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15.08.2018, 15:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.08.2018, 15:51 von
Felice.)
Ahja. Danke für die hilfreichen Informationen!
Wieso kann man dann aus erhöhten IgM Antikörpern auf eine chronische Infektion schließen?
Ich dachte auch, dass die AK nur aussagen, dass man irgendwann mal Borreliose hatte...
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15.08.2018, 17:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.08.2018, 17:17 von
Felice.)
Danke für Deine hilfreiche Antwort, Urmel. Ja, das ist eine schwierige Entscheidung.
Zum Immunsystem: Die NK Zellen sind zu niedrig. Die CD4/CD 8 Ratio ist erhöht.
Ist das noch in irgendeiner Form erhellend?
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Also bei mir gabs nie Hinweise auf ein schlechtes Immunsystem. Trotzdem waren die LTT-Ergebnisse (Elispot) konträr zum Gesundheitszustand. Erklärt wurde das damit, dass lebende getarnte Borrelien auch vom LTT nicht erfasst würden (negativer LTT trotz schlechtem klinischen Zustand, positiver LTT bei gutem Zustand nach Therapie). Erst wenn sie am Absterben, respektive tot seien, falle die Tarnung und das Immunsystem könne sie erkennen. Dieselbe Herausforderung besteht meiner Meinung bei Borrelien in Verstecken, die vom Immunsystem nur schlecht oder gar nicht erreicht werden.
Die Tarnung von Borrelien vor dem Immunsystem wurde nachgewiesen und mehrfach wissenschaftlich diskutiert:
https://idw-online.de/de/news103418
Warum man hier nicht weiterdenkt, dass z.B. bakteriostatisch statt bakterizid wirkende Therapien nicht mehr viel anrichten und seronegative Borreliosen dadurch erklärt werden könnten, ist mir ein Rätsel. Man will es einfach nicht wahrhaben, dass Borrelien AB-Therapien überleben können, sonst müsste man zugeben, dass man jahrelang Mist verzapft hat.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
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16.08.2018, 16:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2018, 16:20 von
Luddi.)
Meine Meinung zu Tests: man behandelt keine Testergebnisse, sondern Symptome! Wenn ich gesund wäre, würde ich auf alle positiven Tests dieser Welt nichts geben und wenn ich krank bin, macht ein Behandlungsversuch m.e. Sinn, wenn es Hinweise auf eine Infektion bei den Tests gibt. Ich habe an einem Tag Blut abnehmen lassen und mal testweise in drei Labore geschickt und drei unterschiedliche Ergebnisse bekommen.
Neulich wieder: AK Test in einem Labor negativ und LTT im selben Labor positiv. Also das gleiche Labor bescheinigt mir eine Aktivität gegen Borrelien und mit einem anderen Verfahren "kein Hinweis" auf Borreliose!. Ich wurde aufgrund eines positiven Tests des DCL behandelt und danach ging es dramatisch besser, also halte ich sehr viel von dem Labor!
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!