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Corona-Themen

Noch einen Vergleich der Sterbezahlen 2018 vs 2020. Der Anteil Corona ist separat in grün ausgewiesen aber in der blauen Kurve schon mit drin. Solche Graphiken würden die Leute auch wieder runterholen.    
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Thanks given by:

(27.11.2020, 18:33)Markus schrieb:  Mich würde interessieren, weshalb es augenscheinlich keine Grippe mehr gibt ...


Die gibt es mit Sicherheit noch. Nur weniger häufig. Und der Grund liegt ja wohl auf der Hand: Maßnahmen die die Verbreitung von Corvona vermindern, haben den selben Effekt auch auf andere ansteckende Krankheiten.
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , ticks for free

(27.11.2020, 19:59)Markus schrieb:  Solche Graphiken würden die Leute auch wieder runterholen.
"Runterholen" von Was?
Die Leute wollen sich nunmal nicht anstecken mit einer gefährlichen Krankheit. Da ändert die schönste Grafik nichts.
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Thanks given by: Filenada , ticks for free

(27.11.2020, 19:49)Markus schrieb:  Was ist da jetzt aber besonders dran, dass die Belegung im Herbst/Winter wieder ansteigt? Mich würde da mal ein Vergleich mit den Vorjahren interessieren, falls es solche Zahlen gibt. Also wie viel Patienten mit Pneumonie oder SARS stationär und auch intensiv versorgt werden mussten in den Vorjahren.


https://www.initiative-qualitaetsmedizin...6d942f.png


https://www.initiative-qualitaetsmedizin...e30235.png


Ist Dir damit geholfen?

Aus dem Link den ich hier eingestellt hatte.

LG, Zotti

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Thanks given by: Markus

(27.11.2020, 19:02)urmel57 schrieb:   Dass sich Covid19 -Erkrankungen wesentlich heftiger und länger als Grippeerkrankungen hinziehen können, ...

... als eine durchschnittliche Grippeerkrankung.

Wenn ich mich recht erinnere gab und gibt es Grippeerkrankungen, die sich wesentlich heftiger und länger hinziehen als eine durchschnittliche Covid19 Erkrankung. Die Mehrzahl der Fälle verläuft ja wohl unbestritten unspektakulär.

Ich finde, man sollte bei solchen Vergleichen nur vergleichbares heranziehen, also heftige Coronafälle und heftige Grippefälle, oder moderate Corona- mit moderaten Grippeverläufen.

Hier Vergleiche überkreuz zu ziehen, verfälschen das Ergebnis.

Insofern bleibt die Erklärung für mich unbefriedigend.

LG, Zotti

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Thanks given by: Waldgeist

Zotti, ich habe mich ungenau ausgedrückt. Die intensivmedizinische Behandlung bei stark Betroffenen Covid19- Patienten zieht sich deutlich länger hin als bei stark betroffenen Grippepatienten. Dadurch ist Verweildauer auf den Intensivstationen länger und nicht gleichzusetzen.  Die Kapazitäten fehlen anderswo. Von Langzeitschäden kann man noch gar keine Vergleiche ziehen. Diese sollte man nicht außer den Augen  lassen  In ein paar Jahren wird man das nachträglich beurteilen können. 

Ansonsten bleibt die Frage offen, wie es mit der Sterblichkeit aussähe ohne Maßnahmen. 

Was man festhalten könnte: 2020 ist anders, bei der durchschnittlichen Sterblichkeit höher, was auch dem Gesundheitssystem geschuldet sein kann. 

   

Nach dem Motto schlimmer geht immer, ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. 

Gesteuert ist das alles natürlich - die Frage ist nur wie gut. Ohne jegliche Steuerung geht kein Staat.

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Thanks given by: Zotti

Hallo Urmel,

das eine Krankheit die "neu auf dem Markt" ist zusätzliche Opfer fordert, ist nicht verwunderlich. Die können ja woanders nicht "eingespart" werden. Insofern würden erhöhte Sterbezahlen nicht überraschen. Die Frage ist nur nach der Relation.

In der Grippesaison 2017/2018 waren es 23.000 bis 25.000 Grippetote.
Bisher haben wir 16.000 Coronatote. Am Jahresende kann man sehen, ob wir die Zahlen der Saison 17/18 erreichen oder übertreffen.
Jedenfalls war eine Zahl von 23.000-25.000 Toten offenbar tolerabel.

Ich will jetzt nicht darauf eingehen, daß die Grippezahlen nur eine Schätzung sind, und die Coronazahlen jedes Opfer zählen, ob die Erkrankung nun ursächlich war oder nicht.

Das jede Neuerung, sei es neue technische Anwendungen oder eben neue Erreger, auch zusätzliche Risiken mit sich bringen, zeigt ja die Erfahrung.

Ich danke Dir, Urmel, daß Du versuchst meinem kleinen Hirn auf die Sprünge zu helfen, aber vor dem Hintergrund der allgemein tolerierten Lebensrisiken, besonders wenn sie fiskalisch lukrativ sind wie Zigaretten und Alkohol, schaffe ich es einfach nicht, die Verhältnismäßigkeit der ergriffenen Massnahmen zu erkennen, solange die Zahlen wie bisher aufbereitet werden.

Wie bereits geschrieben, die Borreliosekranken die ich kenne, sind bisher deutlich mehr als Coronakranke, aber längst nicht so wichtig.

LG, Zotti

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Thanks given by: Waldgeist , verzweifelter

(27.11.2020, 22:02)Zotti schrieb:  Ich will jetzt nicht darauf eingehen, daß die Grippezahlen nur eine Schätzung sind, und die Coronazahlen jedes Opfer zählen, ob die Erkrankung nun ursächlich war oder nicht.

Ehrlich gemeinte Frage ohne provokative Hintergedanken: Warum vergleichst Du die Zahlen dann miteinander, wenn sie - wie Du richtig schriebst - nicht miteinander vergleichbar sind?



(Für Interessierte: laborbestätigte Influenza-Tote in besagter Grippesaison: 1674)

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: Zotti , Susanne_05

(27.11.2020, 22:02)Zotti schrieb:  Wie bereits geschrieben, die Borreliosekranken die ich kenne, sind bisher deutlich mehr als Coronakranke, aber längst nicht so wichtig.

Du weißt ja, dass ich mich den Borreliosekranken besonders verpflichtet sehe - also mir besonders am Herzen  liegen, gerade weil sie so wenig Beachtung finden. 
Dass nun Covid19 öffentlich im Vordergrund steht, ändert nichts an meiner Einstellung dazu.

Es gibt beim Vergleich dieser Krankheitsbilder jedoch große Unterschiede:

Covid19 kann sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden - Borrelien nicht.

Mit Covid19-Patienten landen sehr viele im Krankenhaus, ca. Jeder siebte über 75 verstirbt daran. Bei den intensivmedizinisch behandelten sterben ca. 1/3. Immerhin mittlerweile 10.000, nach oben exponentiell offen im Zusammenhang mit Covid19. 

Borreliose ist heimtückischer. Die Krankheit kann leicht verschleppt werden, mit Folgen, die nicht übersichtlich sind. Symptome zeigen sich erst Jahre später und sind dann oft nicht mehr genau zuzuordnen. 

Wie heimtückisch Covid19 langfristig ist, weiß man nicht. 

Ich sehe eher eine Chance, dass protrahierte Verläufe von Infektionskrankheiten und deren Langzeitfolgen endlich wissenschaftliche Betrachtung und Anerkennung finden. Bei CE/CFS gibt es erste positive Rückmeldungen. 

Borreliose tötet nicht, sie nimmt das Leben. 

Ansonsten ist es ein Dilemma, in dem wir in der Corona- Pandemie stecken. Da gibt es kein richtig. Da gibt es lediglich Wege, die weniger falsch sind. Ich persönlich sehe Länder, wo es deutlich schlechter läuft. Von daher bleiben viele Wünsche offen. Mein Wunsch ist es, dass keiner Bekanntschaft weder mit SARS-Cov2 noch mit Borrelien machen muss. Gegen Grippe gibt es zumindest Impfungen mit Erfolgschancen. 

Vielleicht finden wir hier einen Konsens: Denen die bereits betroffen sind, wünsche ich Anerkennung ihrer gesundheitlichen Probleme und möglichst vollständige Genesung mit gesellschaftlicher Unterstützung.

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Thanks given by: Zotti , Filenada , walde

(28.11.2020, 00:05)Filenada schrieb:  Ehrlich gemeinte Frage ohne provokative Hintergedanken: Warum vergleichst Du die Zahlen dann miteinander, wenn sie - wie Du richtig schriebst - nicht miteinander vergleichbar sind?

Ich weiß, daß Du mich nicht provozieren willst. Provozieren wollen hier wohl nur Wenige. Ich auch nicht.
Letztendlich sind die Meisten wohl nur unsicher, ob der widersprüchlichen Informationen, und versuchen sich einen Standpunkt zu erarbeiten.
Leider neigen Manche dazu, einen anzufeinden, wenn man auch Fragen und Gedanken ausserhalb der offiziellen Lesart äussert. Mir ist sogar deshalb schon eine Freundschaft aufgekündigt worden.

Ich hänge keinerlei Verschwörungstheorien an, ich glaube das "die da oben" uns wirklich schützen wollen.
Ich verstehe aber gerne, was passiert, und nehme mir heraus, nicht mit allem einverstanden zu sein.

Zu Deiner Frage, warum ich derartige Zahlen vergleiche:
Ich versuche aufzuzeigen, daß alle diese Zahlen nicht dafür taugen, wofür sie herangezogen werden. Die Aussagekraft, die ihnen unterstellt wird haben sie alle nicht.
Das ist der Grund, warum ich mir soviele Fragen stelle, und warum ich versuche vergleichbare Zahlen in Relation zu setzen.

Daß das hier vielfach nicht gut ankommt, habe ich im Frühjahr begriffen, als ich angefeindet wurde, weil ich die Gefühlskälte besaß, Vergleiche zu u.A. den Sterbezahlen bei Krebs zu ziehen. Ich habe selbst Krebs nur haarscharf überlebt, meine Lebensbetrachtung hat sich dadurch verändert. Ich finde, ich darf Krebst realistisch betrachten als das was er ist. Eine Krankheit unter Vielen.
Ich verstehe die ganzen Ängste die bei einer neuen, unbekannten Gefahr mitschwingen, ich habe sie ja selbst, aber gerade deshalb versuche ich, nüchterne Fakten zu betrachten, ohne mich dabei von Emotionen überwältigen zulassen.

Denn Eines ist sicher:
Der Tod ist uns als Geschenk gleich mit in die Wiege gelegt worden. Einfluss haben wir da nur sehr begrenzt drauf.
Das Sterben beginnt mit der Geburt. (Philosophisch betrachtet)

Liebe Grüße, Zotti
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Thanks given by: Filenada , urmel57 , Nala


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