18.08.2019, 10:37
Hallo!
derzeit habe ich die o.a. Symptome, wobei sich das Kribbeln im Hinterkopf auch als leichtes Druckgefühl äußert und vermehrt im rechten Halsbereich hin und wieder neurale leichte Schmerzen auftreten.
Um ein genaueres Bild zu geben, hier meine Krankheitsgeschichte:
Vor ca. 4 Jahren hatte ich einen großen roten Fleck am Fuß, wobei kein Zeckenbiss ersichtlich bzw. erinnerlich war. Da der Fleck nicht wegging und sich trotz Behandlung mit Salben weiter verfärbte (lila, blau) wurde vom Arzt Kortison verschrieben, was dann nach einigen Wochen ein Abklingen bewirkte.
In den letzten Jahren fühlte ich mich immer mal wieder schlapp, wobei vor allem im Rachen so rote Pünktchen auftraten und das Ohr hin und wieder juckte / leicht entzunden war. Da bis auf ein mal (starke Rachenentzündung mit weißen Punkten, Geschmacksstörungen) keine außergewöhnlichen Beschwerden auftraten, habe ich mir nichts Weiteres gedacht.
Heuer Mitte Mai hatte ich allerdings gleich drei Zeckenbisse (an einem Tag). Da keine Wanderröte zu sehen war, habe ich nur eine sehr lange Auffrischungsimpfung gegen FSME gemacht.
Ca. fünf Wochen nach den Zeckenbissen hatte ich nachts Nackenschmerzen, was ich als Bannwarth Syndrom interpretiere. Fühlt sich an wie tausend Nadelstiche, dazu hatte ich leichtes Fieber, Schweißausbruch und starke Kopfschmerzen. Dazu kam noch dieses warme, fast heiße Gefühl im Nacken und Kribbeln in den Fingern links. In weiterer Folge hatte ich vor allem nachts immer mal wieder Kribbeln /Taubheitsgefühl in den Händen (stechen in den Fingerspitzen) und auch Kribbeln in den Füßen. Diese Symptome wurden mit der Zeit etwas weniger. Die auf diese schaurige Nacht folgende Blutuntersuchung (einen Tag danach) ergab ein ehöhtes CRP (Wert 3,5 - oberes Maß der Bandbreite 0,5) und ein negatives FSME-IgM. Auf Borreliose wurde da noch nicht getestet. Da die Symptome nach wie vor vorhanden waren (kribbeln, teilw. Taubheitsgefühl in den Händen und Nackenschmerzen bzw. Druckgefühl/leichte stechende Schmerzen im Hinterkopf) wurde erneut der Hausarzt konsultiert. Blutbefund ergab diesmal einen hoch positives IgG (243 - oberes Maß der Bandbreite ist 15), IgM war negativ.
Verschrieben wurde Doxybene. Nach Termin bei Internisten meinte dieser, ich solle das drei Wochen lang nehmen - was ich auch tat. Die o.a. Symptome wurden gefühlt weniger.
Ein MRT von Kopf und Halswirbelsäule blieb ohne Befund (es wurde im Bereich der HWS eine Streckung der Lordose fesgestellt - was für mich auf schlechte Haltung aufgrund Büroarbeit zurückzuführen ist).
Es ist jetzt ca. 1,5 Wochen her, dass die Antibiotika abgesetzt wurden. Was mir auch schon in den letzten Wochen immer wieder negativ aufgefallen ist, ist der (nächtliche) Harndrang. Wasserlassen ist alle drei bis vier Stunden notwendig (auch tagsüber). Das hatte ich früher nie. Ich bin deshalb schon ziemlich gerädert. Zudem hat meine Tochter (ca. 1 Jahr und 10 Monate - die bei uns im Bett schläft) oft einen unruhigen Schlaf, was die Situation nicht erleichtert.
Ich fürchte mich sehr vor einer chronischen fortschreitenden Entzündung des Gehirns, falls ich Neuroborreliose haben sollte.
Der Internist rät von einer LP ab und ich bin jetzt auch nicht unbedingt scharf drauf, zumal das Ergebnis wieder in alle Richtungen interpretiert werden kann.
Ich bin mir sehr unschlüssig, an was ich erkrankt sein könnte und wie ich dagegen vorgehen kann. Morgen habe ich einen Termin beim Neurologen.
Mal schauen was der sagt. Natürlich freue ich mich über Rückmeldungen und bin auch über eure Meinung sehr dankbar.
LG Burns
derzeit habe ich die o.a. Symptome, wobei sich das Kribbeln im Hinterkopf auch als leichtes Druckgefühl äußert und vermehrt im rechten Halsbereich hin und wieder neurale leichte Schmerzen auftreten.
Um ein genaueres Bild zu geben, hier meine Krankheitsgeschichte:
Vor ca. 4 Jahren hatte ich einen großen roten Fleck am Fuß, wobei kein Zeckenbiss ersichtlich bzw. erinnerlich war. Da der Fleck nicht wegging und sich trotz Behandlung mit Salben weiter verfärbte (lila, blau) wurde vom Arzt Kortison verschrieben, was dann nach einigen Wochen ein Abklingen bewirkte.
In den letzten Jahren fühlte ich mich immer mal wieder schlapp, wobei vor allem im Rachen so rote Pünktchen auftraten und das Ohr hin und wieder juckte / leicht entzunden war. Da bis auf ein mal (starke Rachenentzündung mit weißen Punkten, Geschmacksstörungen) keine außergewöhnlichen Beschwerden auftraten, habe ich mir nichts Weiteres gedacht.
Heuer Mitte Mai hatte ich allerdings gleich drei Zeckenbisse (an einem Tag). Da keine Wanderröte zu sehen war, habe ich nur eine sehr lange Auffrischungsimpfung gegen FSME gemacht.
Ca. fünf Wochen nach den Zeckenbissen hatte ich nachts Nackenschmerzen, was ich als Bannwarth Syndrom interpretiere. Fühlt sich an wie tausend Nadelstiche, dazu hatte ich leichtes Fieber, Schweißausbruch und starke Kopfschmerzen. Dazu kam noch dieses warme, fast heiße Gefühl im Nacken und Kribbeln in den Fingern links. In weiterer Folge hatte ich vor allem nachts immer mal wieder Kribbeln /Taubheitsgefühl in den Händen (stechen in den Fingerspitzen) und auch Kribbeln in den Füßen. Diese Symptome wurden mit der Zeit etwas weniger. Die auf diese schaurige Nacht folgende Blutuntersuchung (einen Tag danach) ergab ein ehöhtes CRP (Wert 3,5 - oberes Maß der Bandbreite 0,5) und ein negatives FSME-IgM. Auf Borreliose wurde da noch nicht getestet. Da die Symptome nach wie vor vorhanden waren (kribbeln, teilw. Taubheitsgefühl in den Händen und Nackenschmerzen bzw. Druckgefühl/leichte stechende Schmerzen im Hinterkopf) wurde erneut der Hausarzt konsultiert. Blutbefund ergab diesmal einen hoch positives IgG (243 - oberes Maß der Bandbreite ist 15), IgM war negativ.
Verschrieben wurde Doxybene. Nach Termin bei Internisten meinte dieser, ich solle das drei Wochen lang nehmen - was ich auch tat. Die o.a. Symptome wurden gefühlt weniger.
Ein MRT von Kopf und Halswirbelsäule blieb ohne Befund (es wurde im Bereich der HWS eine Streckung der Lordose fesgestellt - was für mich auf schlechte Haltung aufgrund Büroarbeit zurückzuführen ist).
Es ist jetzt ca. 1,5 Wochen her, dass die Antibiotika abgesetzt wurden. Was mir auch schon in den letzten Wochen immer wieder negativ aufgefallen ist, ist der (nächtliche) Harndrang. Wasserlassen ist alle drei bis vier Stunden notwendig (auch tagsüber). Das hatte ich früher nie. Ich bin deshalb schon ziemlich gerädert. Zudem hat meine Tochter (ca. 1 Jahr und 10 Monate - die bei uns im Bett schläft) oft einen unruhigen Schlaf, was die Situation nicht erleichtert.
Ich fürchte mich sehr vor einer chronischen fortschreitenden Entzündung des Gehirns, falls ich Neuroborreliose haben sollte.

Ich bin mir sehr unschlüssig, an was ich erkrankt sein könnte und wie ich dagegen vorgehen kann. Morgen habe ich einen Termin beim Neurologen.
Mal schauen was der sagt. Natürlich freue ich mich über Rückmeldungen und bin auch über eure Meinung sehr dankbar.

LG Burns