(08.10.2019, 17:45)Markus schrieb: (08.10.2019, 17:40)Luddi schrieb: Ich denke, es ist auch besser - zum Eigenschutz und zum Schutz der behandelnden Ärzte - nicht unbedingt die Therapiepläne, die man schon geschluckt hat, aktenkundig zu machen. (Stichwort: Antibiotikamissbrauch - Körperverletzung etc.)
Ja, definitiv. Aber wenn ich gefragt werde, ob ich aktuell Medikamente nehme und welche das sind, muss ich das schon wahrheitsgemäß beantworten. Selbst die Charite/Scheibenbogen empfiehlt bei CFS als Trial & Error mitterweile unter anderem Minocyclin und Azithromycin (zur "Immunmodulation").
Ich erwähne auch Antibiotika, wenn ich gefragt werde welche Medikamente ich einnehmen. Therapiepläne zeige ich keine her.
Immerhin helfen mir ja die langsam, aber doch.
Momentan bin ich grad wieder in einem tief. Habe noch schnupfen dazubekommen. Und alle Symptome sind wieder schlimmer. Aber ich hoffe in ein paar Wochen geht's wieder besser.
Mir geht's grad ähnlich. Wie Markus. Ich befinde mich aktuell in Klage und war letzte Woche bei einem gutachter.
Ich habe die diagnosen:
Multisystemerkrankung mit borreliose, clamydien, coxsacki(wird aber nicht anerkannt)
seit juli19 cfs
vorher haben mir alle Ärzte nur psychische diagnosen gestellt(anpassungsstörung, depression, Psychose, Verdacht auf wahnhafte krankheitsverarbeitung, neurasthenie und somatisierungsstörung)
Aber nach dem Besuch beim gutachter, befürchte ich (so wie bei dir), dass da wieder allerlei Irrsinn drinstehen wird. Er hat ja chronische Borreliose sofort verneint. Und über das Krankheitsbild cfs hatte er auch keine Ahnung.
Also was soll da rauskommen?