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Rickettsien
#11

(21.06.2019, 14:35)borrärger schrieb:  Wenn ich so Panik hätte würde ich wohl auf Verdacht das Doxy nehmen, aber es kann auch überflüssig sein

Habe in dem Sinn nicht Panik vor der Infektion, sie trat ja auf, da wusste ich von dem Befund nichts, bzw. nur dass Borrelien und FSME negativ sind, was mich sehr erleichterte.
Das ging nach dem Aufwachen los, benebelt und auf einmal dieses Vernichtungsgefühl, habe es nicht mit dem Zeckenstich in Verbindung gebracht, aber mit nichts anderem sonst, weil ich es nicht nachvollziehen kann, es kam aus dem Nichts und geht nicht mehr weg. Bin da total ratlos, was los ist.
Am Nachmittag meldete sich das Labor mit dem positiven Rickettsienbefund.
Daher fragte ich mich, ob es da einen Zusammenhang geben könnte, weil ich auch keine andere Idee habe.
Hab gerade mit dem Laborarzt gesprochen. Rickettsien werden wohl schnell übertragen, ähnlich wie FSME, aber ohne hohes Fieber würde er keine Therapie starten.
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Thanks given by: borrärger
#12

Zitat:aber ohne hohes Fieber würde er keine Therapie starten.
Ob er sich an seine eigene Empfehlung halten würde?
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Thanks given by: borrärger
#13

(21.06.2019, 14:36)Niko schrieb:  Eventuell sind die folgenden Informationen hilfreich für Dich oder der "Verein", der diese bereitstellt kann dir eventuell weiterhelfen bei Fragen?
Kennst du diesen Verein? Erinnert mich stark an einen anderen Verein, der die Patienten dann ordentlich abkassiert hat. Da vermute ich schon mal, dass man da keine Infos im Sinne einer Selbsthilfe bekommt, sondern ordentlich Kohle lassen darf.

Edit: Von der Seite:
Zitat:Wir bitten um Verständnis, dass der erste Beratungstermin nur nach vorheriger Unterschrift der Einwilligungserklärung, erfolgen kann. In diesem Zusammenhang machen wir Sie darauf aufmerksam, dass gebuchte und von Ihnen nicht wahrgenommene Termine von uns in Rechnung gestellt werden.
1 Stunde kostet 180 €; wird man wahrscheinlich von einer Laien beraten.
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Thanks given by:
#14

Nein, den Verein kenne ich nicht.
Ob der hilfreich ist, kann man bei Bedarf/Leidensdruck auf eigene Verantwortung prüfen. Übernehme keine Verantwortung und bekomme auch keine Provision.Icon_winkgrin
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#15

(21.06.2019, 15:31)Niko schrieb:  Ob der hilfreich ist, muss man bei Bedarf/Leidensdruck auf eigene Verantwortung prüfen.
Wieso willst du prüfen, ob die Beratung durch die Nichmedizinerin für 180 € hilfreich ist? Für den Stundensatz kann man locker zum Spezi. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die selbe Frau ist, die die Seite eines anderen Vereins betrieben hat. Die Seite finde ich nicht mehr, aber vermutlich ist das hier einfach die Fortführung in neuem Gewand. Der Name XXX ist vielleicht hier bekannt, ggfs. hat schon jemand Erfahrung mit ihr gemacht? Klingt für mich nicht seriös.

Edit:
Aus Haftungsrechtlichen Gründen passt Namensnennung und Bewertung nach wie vor nicht zusammen.
Gruß, Moderator.
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Thanks given by: Niko
#16

@Markus
Ich möchte gar nichts prüfen.

Wenn Du nun zu dem Schluß gekommen bist, dass es mit Sicherheit nicht hilfreich sein kann, dann ist das sicher auch hilfreich!
Dann hast Du ja nun die Möglichkeit genutzt, Deine Einschätzung hier abzugeben.Icon_winken3
Wie gesagt ich bekomme keine ProvisionIcon_winkgrin
Wenn Du mir mitteilen willst, dass mein Link schlecht ist, nun dann hast Du das ja jetzt gemacht.Icon_winken3
LG Niko
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Thanks given by:
#17

(21.06.2019, 16:10)Niko schrieb:  Wenn Du nun zu dem Schluß gekommen bist, dass es mit Sicherheit nicht hilfreich sein kann, dann ist das sicher auch hilfreich!
Von Sicherheit kann keine Rede sein. Aber zumindest würde ich da Vorsicht walten lassen.
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Thanks given by: borrärger , micci
#18

Hallo Coprosma

(21.06.2019, 12:16)Coprosma schrieb:  Ich google mal, ob Rickettsien auch psychiatrische Symptome wie Todesangst machen können, das ist nämlich total merkwürdig.

ich bezweifle, dass du fündig wurdest bei Google.
Ich kann dir nur sagen: JA.

Ich hatte das 2006, als noch keiner etwas ahnte bezgl. Coinfektionen.
Habe noch Aufzeichnungen, wo ich einer Freundin in meinen Panikzuständen meine Symptome diktierte und sie diese aufschrieb, für den Fall, dass ich im Koma läge oder sonstwie aus den Latschen kippen oder gar versterben würde...

Beweisend für Rickettsien bei mir war eigentlich schon das "Tache Noir", welches im 4-Wochen Rhytmus aufflammte.

Ich hatte eine Odyssee sondergleichen durch Arztpraxen wie Tropenmediziner bis hin zum Tropeninstitut, natürlich alles meilenweit entfernt. Selber fahren war kaum drin aufgrund meiner desolaten Verfassung. Diese Megaschübe kamen ca. alle zwei Tage und dauerten dann mindesten 12-24 Stunden. Nachts schlafen war ausgeschlossen, ich finde das Wort Vernichtungsgefühl drückt es passend aus. Das kann man gar nicht beschreiben. Es war eine abartige Zeit

Doxy half nur bedingt, ebenso Amoxi.

Dann bescherte mir das Glück einen der ersten Spezis und bei ihm klappte es dann endlich. Was mir half, war die sog. Gassertherapie.

Zitat:Gasser Therapieschema: Roxithromycin 150mg zwei mal eine Tablette. Dann zeitlich versetzt um 5-6 Stunden je 1 Tablette Trimethoprim 100- 150mg immer nach der Einnahme von Roxithromycin. Die Länge der Therapiezeit sollte laut Prof. Gasser bei 5 Wochen liegen. Viele Anrufer haben mir gegenüber von einer guten bis sehr guten Wirksamkeit, bis hin zur Beschwerdefreiheit, berichtet. Auch im Deutschen Ärzteblatt wurde auf die gute Wirksamkeit dieser Medikamente bei Lyme-Borreliose aufmerksam gemacht.


Diese wird heutzutage nicht mehr bei Lyme eingesetzt, ich schiebe deren Wirksamkeit auch eher auf das Vorhandensein von Co-Infektionen. Möglicherweise könnte man Roxi auch mit Clarithromycin oder Azithromycin ersetzen (gleiche Klasse AB = Makrolid).

PS.: Seit die Coinfektionen bei mir getestet wurden (2008) sind mehrere Rickettsienformen bei mir nachweisbar. Fieber hatte ich nie, obwohl auch "Zeckenbissfieber" nachgewiesen wurde.

LG, ticks
________________________________________________________
OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: O-mama , Niko , Zotti , micci , judy , Filenada
#19

@Ticks for free
Das finde ich sehr interessant, dass Du nie Fieber hattest.

Beim Lesen der Literatur zu Rickettsien-Infektionen erhält man den Eindruck, dass Fieber eigentlich zu erwarten ist. So dass man denkt, wenn man kein Fieber hat, dann kann man wohl auch keine Rickettsien-Infektion haben.
Es wird erwähnt, dass man nicht zwingend ein "Tache Noir" haben müsste.

Du hattest "Tache Noir" und Rickettsien sind bei Dir nachgewiesen. Fieber hattest Du jedoch nicht.

In der Literatur sind hauptsächlich Fälle beschrieben, bei denen es offensichtlich war, dass eine Rickettsiose vorliegt, klar. Aber denkbar sind vermutlich auch Fälle ohne "Tache Noir" und ohne Fieber, eventuell komplett asymptomatische, die eventuell später einmal Probleme machen?
Das ist sehr unheimlich.
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Thanks given by:
#20

(22.06.2019, 10:51)Niko schrieb:  Beim Lesen der Literatur zu Rickettsien-Infektionen erhält man den Eindruck, dass Fieber eigentlich zu erwarten ist. So dass man denkt, wenn man kein Fieber hat, dann kann man wohl auch keine Rickettsien-Infektion haben.

Das war ja die Crux! Und ist es noch immer. Die Mediziner und deren Koryphäen haben irgendwie keine Ahnung von der Realität scheint mir.
Wird sich inzwischen auch nicht viel verändert haben.
Welcher Hausarzt oder auch Internist/ Infektiologe testet schon z.B. auf Rickettsien?? Und wenn er es täte und der Test positiv ausfiele, würde man immer noch nicht adäquat behandelt werden (können).
Und das bei teilweise höheren Befallsraten der Zecken mit Rickettsien als mit Borrelien.

Deswegen hocken wir Laien ja hier und versuchen uns zumindest durch Erfahrungsaustausch etwas zu helfen.

Zitat:Das ist sehr unheimlich.

Du sagst es.

LG, ticks
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OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: Niko , Filenada , judy


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