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Medikamente gegen Bartonellen Persister
#11

Wüsstest du denn überhaupt, wen du in Amerika konsultieren könntest?
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Thanks given by:
#12

(20.10.2019, 18:47)berta schrieb:  Wüsstest du denn überhaupt, wen du in Amerika konsultieren könntest?
Gabs denn schon mal jemanden, der hier in Deutschland bei den Spezis nicht weiterkam, in den USA aber schon?
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Thanks given by: berta
#13

Zu dem Beiträgen #10-12 - Behandlung in der USA
Zitat:Gut drei Monate zuvor war ich mit meiner Familie vorübergehend von
Deutschland in die USA gezogen.
...
In North Carolina lief ich von Arzt zu Arzt, sammelte Diagnosen,
Arzt- und Medikamentenrechnungen wie Briefmarken. Was auch immer
die Ärzte versuchten, es half nichts.
...
Eine Operation
sei unumgänglich, beschied er mich. Gegen die Atemnot – „Es ist
halt alles entzündet“ – verschrieb er Prednisolon (Kortison). Nach einer
Woche Kortison war meine Gesundheit im freien Fall.
Ich buchte einen
Flug nach Deutschland.

In einer neuen Wirklichkeit
Februar 2007. Das Telefon klingelt. Der HNO in Deutschland war auf
die Idee gekommen, mein Blutserum auf Borrelien untersuchen zu lassen.
...
Unzählige Borreliosekranke
leiden und viele Ärzte, die gewillt sind, sie angemessen zu behandeln,
leiden ebenfalls. Diese Ärzte werden in Deutschland durch Regresse
bedroht und in den USA durch die Gerichtssäle und vor die Medical
Boards (Ärztekammern) gezerrt.

Aus und mehr
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...-epidemie/

Zitat:An dieser Stelle möchte ich aus eigener leidvoller Erfahrung anfügen, dass mir mehrere Ärzte in den USA - wir lebten in North Carolina - ernsthaft versicherten: "There is no Lyme disease in North Carolina!" Als ich meine positiven Testergebnisse u. a. mit Bb und dem europäischen Erreger "B garinii" auf den Tisch legte und sagte, ich sei wohl noch in Deutschland infiziert worden, hieß es nur achselzuckend: "Forget about Lyme disease." Mit dreieinhalb Wochen oral verabreichtem Doxycyclin sei ich ausreichend behandelt worden. Das könne auf gar keinen Fall mehr Lyme-Borreliose sein. Es müsse etwas Anderes dahinter stecken
Aus
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...-hoffnung/
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Thanks given by: berta , borrärger , Waldgeist
#14

Bist du weiter gekommen mit deiner Bartonellen Therapie, Andrea?
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Thanks given by:
#15

Neue Publikation der Zhang-Gruppe zu Bartonellen.

Wie schon bei den Borrelien hat man sich nun auch einige Kräuter angeschaut, inspiriert von Buhners Empfehlungen.

Abstract schrieb:Bartonella henselae ist ein gramnegatives, fakultatives intrazelluläres Bakterium, das der Erreger der Katzenkratzkrankheit ist. Beim Menschen können Infektionen mit B. henselae zu akuten oder chronischen systemischen Infektionen mit verschiedenen klinischen Symptomen führen, darunter lokale Hautläsionen, Unwohlsein, Schmerzen, Schüttelfrost, Lymphadenopathie, Endokarditis oder Meningoenzephalitis. Die derzeitige Behandlung von Bartonella-Infektionen mit Antibiotika wie Doxycyclin und Rifampin ist vermutlich aufgrund der Persistenz der Bakterien nicht immer wirksam. Es gab verschiedene anekdotische Berichte über Kräuterextrakte, die zur Behandlung von Patienten mit persistierenden Bartonella-Infektionen verwendet wurden, aber ihre Wirkung auf B. henselae ist unbekannt. Um die potentielle antimikrobielle Aktivität von pflanzlichen Arzneimitteln zu prüfen und bessere Therapien für persistierende Bartonella-Infektionen zu entwickeln, haben wir in dieser Studie eine pflanzliche Produktsammlung in vitro mit dem SYBR Green I/ Propidiumiodid (PI)-Lebensfähigkeitstest gegen stationäre Phase B. henselae untersucht. Diese pflanzlichen Arzneimittel wurden aufgrund der Tatsache ausgewählt, dass sie häufig zur Behandlung von Lyme- und Co-Infektionen von Patienten und Kräuterkundlern verwendet werden, sowie als Folgemaßnahme zu unserer kürzlich durchgeführten Studie, in der diese Kräuter gegen B. burgdorferi getestet wurden. Wir identifizierten fünf pflanzliche Produktextrakte, die mit 0,5% (v/v) eine hohe Aktivität gegen stationäre Phase B. henselae aufwiesen, darunter Cryptolepis sanguinolenta, Juglans nigra, Polygonum cuspidatum, Scutellaria baicalensis und Scutellaria barbata. Unter ihnen konnten Cryptolepis sanguinolenta, Juglans nigra und Polygonum cuspidatum alle stationären Phase-B.-Henselae-Zellen innerhalb von 7 Tagen bei 0,25% (v/v) im Zeit-Tötungs-Test bei Medikamentenexposition ausrotten, während Scutellaria baicalensis und Scutellaria barbata relativ geringe Aktivität zeigten. Die Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (Minimum Inhibitory Concentration, MIC) dieser Top Hits zeigte an, dass sie nicht nur gegen B. henselae in der stationären Phase aktiv waren, sondern auch eine gute Aktivität gegen B. henselae in der Logarithmusphase aufwiesen. Unsere Ergebnisse könnten dazu beitragen, wirksamere Behandlungen für persistierende Bartonella-Infektionen zu entwickeln.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Link zum Volltext:
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/...768v1.full

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist , borrärger , Boembel , Sabine , AnjaM
#16

Hier ist noch die Folge von April 2020 zu der in diesem Thema anfangs genannten Studie, da geht es um Kombinationen von Medikamenten gegen Bartonellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7149919/
Effect of different drugs and drug combinations on killing stationary phase and biofilms recovered cells of Bartonella henselae in vitro
Xiaoyan Zheng, Xiao Ma, Tingting Li, Wanliang Shi, and Ying Zhang[Bild: corrauth.gif]

Ich glaube das stand hier noch nicht.
Zusammenfassung, mit Google-Übersetzer, etwas überarbeitet:
Wir bewerteten 14 Antibiotika und 25 Antibiotika-Kombinationen auf Aktivität gegen B. henselae in der stationären Phase (alle Antibiotika lagen bei 5 µg/ml) und fanden heraus, dass Ciprofloxacin, Gentamicin und Nitrofurantoin die wirksamsten Wirkstoffe waren, während Clofazimin und Miconazol eine geringe Aktivität aufwiesen. Die Arzneimittelkombinationen Azithromycin/Ciprofloxacin, Azithromycin/Methylenblau, Rifampin/Ciprofloxacin und Rifampin/Methylenblau konnten B. henselae in der stationären Phase ohne nachweisbare KBE nach 1-tägiger Exposition schnell abtöten. Methylenblau und Rifampin waren die wirksamsten Wirkstoffe gegen den Biofilm von B. henselae nach 6 tägiger Arzneimittelexposition. Die Antibiotika-Kombinationen (Azithromycin/Ciprofloxacin, Azithromycin/Methylenblau, Rifampin/Ciprofloxacin, Rifampin/Methylenblau) beseitigten den Biofilm B. henselae nach 6 tägiger Behandlung vollständig.

Die MIC (min. hemmende Konzentration) gegenüber wachsenden Bartonella-Kulturen lag bei Azithromycin, Doxycyclin, Methylenblau bei 0.08–0.16 µg/ml, bei Rifampin (Rifampicin) bei unter 0,01 µg/ml.
Gegenüber der "stationären Phase" wurden die Antibiotika bzw. die Mischungen jeweils in der Konzentration von 5 µg/ml (was laut der Studie der durschschnittlichen Maximalkonzentration der meisten Antibiotika im Blutserum entspreche- ich dachte, da gibts schon große Unterschiede?-) für 24 h angewendet und dann geguckt, wo am wenigsten Bartonellen übrigblieben. Bzw. bei mehrtägiger Anwendung, wie schnell die Werte runtergingen. Das dann auch noch für Bartonellen als Biofilm (ob das vergleichbar ist mit den Biofilmen im Körper, ist die Frage)
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Thanks given by: micci , Boembel


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