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Wie seriös ist das deutsche chroniker Labor?
#21

Ahja. Danke für die hilfreichen Informationen!

Wieso kann man dann aus erhöhten IgM Antikörpern auf eine chronische Infektion schließen?
Ich dachte auch, dass die AK nur aussagen, dass man irgendwann mal Borreliose hatte...
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#22

(15.08.2018, 15:38)Felice schrieb:  Wieso kann man dann aus erhöhten IgM Antikörpern auf eine chronische Infektion schließen?

Das kann man zwar tun, es gibt aber keine Belege dafür. Da es auch Gesunde gibt, die erhöhte IgM Antikörper aufweisen, sagt dieser Wert leider eigentlich gar nichts aus.

Es bleibt beim Behandlungsversuch, wenn man das wissen will, ob eine Therapie was bringt. Da diese auch mit Risiken verbunden sind, sollte man das gegeneinander abwägen und dann entscheiden, was alles andere als einfach ist. Bei einem negativen LTT würde ich nicht auf
aktive Borreliosee tippen, es sei denn, das Immunsystem wäre komplett an die Wand gefahren oder eine längere Antibiose wäre kurz vorher erfolgt.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Felice , Johanna40
#23

Danke für Deine hilfreiche Antwort, Urmel. Ja, das ist eine schwierige Entscheidung.

Zum Immunsystem: Die NK Zellen sind zu niedrig. Die CD4/CD 8 Ratio ist erhöht.

Ist das noch in irgendeiner Form erhellend?
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#24

Hallo Felice,

schau mal, wir haben hier vor langem schon mal dazu diskutiert und einen älteren Thread dazu. Lies ihn dir bitte durch, vielleicht kannst du das für dich verwerten. https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...4#pid42124

Zitat:Besonders wichtig ist bei Immunstatus das Verhältnis zwischen den CD3 T-Lympozyten / CD8 T-Suppressorzellen (CD4/CD8 Ratio)
Normalbereich: 0.7-2.8
Erniedrigter Wert deutet auf ein geschwächtes Immunsystem hin, z.B. AIDS. Erhöhte Werte auf ein überschießendes Immunsysten, z.B. Autoimmunerkrankungen, oder evt. akute Infektion.



Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Felice
#25

Also bei mir gabs nie Hinweise auf ein schlechtes Immunsystem. Trotzdem waren die LTT-Ergebnisse (Elispot) konträr zum Gesundheitszustand. Erklärt wurde das damit, dass lebende getarnte Borrelien auch vom LTT nicht erfasst würden (negativer LTT trotz schlechtem klinischen Zustand, positiver LTT bei gutem Zustand nach Therapie). Erst wenn sie am Absterben, respektive tot seien, falle die Tarnung und das Immunsystem könne sie erkennen. Dieselbe Herausforderung besteht meiner Meinung bei Borrelien in Verstecken, die vom Immunsystem nur schlecht oder gar nicht erreicht werden.

Die Tarnung von Borrelien vor dem Immunsystem wurde nachgewiesen und mehrfach wissenschaftlich diskutiert:
https://idw-online.de/de/news103418
Warum man hier nicht weiterdenkt, dass z.B. bakteriostatisch statt bakterizid wirkende Therapien nicht mehr viel anrichten und seronegative Borreliosen dadurch erklärt werden könnten, ist mir ein Rätsel. Man will es einfach nicht wahrhaben, dass Borrelien AB-Therapien überleben können, sonst müsste man zugeben, dass man jahrelang Mist verzapft hat.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Waldgeist , Felice , borrärger
#26

Meine Meinung zu Tests: man behandelt keine Testergebnisse, sondern Symptome! Wenn ich gesund wäre, würde ich auf alle positiven Tests dieser Welt nichts geben und wenn ich krank bin, macht ein Behandlungsversuch m.e. Sinn, wenn es Hinweise auf eine Infektion bei den Tests gibt. Ich habe an einem Tag Blut abnehmen lassen und mal testweise in drei Labore geschickt und drei unterschiedliche Ergebnisse bekommen.

Neulich wieder: AK Test in einem Labor negativ und LTT im selben Labor positiv. Also das gleiche Labor bescheinigt mir eine Aktivität gegen Borrelien und mit einem anderen Verfahren "kein Hinweis" auf Borreliose!. Ich wurde aufgrund eines positiven Tests des DCL behandelt und danach ging es dramatisch besser, also halte ich sehr viel von dem Labor!

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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#27

(16.08.2018, 16:18)Luddi schrieb:  Meine Meinung zu Tests: man behandelt keine Testergebnisse...
Das ist aber keine Meinung zu Tests.
Tests führt man durch als einen Baustein der Diagnose. Und dann will man natürlich wissen wie aussagekräftig ein bestimmter Test in einem bestimmten Labor ist. Die Meinung hierüber war gefragt.

Wenn das Testergebnis nicht interessiert, weil man es sowieso besser weiß, kann man sich den Aufwand auch gleich sparen.
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#28

(12.08.2018, 21:23)Luddi schrieb:  
(09.08.2018, 16:43)tmmmer schrieb:  ich habe von diesen Labor bisher nur positive Ergebnisse gesehen. Die auch meist gleich hoch sind.

ich habe übrigens von dem Labor auch schon negative Test-Ergebnisse gesehen. Ich nehme mal an, dass Du keine Einsicht in alle Ergebnisse des Labors hattest, sondern dass Du dich auf Ergebnisse aus deinem Umfeld beziehst.

+1 Ich habe auch schon negative vom DCL gesehen (OspC & VlsE). Erst neulich bei einer mit MS.

Wenn sich jemand ausreichend sicher ist, dass er 100+€ für ein Labor aus eigenem Portemonnaie bezahlt, dann wird die Wahrscheinlichkeit schon höher sein, dass man auch was findet. Das könnte erklären, warum beim DCL tendenziell gehäuft positive Befunde zurückkommen.
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#29

(15.08.2018, 18:02)urmel57 schrieb:  Hallo Felice,

schau mal, wir haben hier vor langem schon mal dazu diskutiert und einen älteren Thread dazu. Lies ihn dir bitte durch, vielleicht kannst du das für dich verwerten. https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...4#pid42124

Zitat:Besonders wichtig ist bei Immunstatus das Verhältnis zwischen den CD3 T-Lympozyten / CD8 T-Suppressorzellen (CD4/CD8 Ratio)
Normalbereich: 0.7-2.8
Erniedrigter Wert deutet auf ein geschwächtes Immunsystem hin, z.B. AIDS. Erhöhte Werte auf ein überschießendes Immunsysten, z.B. Autoimmunerkrankungen, oder evt. akute Infektion.



Liebe Grüße Urmel

Beim IMD Berlin ist ein anderer Normbereich definiert. Müsste das nicht standardisiert sein? Erschiene mir jedenfalls logisch.
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#30

(20.08.2018, 10:46)savant schrieb:  Wenn sich jemand ausreichend sicher ist, dass er 100+€ für ein Labor aus eigenem Portemonnaie bezahlt, dann wird die Wahrscheinlichkeit schon höher sein, dass man auch was findet. Das könnte erklären, warum beim DCL tendenziell gehäuft positive Befunde zurückkommen.
Ob "tendenziell gehäuft positive Befunde" entstehen wissen wir nicht. Da es aber konstenintensiv ist, kann man wohl davon ausgehen, dass die meisten zuvor in einem Kassenlabor haben testen lassen und da negativ waren. Natürlich kann jeder seine Meinung zu dem Labor jetzt äußern, da es aber keine Fakten und Daten gibt, kann man keine valide Aussage treffen. Das NRZ könnte da eine kleine Studie fahren so wie Fallon in den USA. Da gab es ja durchaus verheerende Ergebnisse für IGeneX.
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