jedoch ist mir nicht klar, was du konkret damit meinst. Was soll ich deiner Meinung nach anders machen?

(07.06.2018, 16:17)Hans-Bert schrieb:  Und zu den anderen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Deutschland, dass man eine schwere Erkrankung hat und diese nicht erkannt wird? Es ist nicht alles eine Verschwörung. Beim CFS weiss man auch, dass es eine organische Erkrankung ist, deren Ursache man eben noch nicht gefunden hat und auch keine Therapie vorhanden ist.

Es hängt von der Erkrankung ab und was man unter schwer versteht. Eine schwere Herzerkrankung wird man wohl fast nie übersehen, chronische Multisystemerkrankungen wird man wohl regelhaft falsch diagnostizieren, was auch auf das CFS zutreffen dürfte. Die meisten Menschen mit CFS werden vermutlich falsch oder viel zu spät diagnostiziert. Ob das was mit einer Verschwörung zu tun hat, weiß ich nicht. Wie kommst du drauf?

Bezüglich des CFS scheinst du mehr zu wissen als die meisten Ärzte. Wenn das Kardinalsystem des CFS die postexertionelle Fatigue ist, also die Symptomzunahme nach Belastung (mittlerweile auch in einer Studie biochemisch durch Anstieg der Zytokine nachgewiesen), so verbietet sich die Belastung solcher Patienten. Genau das wird aber in der Reha praktiziert.
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#38

Zitat:Was soll ich deiner Meinung nach anders machen?

Ich würde meine wenig vorhandene Energie nicht dazu verwenden, irgendein Schreiben wo eine Psychodiagnose drauf steht aus der Welt zu schaffen, sondern dafür was mir und mein Wohlbefinden gut tut. Mir doch egal was da irgendein Artzt mal geschrieben hat. Das wäre für mich verschwendete Energie.

Zitat:Genau das wird aber in der Reha praktiziert.

Also ich hatte in der Reha weniger Belastung als zu Hause. Daher tat es mir auch gut. Zu Hause muss man sich um den ganzen Haushalt kümmern, Behördengänge, Arzttermine. In der Reha steht man auf, setzt sich an den gedeckten Frühstückstisch und in meinem Fall hatte ich maximal 3, meistens 2 Behandlungen von jeweils 30 Minuten über den Tag verteilt. Den Rest habe ich schlafend oder auf dem Balkon in der Sonne sitzend verbracht. Zwischendurch zum Mittag oder Abend essen gegangen.
Meine Behandlungen waren stehts so, dass ich nur das machen musste, wo ich merkte das es mir gut tat. Das war schwimmen, Physiotherapie, Krankengymnastik und einmal in der Woche ein Gespräch mit einem Psychologen. Deutlich entspannter als zu Hause. Und wenn ich sagte, heute geht gar nichts, dann ging eben auch nichts. Das geht zu Hause nicht, wenn man nichts mehr im Kühlschrank hat und Alleinstehend ist.

Warst du überhaupt schon einmal in einer Reha? Scheint mir nicht so.
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Thanks given by: Markus , johanna cochius
#39

Was hilft diazepam bei einer lüngenentzündung nähmlich nichts .!!! da bakteriel.

Ich nahm 1,5 jahre 120 mg Diazepam am tag und das jedentag dann 200 mg da die ärtze nicht fähig waren eine borreliose infetion festzustellen hatte gelenkschmerzen , rückenschmerzen , unterleibschmerzen, Nackenschmerzen, schlaflosigkeit, abgeschlagenheit, borreliose typsiche symthome , es wurde aber nie ein boreliose test gemacht. bis ich extrem strake nervenschmerzen bekommen hatte im jahr 2013 /herbst (denn ich bis heute ertragen muss als folgeschaden) danach den elispot von infectolab/augsburg.

dann bekam ich das schema azi + mioncylyin und sieh an das was psychsich somatisirunghstörung laut ICD sein soll alles nur einbildung sagten die Ärzte auf meine symthome bessereten sich bis auf die nervenschmerzen wurdurch ich bis jetzt noch immer arbeitsunfähig bin seit 2011.

Ich werde die psychodiganose als rente auch bekämpfen schlißlich was hilft den diazepam auf eien bakterieum nählich laut beipackzettel und wikipedia nichts da nur ANTIBIOTIKA auf bakterien wirken.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.


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#40

(07.06.2018, 13:10)Hans-Bert schrieb:  Was macht es für einen Unterschied, wenn der eine Arzt sagt, Borreliose ist schuld und der andere sagt die Psyche?

Wenn man das Wort "Borreliose" mal durch "Infektion" (müssen ja nicht unbedingt Borrelien sein, gibt ja noch anderes parasitäres Gesindel, sicherlich auch vieles, welches noch nicht "entdeckt" und bezeichnet wurde), dann macht das sehr wohl einen Unterschied, nämlich in Sachen weiterführende Diagnostik (jaaaa, ich glaube immer noch daran, daß sich in den nächsten Jahren irgendwo in dieser Richtung was tut) und auch Therapie.

Bestes Beispiel für so einen "Diagnose-Stempel auf der Stirn" ist meine Mutter: Hat einen (recht seltenen) Tumor im Hirn. Alles, was sie an Symptomen hat - wirklich ALLES - wird auf diese Grunderkrankung, wie es immer so schön benannt wird, und auf die Nebenwirkungen ihrer Medikamente, die das Wachstum des Tumors in Schach halten sollen, geschoben. ALLE Ärzte schieben ALLES darauf. - Borreliose ELISA und Blot positiv. Sie wird nicht drauf behandelt, weil die Symptome "garantiert" Nebenwirkungen ihrer Medikamente sind. Ich will mir nicht anmaßen zu beurteilen, was bei Muddi von einer Borreliose-Infektion oder anderen bakteriellen/viralen Erregern oder auch von diversen Vitamin-/Mineralstoffmängeln kommen könnte, aber ich kann es inzwischen ehrlich gesagt nicht mehr ertragen, daß erst gar nicht mehr danach geguckt/gesucht wird, weil sie ja "ihre Diagnose" hat, auf die alles geschoben wird. Die Tumor-Blutwerte sind Dank der Medikamente top und trotzdem geht's ihr scheußlich, von Jahr zu Jahr schlechter.

Und genau dasselbe kann passieren, wenn man den "Psycho-Stempel" auf der Stirn respektive der eCard hat. Jeder Arzt kann dann, wenn er bei irgendwelchen Symptomen außer Hüsterchen und Schnüpfchen nicht weiterkommt, alles auf die "psychische Grunderkrankung" schieben, die ja, wie hier schon erwähnt, auch die Einbildung von und Angst vor Krankheiten (und somit Symptomen) einschließen kann. Und wenn man dann die Behandlung mit Psychopharmaka ablehnt (Du schriebst ja oben, daß keiner zu 'ner Therapie gezwungen wird), dann ist man selbst schuld dran, daß es einem weiterhin so schlecht geht. - Willkommen im Teufelskreis.

Kann natürlich auch sein, daß - allgemein gesprochen - die Psycho-Diagnose bei einigen der "Borreliose-Patienten" richtig ist. Aber solange es keine hundertprozentigen Tests für Infektionen gibt, sollte man mit Diagnosestellungen, die in die psychische Richtung gehen und alles andere damit begründen, seeeeeehr vorsichtig umgehen. Meine Meinung.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Zotti , judy , hanni , urmel57 , FreeNine , mari , Markus , Nairne


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