(06.11.2019, 15:02)Towanda schrieb: Ein bisschen unglücklich formuliert ist das schon.
War auf den ersten Eindruck hin, auch so mein Gefühl, aber je länger ich darüber nachgedacht habe, finde ich es besser als gleich wieder mit Langzeitantibiosen zu kommen. Man kann nur auf das was die Hardliner so zugeben und schwarz auf weiß niedergeschrieben haben, anknüpfen um nicht gleich wieder anzuecken.
(06.11.2019, 15:02)Towanda schrieb: ... eure Langzeitantibiosen bringen nichts, ihr sagt es ja selbst.
Da nichts von Langzeitantibiosen in der Petition steht, ist es doch gut und man kann ganz anders argumentieren z. B. siehe meine letzter Absatz aus Beitrag #5
(Leider gibts eben bisher keine anerkannten Studien zu Langzeitantibiosen und solange die Tests zur Borreliose nicht sicher sind, hat man auch keinen sicheren Nachweis, das die gesundheitlichen Verbesserungen daher rühren.)
Zumal ja die Petition nicht direkt an die Hardliner geht, sondern an das BM für Gesundheit und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW. Wenn die Leute dort nicht selbst betroffen sind, haben sie doch meist null Ahnung, was chronische Borreliose ist/bedeutet. Und werden sich erst mal ihr eigenes Bild machen.
Wenn man den kompletten Text der Petition list, erfährt man erst mal einige Zusammenhänge.
Gut ist doch mittlerweile auch, dass selbst das RKI im "Ratgeber zur Lyme-Borreliose" schreibt: „Die Lyme-Borreliose ist aus verschiedenen Gründen schwierig zu bekämpfen und eine Herausforderung für den öffentlichen Gesundheitsschutz. ... Sowohl die vielfältigen und variablen Manifestationen als auch das Fehlen eines gesicherten Ein- oder Ausschlusses der Erkrankung mittels labordiagnostischer Tests erschweren die Krankheitsüberwachung“.
Genau auf solche Aussagen, können bzw. müssen wir uns als Patienten stützen, denn die können die Hardliner nicht mehr so einfach ignorieren ...
- meine Meinung