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Aktenkundige Psychodiagnosen und Antrag auf EU-Rente
#91

Die Links funktionieren nicht. Ich kenne die Artikel schon und halte sie auf jeden Fall für lesenswert für jeden, der mit der DRV zu tun hat.
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#92

jetzt aber

(bei meinem PC leitete die Suchmaschine automatisch zu dem link)

Die Formulierungen der Anwälte könnten gut gebraucht werden, finde ich (auch im Fall der LB):

Zitat:Aus der Tatsache, dass viele ME/CFS-Patienten überhaupt nicht behandelt werden, weil sich kaum ein Arzt damit auskennt und die wenigen, die es tun, meist privatärztlich abrechnen und völlig überlaufen sind, kann man nicht ableiten, dass die Krankheit nicht akut behandlungsbedürftig sei.
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Thanks given by: Markus , Filenada
#93

Nachdem mein Anwalt gegen das erste (unter anderem fachfremde) Gutachten der DRV Widerspruch eingelegt hat, soll ich nun zu einem anderen Gutachter (FA Neurologie/Psychiatrie - ist ja eigentlich auch fachfremd bei CFS). Der hat eine umfangreiche Internetseite und lässt sich da unter anderem recht breit über CFS aus. In welchem Sinne dürfte klar sein.

Der Gutachter ist in Heidelberg. Falls schonmal jemand bei einem Neurologen/Psychiater in Heidelberg zu Begutachtung war, würde ich mich über PN freuen. Ggfs. ist es "meiner" und ich kann an Erfahrungswerte kommen. Leider finde ich im Netz fast nur Patientenberichte, außer zwei Bewertungen hinsichtlich Gutachten, die negativ sind ("Vergiss es", "Gefälligkeitsgutachten"). Verifizieren kann man das natürlich nicht, auch geht daraus nicht hervor, welches Krankheitsbild da zugrunde lag.

Ich tendiere dazu den Gutachter wegen Befangenheit abzulehnen. Er positioniert sich auf seiner Seite eigentlich schon so klar, dass da keine objektive Bewertung zustande kommen kann. Abgesehen davon, dass er ersichtlich keine immunologische Fachkenntnis hat und höchst umstrittene Psychiater (u.a. Wessely) zitiert. Die Frage ist halt, wo das dann enden soll. Entweder wird man mir vorwerfen, dass ich nicht ordentlich am Verfahren mitwirke, oder man wird mich halt zu einem anderen Psychiater schicken, der im Zweifelsfall noch schlimmer und/oder inkompetenter ist.

Es scheint, dass man - wenn überhaupt - frühstens vor dem Sozialgericht an einen unabhängigen Gutachter kommen kann. Bis dahin hat man dann schon einige Gutachten und ggfs. Rehaberichte im Rücken, die man entkräften muss. Das ist sehr schwierig.
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#94

(19.03.2019, 17:08)Markus schrieb:  Nachdem mein Anwalt gegen das erste (unter anderem fachfremde) Gutachten der DRV Widerspruch eingelegt hat, soll ich nun zu einem anderen Gutachter (FA Neurologie/Psychiatrie - ist ja eigentlich auch fachfremd bei CFS). Der hat eine umfangreiche Internetseite und lässt sich da unter anderem recht breit über CFS aus. In welchem Sinne dürfte klar sein.

Der Gutachter ist in Heidelberg. Falls schonmal jemand bei einem Neurologen/Psychiater in Heidelberg zu Begutachtung war, würde ich mich über PN freuen. Ggfs. ist es "meiner" und ich kann an Erfahrungswerte kommen. Leider finde ich im Netz fast nur Patientenberichte, außer zwei Bewertungen hinsichtlich Gutachten, die negativ sind ("Vergiss es", "Gefälligkeitsgutachten"). Verifizieren kann man das natürlich nicht, auch geht daraus nicht hervor, welches Krankheitsbild da zugrunde lag.

Ich tendiere dazu den Gutachter wegen Befangenheit abzulehnen. Er positioniert sich auf seiner Seite eigentlich schon so klar, dass da keine objektive Bewertung zustande kommen kann. Abgesehen davon, dass er ersichtlich keine immunologische Fachkenntnis hat und höchst umstrittene Psychiater (u.a. Wessely) zitiert. Die Frage ist halt, wo das dann enden soll. Entweder wird man mir vorwerfen, dass ich nicht ordentlich am Verfahren mitwirke, oder man wird mich halt zu einem anderen Psychiater schicken, der im Zweifelsfall noch schlimmer und/oder inkompetenter ist.

Es scheint, dass man - wenn überhaupt - frühstens vor dem Sozialgericht an einen unabhängigen Gutachter kommen kann. Bis dahin hat man dann schon einige Gutachten und ggfs. Rehaberichte im Rücken, die man entkräften muss. Das ist sehr schwierig.

lehn den Gutachter ab.

aber meiner meinung nach hast du keine Chanche bei deinem alter 20 - 30 jahre alt. überhaupt eine rente zu bekommen. man wird eine sogenannte arbeitsunwilligkeit finden als gutachter.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.


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#95

Bei mir ist die Sache eigentlich klar, da ich 50 % arbeite und aktuell die Option auf eine unbefristete 100 % Stelle habe. Ich müsste ja mehr als blöd sein, sowas nicht anzunehmen; der Job wäre auch sehr entspannt. Geht halt gesundheitlich nicht, eigentlich sind die 50 % schon zu viel. Mir gehts auch nur drum jetzt mal befristet eine Teil-EMR zu bekommen und dann könnte man nach zwei Jahren oder so wieder schauen. Das ist durchaus üblich.
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#96

(19.03.2019, 20:39)Markus schrieb:  Bei mir ist die Sache eigentlich klar, da ich 50 % arbeite und aktuell die Option auf eine unbefristete 100 % Stelle habe. Ich müsste ja mehr als blöd sein, sowas nicht anzunehmen; der Job wäre auch sehr entspannt. Geht halt gesundheitlich nicht, eigentlich sind die 50 % schon zu viel. Mir gehts auch nur drum jetzt mal befristet eine Teil-EMR zu bekommen und dann könnte man nach zwei Jahren oder so wieder schauen. Das ist durchaus üblich.

das problem fängt ja da erst so richtig an privatgutachten kosten 3000 - 5000 € pro stück. und von hartzt 4 kannst die nicht bezahlen habe ich alles im jahr 2016/2017/2018 mitgemacht. ergebnis vor gericht nichts. zeit vergeht und vergeht nur wir sind die dummen krank-ohne-rente.de da kämpfen einige schon 10 jahre nur das die geldbörse ein loch hat das ist das ergebnis.

wenn ich du wäre würde ich mich auf die 100 % arbeitsleistung aufstocken lassen und dann die teuren therapien machen wie hyperthemie bis 42 grad celsius, stammzellen in mexico, phagen therapie, stammzellen in indien , apheresen das für vergiftungen , das ganze kostet dann so 50.000 € bis 100.000 € .

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.


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#97

Hey Markus,
ich vermute, dass es die Gutachter wenig
beeindruckt, dass Du nur 50% arbeitest, obwohl Du
eine Vollzeitstelle angeboten bekommen hast.
Je nachdem, an wen Du gerätst, unterstellen
sie Dir trotzdem Arbeitsunwilligkeit.
Ich erinnere mich an einen Gutachter vom MDK-ist
schon 15 Jahre her- der mit Arbeitsunwilligkeit unterstellt
habe, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich den
Job an dem mein Herz hing aufgegeben habe,
um als Telefonistin zu arbeiten, nur um in meinem
miserablen körperlichen Zustand überhaupt noch
Geld verdienen zu können.

Ich würde den Gutachter auch ablehnen. Vielleicht
hast Du Glück und erwischst stattdessen einen
,bei dem Dein Gefühl etwas besser ist.

Viel Glück!
LG hiiumaa
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Thanks given by: borrärger
#98

@Markus
Zitat:Entweder wird man mir vorwerfen, dass ich nicht ordentlich am Verfahren mitwirke, oder man wird mich halt zu einem anderen Psychiater schicken, der im Zweifelsfall noch schlimmer und/oder inkompetenter ist.

Der Vorwurf ist nicht beweisbar. Es ist doch Dein Recht, einen Gutachter abzulehnen?
Kann es denn noch negativere Folgen haben, wenn der Gutachter schlimmer/"inkompetenter" ist. Du bist doch sicher, dass das Gutachten des bisher vorgesehenen ziemlich vorhersagbar ist. Deshalb kann es doch eigentlich nur besser werden?
Andererseits, wenn Du in jedem Fall nun zu einem Neurologen/Psychiater geschickt werden sollst, wird es eventuell nie besser werden können?

Hat Dein Anwalt keine Empfehlung, ob es strategisch eventuell besser ist, wenn man in dieser Phase "still" hält?
Viel Glück Niko
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Thanks given by:
#99

Ich habe einen Beschwerdebrief an die DRV aufgesetzt und darin alternative Gutachter genannt. Mal sehen, ob sie drauf einsteigen. Ein Recht, den Gutachter abzulehnen, gibt es wohl nicht wirklich.

Zu dem aktuellen Gutachter werde ich daher wohl gehen müssen, nehme da aber einen Zeugen mit. Man kann mir dann keine fehlende Mitwirkung vorwerfen. Ich gehe sicher davon aus, dass meinem Rentenantrag nicht stattgegeben wird, evtl. wird man mich in eine Reha schicken. Der Rest muss dann halt vor dem SG geklärt werden; hoffe, dass ich da einen Gutachter vorschlagen darf.
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Thanks given by: urmel57

Info
https://www.iww.de/ak/wirtschaftlichkeit...ht-f113075

Zur Zeit fremden Computer, kann das nicht öffnen, aber

Zitat:PDF]Das ärztliche Gutachten für die gesetzliche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung....ise_beguta...
25.09.2018 - Diese Begutachtungshinweise richten sich an alle Gutachter der Deutschen ... Ablehnung eines Gutachtenauftrages. 21. Ärztliche ...

DRV benennt einen Gutachter. Mit Fakten kann man das Gericht überzeugen warum das Gutachten fehlerhaft ist.
Das Gericht selbst gibt ein Gutachten in Auftrag. Mit viel Glück wird man befragt wer denn da so in Frage kommen würde. Und schon geht das Problem los.

Schöne Geschichte. Nicht nur #6
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=100

In Memoriam, zum Link hier drüber.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...ight=pelle
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Thanks given by: Markus


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