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https://fridaysforfuture.de/
#61

(25.02.2020, 22:12)urmel57 schrieb:  Umwelt- und Wirtschaftsfragen sind sicherlich wichtig, aber vielleicht konzentrieren wir uns hier in diesem Patientenforum doch lieber vorrangig auf Gesundheitsfragen.
Es geht um mehr als Umwelt und Wirtschaft, nämlich Gesellschaft. Dass wir gesellschaftlich klar sozialistische Tendenzen haben kann man wohl nicht übersehen (FFF mit der unsinnigen Verbotskultur auch nur ein Symptom). Sozialismus führt - mir ist keine Ausnahme bekannt - immer in breite Verarmung der Gesellschaft. Die Armut trifft dann natürlich diejenigen, die wenig oder nichts haben, am meisten, da die anderen ja das Land verlassen können. Wenn solche Themen hier nicht diskutiert werde sollen, ok. Ich bin allerdings der Meinung je mehr Menschen dafür sensibilisiert sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein sozialistisches Regime nicht etablieren kann. Das sind dann absolut auch Fragen, die die Gesundheit betreffen.
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Thanks given by: biblio
#62

Nicht nur @ Markus zu obiger Diskussion:

Hätten wir wahrhaft (!) sozialistische Tendenzen, gäbe es um unsere Erkrankung nicht einen Kampf, wie wir ihn zu führen haben. Wahrhaftiger Sozialismus nimmt alle mit bzw. lädt alle zum Mitkommen ein. Und genau das wurde bisher so wenig realisiert in der Geschichte der Menschheit, wie das für wahres Christentum gilt. Würde man das realisieren wollen, so wäre aber Verzicht bzw. Bescheidenheit von allen (!) gefordert und eine Art Rückwärtsgang. Weg von dem Denken "Wir und unsere Umwelt", hin zu "Wir in unserer Mitwelt"; weg vom Denken "Jedem das Seine", hin zum "Uns allen genug zum friedlichen Überleben". Und so weiter. Nicht diese "Systeme"/Ideale sind schlecht; die meisten Menschen sind jedoch nocht gut genug dafür...

Doch es ist wohl wirklich nicht Ziel-führend, hier und jetzt über derlei zu reden. Fakt ist: Unsere Welt wird sich ändern, und wir müssen das mit ihr tun. Sonst ist der Untergang von dem, was wir Zivilisation nennen, gesichert. Wohlhabende und noch vermeintlich Gesunde werden am längsten zum Untergang benötigen. Aber verschont bleiben auch sie auf Dauer nicht. In dem Zusammenhang: Nicht nur Harrod Stephen Buhners Bücher könnten und sollten noch viel mehr Leute einmal Kopf-offen lesen und nicht nur reduziert auf sein Wissen zur Heilkunde.

Uns allen wünsche ich Glück und Kraft, um im anstehenden Wandel zu "bestehen"...
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Thanks given by: krudan , biblio
#63

(26.02.2020, 07:18)mari schrieb:  Wahrhaftiger Sozialismus nimmt alle mit bzw. lädt alle zum Mitkommen ein.
Klar, der Sozialismus ist das Heil, wurde bisher nur immer falsch umgesetzt. Diesmal klappt es aber bestimmt. Tatsache ist, es ist eine zutiefst menschenverachtende und teuflische Ideologie, die inhärent genozidal ist. Also genau das Gegenteil der christlichen Lehre. Aber da die Leute nach meiner Einschätzung wieder auf die Rattenfänger hereinfallen werden, wird man ja sehen, ob ich damit recht habe oder nicht.
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Thanks given by: Towanda
#64

#63
Und die Alternative ist "weiterso" wie bisher? Schlechtreden ist einfach, Gegenmodelle bzw. nachhaltige Lösungen aufzuzeigen schon nicht mehr...

Ohne s/w zu malen kann man sich auf die positiven Aspekte aus den Erfahrungen in der DDR und Kriegs- bzw. Nachkriegszeit konzentrieren...

So ist die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) eine konstruktive Variante der Planwirtschaft ohne anhängigen Sozialismus. Weil privatgenossenschaftlich geführt. Nachhaltig. Und dient der reinen Optimierung von Qualität und Kundenzufriedenheit auf einer Win-Win-Basis, wobei der Kundenstamm aber auch das Risiko von Missernten mit trägt. Das führt uns dann in diesem Modell zu einer temporären Lebensmittelverknappung, ähnlich wie in der DDR. Dieser mgl. Mangel ist assoziiert mit Fastenzeiten, in denen man sich einschränkt und dabei automatisch dem natürlichen Prinzip der Autophagie Folge leistet bzw. leisten muss, was der Gesundheit bekanntlich förderlich ist. Wobei man weniger und dafür bewusster isst und Respekt vor dem Lebensmittel und dessen hoher Qualität gewinnt ;-) Das muss man aber erst mal mehrheitlich so akzeptieren in einer vom Überfluss geprägten Gesellschaft. SoLaWi-Kooperativen mit Schulen, Krankenhäuseren und Seniorenresidenzen wären entsprechend zielführend, was die Aufwertung der Nahrung als Medizin angeht...

- https://www.ecosia.org/search?q=künast+b...nkenhäuser

Man weiss heute, dass die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen durch die Zeiten des Verzichts (epi-)genetisch viel robuster ausgestattet wurden. Gerade in der Zeit des Teenagers wirkt sich dieses Prinzip besonders prägend aus. Was heutzutage ein Unding wäre, weil der breite Tenor ja einen maximalen Wohlstand (Überfluss) verlangt, siehe Fett- und Fresssucht. Weshalb die Rechnung mit der Ernährung der wachsenden Weltpopulation des Menschen auch nicht aufgehen kann (andere Arten müssen weichen oder sterben aus). Der Stoffwechsel ist dafür ausgelegt Mangelphasen konstruktiv zu nutzen, Überfluss schadet ihm und läuft wider dem uralten genetischen Programm. Die Menschheit mästet sich einfach zu sehr, der Mainstream meint, dieses Konsumlevel (als ein Wohlstandskriterium) weiter aufrecht erhalten zu müssen und rechnet daher mit übertriebenen Werten bzw. Bedarfsmengen ein Horrorszenario hoch - mehr "Brot für die Welt", ein Irrglaube aus der Bibel.

So müssten auch erst mal die Ursachen der Fresssucht beseitigt werden...wobei allerdings gerade das kontrollierte Fasten hilfreich sein könnte, da es z.B. anti-depressiv wirkt - Serotoninausschüttungen pro Funktionsoptimierung der Darm-Hirn-Achse. Fresssucht ist ja auch nur eine verirrte Form der Gier...

- https://www.dw.com/en/greed-a-fatal-desire/av-39470160
- https://www.dw.com/de/gier-ein-verhängni...v-39478379
- https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...ritik-gier

Das sind ganz konkrete ForFuture-Gedanken und Chancen, welche auch die aktuelle Jugend noch verstehen, akzeptieren und im ganzheitlichen Kontext verinnerlichen muss und wird. Nicht zuletzt um sich von den verkrusteten Dogmen starrsinniger alter weisser Männer zu emanzipieren.

Ich wäre, in der Rückschau betrachtet, froh gewesen, wenn mir das jemand in meiner Jugend so vorgelebt hätte... so hätte viel überflüssiges Leid in meinem Leben abgewendet werden können. Gleiches gilt für die Entwicklung der Menschheit und anhängige Klimawandel- bzw. Umweltschutzproblematik.
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Thanks given by: mari
#65

(26.02.2020, 12:05)krudan schrieb:  Nicht zuletzt um sich von den verkrusteten Dogmen starrsinniger alter weisser Männer zu emanzipieren.
Ich bin kein alter weißer Mann, aber ich weiß, dass sie es sind, denen ich das Aufwachsen im Wohlstand zu einem Großteil zu verdanken habe. Und dabei geht es gar nicht um Konsum, sondern um so essentielle Dinge wie eine ordentliche medizinische Versorgung, die Möglichkeit einer guten Bildung, Sicherheiten zur Lebensplanung, etc. Mal abgesehen davon ist deine Aussage rassistisch wie es schlimmer kaum geht, aber leider typisch für gewisse Kreise.

Probleme löst man in einem freien und offenen Diskurs. Der ist in Deutschland auf breiter Ebene nicht mehr gegeben. Laut Allensbach-Institut trauen sich 60 % oder so der Bürger nicht mehr öffentlich ihre Meinung zu sagen. Das sind Auswüchse wie man sie in einer Meinungsdiktatur findet und das wird täglich schlimmer. Jede abweichende Meinung, sei es zum Klima, Migration, Finanzsystem, Rentensystem - egal wie gut begründet sie sein mag - wird medial komplett ausgeblendet oder diffamiert. Wenn du glaubst, in diesem Klima lassen sich Probleme lösen, bist du m.E. auf dem Holzweg.
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Thanks given by: Towanda
#66

@Urmel
Zitat:Ich lese hier jetzt schon eine Weile mit und hätte dazu auch vieles zu sagen. Ich will das an dieser Stelle aber nicht tun. Meint ihr nicht auch, dass das das hier das falsche Forum für dieses Thema ist?

Umwelt- und Wirtschaftsfragen sind sicherlich wichtig, aber vielleicht konzentrieren wir uns hier in diesem Patientenforum doch lieber vorrangig auf Gesundheitsfragen.

Es fällt mir bereits das zweite Mal auf, dass Du Diskussionen, welche sich nicht auf Borreliose beziehen, nicht so gut findest.
Ich finde es wirklich erfrischend und bereichernd, wenn hier mal nicht nur über Borreliose und Krankheit gequatscht wird. Warum sollten wir uns nicht Gedanken über andere Themen machen und wenn daraus ein Streitgespräch wird, ist es doch eher spannend die konträren Meinungen zu lesen und daraus für sich selbst etwas mitzunehmen.
Ich würde gerne in solche Diskussionen mit einsteigen, aber mein Kopf macht da schon lange nicht mehr mit, komplexe Gedankengänge zu erfassen, bzw wieder zu geben. Von daher freue ich mich über das geschriebene Gefecht und mach mir meine Gedanken dazu- es tut ja niemandem weh, oder?

Grüße von micci

Zusammen bewegen wir mehr!
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#67

(26.02.2020, 12:43)micci schrieb:  Es fällt mir bereits das zweite Mal auf, dass Du Diskussionen, welche sich nicht auf Borreliose beziehen, nicht so gut findest.
Ich kann Urmel verstehen, weil sie wahrscheinlich für den Verein denkt. Abweichende Meinungen vom Mainstream werden in Deutschland sozial geächtet; es könnte auf das Forum oder den Verein abfärben. Beziehungsweise haben wir mittlerweile in Deutschland ein Klima erreicht, in dem es kaum möglich ist konträre Ansichten zivilisiert auszutauschen bzw. sagen dann viele "Mit dem rede ich nicht mehr". Solche Konflikte will man sich hier im Forum nicht importieren denke ich. Ich bin allerdings freiheitlich eingestellt und rede prinzipiell mit jedem und über alles (naja, fast alles).

Auch wenn ich zugegebenermaßen hier im Ton teils scharf gegen Krudan geschrieben habe, werde ich versuchen das zu ändern. Da er selbst krank ist will ich ihn auch nicht so hart angehen. Es ist leider die Folge von zunehmender gesellschaftlicher Ausgrenzung von Meinungen. Nicht hier im Forum, aber ich erlebe das oft bei anderen Gegebenheiten; und dann wird man selbst auch irgendwann aggressiver. Man muss einfach versuchen sich sachlich auszutauschen.
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Thanks given by: urmel57 , Zotti , Towanda
#68

#65

Du willst oder kannst nicht verstehen, was ich sage und meine. Pickst Dir Reizwörter aus dem Zusammenhang heraus und interpretierst sie so, dass sie in Dein pessimistisches Weltbild (Framing) passen. Sieht so ein konstruktiver Diskurs aus? (Rhetorische Frage)
Egal ob krank oder fit, ist eine solche Diskussion anstrengend, weil nicht konstruktiv. Ungern verschwendet man seine Lebenszeit mit solchen quasi sinnlosen Debatten...vergleiche negativer Stress (durch vermehrten Rechtfertigungsdruck) und positiver Stress in einer sinnstiftenden zielführenden Auseinandersetzung.

PS: Ich sprach von den starrsinnigen unter den alten weissen Männern! Und erwähnte in einem früheren Kommentar auch die Bedeutung der Überwindung des bestehenden Generationenkonflikts zum Wohle aller. Was eben gerade nicht nach altersrassistischer Spaltung klingt oder?
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#69

(26.02.2020, 13:11)krudan schrieb:  Pickst Dir Reizwörter aus dem Zusammenhang heraus und interpretierst sie so, dass sie in Dein pessimistisches Weltbild (Framing) passen. Sieht so ein konstruktiver Diskurs aus?
Ich sehe nun mal in Deutschland auf so ziemlich jedem Gebiet eine Entwicklung ins Negative, was aufgrund medialer Desinformation und ungezügeltem Gelddrucken derzeit noch weitgehend verschleiert wird. Wir werden weltanschaulich eh nicht zueinander kommen, aber was die konkreten Klimarettungsbemühungen der Deutschen anbetrifft, so ist das m.E. nichts weiter als eine gigantische Wohlstands- und Geldverbrennungsmaschine, die durchaus auch totalitäres Potential hat. Und das totalitäre Potential macht mir Sorgen, dafür sollten die Menschen sensibilisiert werden.
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#70

(26.02.2020, 13:11)krudan schrieb:  Egal ob krank oder fit, ist eine solche Diskussion anstrengend, weil nicht konstruktiv.
Ja, lassen wir die Diskussion, es führt nicht weiter und ist hier im Forum auch eher nicht gewünscht. Mein Punkt zum Mitnehmen: Passt auf, dass man euch nicht eure Freiheit unter dem Deckmäntelchen der Weltrettung nimmt.

(26.02.2020, 13:11)krudan schrieb:  Was eben gerade nicht nach altersrassistischer Spaltung klingt oder?
Der sog. alte, weiße Mann ist ein bewusst aufgebautes Feindbild, das auch von gewissen Parteien forciert wird. Starrsinn gibt es in jedem Alter; ich kenne da sogar eine junge Schwedin ;-)
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