https://www.mdpi.com/2227-9032/7/4/114/htm schrieb:Differenzierung von psychosomatischen, somatopsychischen, multisystemischen Erkrankungen und medizinischen Unsicherheiten
by Robert C. Bransfield 1,* [OrcID] and Kenneth J. Friedman 2,† [OrcID]
1 Department of Psychiatry, Rutgers-Robert Wood Johnson Medical School, Piscataway, NJ 08854, USA
2 Pharmacology and Physiology, NJ Medical School, Newark, NJ 07103, USA
Es ist oft schwierig, zwischen psychosomatischen, somatopsychischen, multisystemischen Erkrankungen und unterschiedlichen Graden der medizinischen Unsicherheit zu unterscheiden. Seltene, komplexe und systemübergreifende Krankheiten werden häufig falsch diagnostiziert. Zwei Fallbeispiele werden beschrieben, und relevante Begriffe, die psychosomatische, somatopsychische und multisystemische Erkrankungen unterscheiden, werden identifiziert, überprüft und diskutiert. Eine angemessene Differenzierung erfordert ein Verständnis der Verbindung zwischen Geist und Körper, zu der auch das Wissen über Allgemeinmedizin, Psychiatrie und die Systeme, die Körper und Gehirn verbinden, gehören. Eine psychiatrische Diagnose kann nicht allein aufgrund des Fehlens von physischen, labortechnischen oder pathologischen Befunden gestellt werden. Medizinisch unerklärliche Symptome, somatoforme Störungen und Kompensationsneurosen sind veraltet und/oder ungenau. Die Begriffe subjektiv, unspezifisch und vage können ungenau verwendet werden. Umwandlungsstörungen, Funktionsstörungen, psychogene Erkrankungen, faktische Störungen, die einem anderen auferlegt werden (Münchhausen-Syndrom durch Proxy), somatische Symptomstörungen, psychogene Anfälle, psychogene Schmerzen, psychogene Müdigkeit und wahnhafte Parasitose können überdiagnostiziert werden. Körperliche Notlage und körperliches Notfallsyndrom sind wissenschaftlich nicht unterstützt und ungenau. Viele "alle in Ihrem Kopf" Erkrankungen können mit dem Mikrobiom und dem Immunsystem zusammenhängen. Eine bessere Aufklärung über die Schnittstelle zwischen Medizin und Psychiatrie und der damit verbundenen diagnostischen Nomenklatur sowie die Anwendung des klinischen Urteils und der gründlichen Beurteilung, die Ausübung der Demut und die Erhaltung unserer Wurzeln in der traditionellen Medizin werden dazu beitragen, die diagnostische Genauigkeit und das Vertrauen der Patienten zu verbessern.
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Bei den zwei Fallbeispielen handelt es sich um unerkannte Borreliosen. Dieser Übersichtsartikel scheint mir ganz interessant zu sein, um zu verstehen, wie Psychiater ticken und ggfs. z.B. im Rahmen eines Rentenverfahrens dagegen argumentieren zu können.
Der Autor Bransfield hat mal eine Vortrag auf einem Lyme Kongress gehalten und ich denke den kann man bei ILADS einsortieren.
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