Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Einweisung in Psychiatrie wegen angeblicher AB-Einnahme ohne ärztliche Anordnung
#1

Ich habe mir jetzt lange überlegt, ob ich da noch mal was schreiben soll. Es geht um diese Berichte aus einem anderen Thread:

(29.11.2018, 20:10)derhorror2 schrieb:  ... Und anbei noch das Dokument von Psychiatrie wegen selbstgefährdung durch Antibiotika. Ist leider schlecht abfotografiert. Hoffe ihr könnt es lesen.
Das mit kindesentziehung ist echt heftig. Da bekommt man echt Angst. Ich habe auch 2 Kinder.

Wie soll man sich da verhalten? Arbeiten kann ich nicht und die Ärzte hier schreiben mich nur krank mit psychischen Problemen. Ich Weiss auch nicht ob ich jetzt überhaupt noch auf Reha gehen soll. Wenn mir die Ärzte dann dort wieder Psychosen und selbstgefährdung unterstellen.
Wie ist das dann mit den Kindern?

(30.11.2018, 08:22)derhorror2 schrieb:  Mir ist das auch schleierhaft.
Ich wollte eigentlich mit diesem doch traumatisierenden Ereignis abschließen aber irgendwie holt es mich wieder ein.
Ich habe zu dem Arzt gesagt wenn ich im Krankenhaus nicht mehr behandelt werde(bekam ja dort 6 Wochen ab) dann finde ich schon einen Arzt der mich behandelt.
Das war dann genug für ihn mich einzuweisen.
Ohne meine Angehörigen wär ich da nimmer rausgekommen. Ich bin aus Österreich. Ich glaub wir sind da noch weiter hinten. Ich bin auch jetzt in Deutschland bei spezi.
Aber wie soll ich mich in der Reha verhalten um nicht wieder zwangseingewiesen zu werden?

Derhorror2: Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich das hier noch mal raufhole. Ich finde es durchaus wichtig, daß man da drüber redet.

Ob Deutschland oder Österreich ist ja wohl egal. Meines Wissens nach gibt es in ganz Europa keine AB ohne ärztliches Rezept. Somit kann man AB nicht ohne ärztliche Anordnung nehmen, es seie denn man hätte noch einen Rest von einer früheren Behandlung oder man hätte sie außerhalb von Europa besorgt, was bei dir, soweit ich weiß, nicht der Fall ist. Jemanden in eine Psychiatrie einzuweisen, weil er geäußert hat, daß er sich dann anderweitig behandeln lassen will oder vielleicht auch geäußert hat, sich einen Arzt zu suchen, der AB verschreibt, das kann doch wohl nicht sein, da es sich dabei nicht um eine Selbstgefährdung handelt.

Derhorror2 hat ja Glück, daß er eine Familie hat, die ihn da rausgeholt hat. Mir wird aber, wenn ich sowas lese, Angst und Bange. Und nicht jeder hat eine Familie, die ihn schützt.

Muß man sich sowas wirklich gefallen lassen? Kann man da nicht irgendwie gegen vorgehen? Allein die Aussage, derhorror2 hätte oder habe vor, AB ohne ärztliche Anweisung zu nehmen, ist doch falsch. Und sich einen Arzt zu suchen, der einem AB verschreibt, ist doch wohl keine Selbstgefährdung? Und wie soll derhorror2 sich jetzt in der Reha verhalten?
Zitieren
Thanks given by: Hydrangea , savant , Amrei
#2

Das ist ja wirklich erschreckend! Ich bin entsetzt.

Gibt es vielleicht die Möglichkeit, Langzeit-Behandlungsempfehlungen von Spezis auszudrucken, und in der Reha zur Not vorzulegen, um dort klarzumachen, dass das durchaus eine gängige Vorgehensweise ist?
Zitieren
Thanks given by:
#3

Hallo,
Danke für eure unterstützung
Das Krankenhaus hat bei mir 2mal gepfuscht.
Ich bekam Cortison auf Grund meiner neurologischen Beschwerden. Am nächsten Tag sagten sie mir dass bOrreliose igm und igg positiv sein.
Da gings mir aber schon so schlecht. Ich wollte nur noch raus aus dem kh.
Aber Cortison bei aktiver Borreliose ist schon allein grob fahrlässig.

Ich Weiss aber eh nicht ob ich aktuell in Reha gehen kann. Bei mir würde ja jetzt ein schilddrüsenknoten gefunden. Jetzt muss ich den erst abklärenSad
Also irgendwie kommt immer wieder ein neuer Rückschlag.
Zitieren
Thanks given by: judy , Hydrangea
#4

(03.12.2018, 11:45)derhorror2 schrieb:  Aber Cortison bei aktiver Borreliose ist schon allein grob fahrlässig.

Ich will jetzt für niemandem eine Lanze brechen und in den meisten Fällen von Borreliose ist das auch meine Ansicht. Absolut sehen, sollte man das aber besser nicht, da es durchaus in seltenen Fällen notwendig sein kann bei einer aktiven Borreliose Cortison zu geben, um größeren Schaden zu verhindern. (nur falls du mal mit Ärzten/ Neurologen dazu mal diskutieren willst) oder wegen vermeintlichen "Pfusches" dich offiziell beschweren willst Blush

Daher will ich mal ein wenig Klugsch..... Bei einer Vaskulitis im Rahmen einer Neuroborreliose (schlaganfallähnliche Symptome) kann es ohne Cortison zu schweren Folgeschäden führen. Eine Borreliose im Frühstadium lässt sich dazu ja auch oft schwer erkennen und Ärzte sind wir auch nicht - wobei ich mich manchmal bei manchen so frage, was die gelernt haben. Im Zweifelsfall fehlen dann leider oft die Beweise und da finde ich, ist es die Frage der Güterabwägung und eine Frage des Vertrauens.

Bei positiven IgM und IgG und entsprechenden Beschwerden, würde ich mich persönlich aber auch nicht so einfach abservieren lassen wollen. Da geht in den Kliniken, nach dem was ich so höre, leider viel durcheinander und dann wundern sich diese, das man eigene Wege bevorzugt.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Hydrangea , ticks for free , Amrei
#5

Ja aber sei mir nicht bös. Bei einer aktiven Borreliose sollte trotzdem die erste Wahl ein Antibiotikum sein und nicht Cortison.
Nur hab ich nicht vor da gerichtlich vorzugehen. Ist nicht sehr vielversprechend.
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Hydrangea
#6

(02.12.2018, 21:44)hiiumaa schrieb:  Gibt es vielleicht die Möglichkeit, Langzeit-Behandlungsempfehlungen von Spezis auszudrucken, und in der Reha zur Not vorzulegen, um dort klarzumachen, dass das durchaus eine gängige Vorgehensweise ist?

ich denke, dass wird lediglich dazu führen, dass auch noch der Spezi Ärger bekommt. Prof. Rauer sprach im Ärzteblatt von "Behandlungsfehler" in Bezug auf längere Antibiosen. Patienten, die diese längeren Therapien überall herum zeigen, tragen eher dazu bei, dass die Spezis zunehmend Schwierigkeiten bekommen und gar nicht mehr behandeln.

Ein solches Verhalten ist eher schädlich. Wenn ich persönlich eine Off-Label Therapie mache, dann gehe ich nicht am nächsten Tag in die Notaufnahme und haue den Arzt in die Pfanne, der sie mir verschrieben hat - meine Meinung!

Es bringt auch nichts in der Reha Therapiepläne über längere Antibiosen zu zeigen. Das wird die meisten Reha-Ärzte nur darin bestärken, dass der Patient ein psychisches Problem hat - so ist meine Erfahrung.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by: magihe , urmel57 , Filenada , Zotti , AnjaM , ticks for free , Nala
#7

Hallo,
Jetzt meld ich mich auch nochmal kurz zu Wort.
Damals bin ich ins Krankenhaus (nach 6 Wochen ärgsten herxheimer) weil nichts mehr gegangen ist, essen schlafen denken....... In der Hoffnung es hilft mir jemand. Und da dachte ich auch noch Ärzte sind meine Freunde. Aber da wurde ich leider enttäuscht. Mit Einweisung in psychiatrie
Dann kam ich Gott sei Dank zu einem Spezi.
Mein Hausarzt nimmt Blut ab und glaubt mir so einigermaßen. Er will mir aber auch jedesmal AD mitgeben.
Aber nur frag ich mich nun wie soll ich mich dann in der Reha verhalten und den Ärzten sagen warum ich nicht walken schwimmen Turnen usw. kann. Ich Weiss ja auch noch nicht was da alles auf mich zukommt. Aber so stell ich mir das vor.
Soll ich sagen ich glaub ich hab ein burn out...wo ich ja weiss dass AB helfen.
Zitieren
Thanks given by:
#8

(03.12.2018, 19:16)derhorror2 schrieb:  Hallo,
Jetzt meld ich mich auch nochmal kurz zu Wort.
Damals bin ich ins Krankenhaus (nach 6 Wochen ärgsten herxheimer) weil nichts mehr gegangen ist, essen schlafen denken....... In der Hoffnung es hilft mir jemand. Und da dachte ich auch noch Ärzte sind meine Freunde. Aber da wurde ich leider enttäuscht. Mit Einweisung in psychiatrie
Dann kam ich Gott sei Dank zu einem Spezi.
Mein Hausarzt nimmt Blut ab und glaubt mir so einigermaßen. Er will mir aber auch jedesmal AD mitgeben.
Aber nur frag ich mich nun wie soll ich mich dann in der Reha verhalten und den Ärzten sagen warum ich nicht walken schwimmen Turnen usw. kann. Ich Weiss ja auch noch nicht was da alles auf mich zukommt. Aber so stell ich mir das vor.
Soll ich sagen ich glaub ich hab ein burn out...wo ich ja weiss dass AB helfen.
Zitieren
Thanks given by:
#9

Kann der Spezi oder Hausarzt dich nicht rehaunfähig schreiben? Damit kannst du sicher einige Zeit überbrücken und für Therapie nutzen.

Wenn ich irgenwann in Reha muss, würde ich denen klar machen, dass ich meine rezeptierten AB da weiterhin nehme, und falls es denen nicht passt, breche ich die Reha umgehend ab. Das ist bei dir wahrscheinlich nicht der gute Plan, weil du sonst wieder in der Klapse landen könntest. Außerdem ist meine Rente so niedrig, dass ich da nicht wirklich drauf angewiesen bin und mit mir deshalb auch nicht den Hugo machen lasse. Dazu habe ich Ärzte, die mich unterstützen, die auch sehr wohl wissen, wie da der Hase läuft. Zitat von einem meiner Ärzte: "Sie haben es da mit der dunklen Seite der Macht zu tun, mit Darth Vader. Und Darth Vader muss Menschen töten, respektive Anträge ablehnen."

Mein Weg wird wahrscheinlich dann nicht deiner sein können.
Zitieren
Thanks given by:
#10

Icon_xmas1_smile nicht schlecht dein Konzept mit der dunklen Macht.

Ja sehr schwierig man weiss einfach nicht an welche Ärzte man da wieder gerät.

Diagnose Psychose und selbstgefährdung möchte ich nicht mehr bekommen. Aber meist stützen sich dann die Ärzte auf die diagnosen, die der Kollege gestellt hat. Also wird schwierig da wieder rauszukommen.
Und wie gesagt ich habe kinder
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste