Hallo liebe Forenmitglieder,
Ich wende mich mit der Bitte an Euch, eine Beurteilung zu meinen Symptomen zu geben. Ist es nun wahrscheinlich Borreliose oder nicht?
Viele von Euch kennen die diversen Symptome und wandernde Probleme, die die Diagnose erschweren und einen selbst unsicher machen welche Erkrankung nun eigentlich vorliegt. Meine Diagnose erfolgte erst im Juni 21, aber wie kam es dazu?
Im April letzten Jahres hatte ich unter massivem Stress einen Schwächeanfall/massive Herz bzw linksseitig Brustschmerzen. In der Rettungsstelle wurde nichts gefunden. Dies wiederholte sich noch 2x im Mai und Juni mit jeweiligem Rettungsstellenaufenthalt. Täglich hatte ich nun Nachts massive Herzschmerzen von denen ich auch aufwachte und sehr schnell Unterzuckerungserscheinungen. Mir wurde also eiskalt, Energieverlust, Schwindel, Zittern. Die Seitenschmerzen haben mich das ganze weitere Jahr 2020 begleitet.
Zusätzlich hatte ich bereits seit Anfang 2020 stark mit Durchfall zu kämpfen und ab dem Zusammenbruch im April konnte ich fast nicht mehr normal essen ohne starke Schmerzen und Verdauungsprobleme zu bekommen.
Es folgte die übliche Ärzte Odyssee. Zunächst im Mai eine Darmspiegelung mit dem Verdacht auf Reizdarm. Dann ging es zum Orthopäden, Kardiologen, HNO, Heilpraktiker ohne weitere Ergebnisse. Im Juli folgte eine Magenspiegelung, chronische Gastritis mit schwerem Helicobacterbefall. Daraufhin eine Antibiotika Behandlung mir Amoxicillin mit Pantoprazol und Clarithromycin die nicht anschlug, eine erneute Behandlung im November die wieder nicht anschlug und schließlich im Januar 21 mit Pylera. Seitdem ist Helicobacter scheinbar besiegt, meine Bauchprobleme bestehen jedoch fort. Leider stört mich seitdem auch Candida im Mundraum, dem ich bislang mit Nystatin nicht beseitigen konnte. Starke Kopfschmerzen im Zusammenhang mit dem Antibiotikum wurden per MRT abgeklärt.
Die richtigen Probleme begannen im März etwa 3 Wochen nach der letzten Antibiotika Einnahme. Ein Woche lang Schüttelfrost ohne Fieber, dazu Schwächezustände. Ich ließ ein großes Blutbild machen. Ergebnis Vitamin D Mangel bei Werten um die 20 ansonsten nichts Auffälliges. Kurz darauf wurde es noch Schlimmer: Schmerzen in den Beinen und Armen wie bei Muskelkater va an den Oberschenkeln und am Trizeps. Dazu Nackenschmerzen. Dazu Schwäche, ich konnte kaum noch raus aus der Wohnung.
Ich ging ins Krankenhaus wo weder Gastroenterologen noch Neurologen etwas herausfanden. Borreliose im Nervenwasser wurde nicht gefunden.
Mein Zustand würde immer schlechter, ich konnte teilweise nicht mal mehr kurze Spaziergänge machen, selbst Homeoffice ging nun nicht mehr. Denn inzwischen kamen Konzentrationsprobleme, Sehstörungen und ein andauernder Benommenheitsschwindel hinzu. Zusätzlich wirkt die Energie wie abgezogen, bereits früh ist kaum Kraft da und im Verlauf des Tages wird es schlimmer. Daher beschäftige ich mich inzwischen mit dem Thema Fatigue.
Im Juni wurden massiv erhöhte Werte bei Bartonellen 1:1024 IgG und Urea/Mykoplasmen 1:256 IgG festgestellt. Zudem Yersinien leicht positiv. Daraufhin wurde auf Borreliose und Chlamydien untersucht. Mit positivem Ergebnis bei Borreliose und Chlamydia pneumoniae.
Damit ergibt sich das wahrscheinliche Bild einer Borreliose mit zahlreichen Coinfektionen.
Erschwerend für die Diagnose sind die zahlreichen Nebenschauplätze, gerade meine Bauchprobleme. Neben Helicobacter wurde bei mir Blastocystis hominis festgestellt, ein Einzeller Parasit. Zusätzlich Würmer. Beides habe ich im Tropeninstitut überprüfen lassen und mit Wurmmittel und Tinidazol behandelt.
Die meisten Probleme bereitet mit aktuell die Erschöpfung und Müdigkeit. Meine Energie pendelt zu Tagesbeginn bei 10-max 50%. Teilweise schaffe ich kaum noch die Wege in der Wohnung. Einkäufe sind derzeit nicht machbar. Hinzu kommen wandernde Schmerzen, die ständigen Muskelschmerzen in Armen und Beinen, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und ständiger Harndrang. Die Seitenschmerzen links sind etwas weniger zu merken.
Nun stellt sich die Frage, ob die Borreliose und die Co Infektionen das eigentliche Problem sind. Lange Zeit dachte ich an Magenprobleme die der Ursprung aller Probleme waren. Allerdings passen einige Symptome zu gut zur Borreliose. An einen Zeckenbiss kann mich nur vor 10 Jahren erinnern, aber wer weiß.
Außerdem stellt sich die Frage nach der Behandlung. Würdet ihr bei diesen Diagnosen mit Doxycyclin oder einer Kombitherapie vorgehen oder sollte ich die Untersuchungen noch einmal absichern lassen.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Arzt in Berlin. Ein Zustand ist das alles nicht, seit anderthalb Jahren kann ich nicht mehr richtig am Leben teilhaben. Seit März geht gefühlt gar nichts mehr.
Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Ich wende mich mit der Bitte an Euch, eine Beurteilung zu meinen Symptomen zu geben. Ist es nun wahrscheinlich Borreliose oder nicht?
Viele von Euch kennen die diversen Symptome und wandernde Probleme, die die Diagnose erschweren und einen selbst unsicher machen welche Erkrankung nun eigentlich vorliegt. Meine Diagnose erfolgte erst im Juni 21, aber wie kam es dazu?
Im April letzten Jahres hatte ich unter massivem Stress einen Schwächeanfall/massive Herz bzw linksseitig Brustschmerzen. In der Rettungsstelle wurde nichts gefunden. Dies wiederholte sich noch 2x im Mai und Juni mit jeweiligem Rettungsstellenaufenthalt. Täglich hatte ich nun Nachts massive Herzschmerzen von denen ich auch aufwachte und sehr schnell Unterzuckerungserscheinungen. Mir wurde also eiskalt, Energieverlust, Schwindel, Zittern. Die Seitenschmerzen haben mich das ganze weitere Jahr 2020 begleitet.
Zusätzlich hatte ich bereits seit Anfang 2020 stark mit Durchfall zu kämpfen und ab dem Zusammenbruch im April konnte ich fast nicht mehr normal essen ohne starke Schmerzen und Verdauungsprobleme zu bekommen.
Es folgte die übliche Ärzte Odyssee. Zunächst im Mai eine Darmspiegelung mit dem Verdacht auf Reizdarm. Dann ging es zum Orthopäden, Kardiologen, HNO, Heilpraktiker ohne weitere Ergebnisse. Im Juli folgte eine Magenspiegelung, chronische Gastritis mit schwerem Helicobacterbefall. Daraufhin eine Antibiotika Behandlung mir Amoxicillin mit Pantoprazol und Clarithromycin die nicht anschlug, eine erneute Behandlung im November die wieder nicht anschlug und schließlich im Januar 21 mit Pylera. Seitdem ist Helicobacter scheinbar besiegt, meine Bauchprobleme bestehen jedoch fort. Leider stört mich seitdem auch Candida im Mundraum, dem ich bislang mit Nystatin nicht beseitigen konnte. Starke Kopfschmerzen im Zusammenhang mit dem Antibiotikum wurden per MRT abgeklärt.
Die richtigen Probleme begannen im März etwa 3 Wochen nach der letzten Antibiotika Einnahme. Ein Woche lang Schüttelfrost ohne Fieber, dazu Schwächezustände. Ich ließ ein großes Blutbild machen. Ergebnis Vitamin D Mangel bei Werten um die 20 ansonsten nichts Auffälliges. Kurz darauf wurde es noch Schlimmer: Schmerzen in den Beinen und Armen wie bei Muskelkater va an den Oberschenkeln und am Trizeps. Dazu Nackenschmerzen. Dazu Schwäche, ich konnte kaum noch raus aus der Wohnung.
Ich ging ins Krankenhaus wo weder Gastroenterologen noch Neurologen etwas herausfanden. Borreliose im Nervenwasser wurde nicht gefunden.
Mein Zustand würde immer schlechter, ich konnte teilweise nicht mal mehr kurze Spaziergänge machen, selbst Homeoffice ging nun nicht mehr. Denn inzwischen kamen Konzentrationsprobleme, Sehstörungen und ein andauernder Benommenheitsschwindel hinzu. Zusätzlich wirkt die Energie wie abgezogen, bereits früh ist kaum Kraft da und im Verlauf des Tages wird es schlimmer. Daher beschäftige ich mich inzwischen mit dem Thema Fatigue.
Im Juni wurden massiv erhöhte Werte bei Bartonellen 1:1024 IgG und Urea/Mykoplasmen 1:256 IgG festgestellt. Zudem Yersinien leicht positiv. Daraufhin wurde auf Borreliose und Chlamydien untersucht. Mit positivem Ergebnis bei Borreliose und Chlamydia pneumoniae.
Damit ergibt sich das wahrscheinliche Bild einer Borreliose mit zahlreichen Coinfektionen.
Erschwerend für die Diagnose sind die zahlreichen Nebenschauplätze, gerade meine Bauchprobleme. Neben Helicobacter wurde bei mir Blastocystis hominis festgestellt, ein Einzeller Parasit. Zusätzlich Würmer. Beides habe ich im Tropeninstitut überprüfen lassen und mit Wurmmittel und Tinidazol behandelt.
Die meisten Probleme bereitet mit aktuell die Erschöpfung und Müdigkeit. Meine Energie pendelt zu Tagesbeginn bei 10-max 50%. Teilweise schaffe ich kaum noch die Wege in der Wohnung. Einkäufe sind derzeit nicht machbar. Hinzu kommen wandernde Schmerzen, die ständigen Muskelschmerzen in Armen und Beinen, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und ständiger Harndrang. Die Seitenschmerzen links sind etwas weniger zu merken.
Nun stellt sich die Frage, ob die Borreliose und die Co Infektionen das eigentliche Problem sind. Lange Zeit dachte ich an Magenprobleme die der Ursprung aller Probleme waren. Allerdings passen einige Symptome zu gut zur Borreliose. An einen Zeckenbiss kann mich nur vor 10 Jahren erinnern, aber wer weiß.
Außerdem stellt sich die Frage nach der Behandlung. Würdet ihr bei diesen Diagnosen mit Doxycyclin oder einer Kombitherapie vorgehen oder sollte ich die Untersuchungen noch einmal absichern lassen.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Arzt in Berlin. Ein Zustand ist das alles nicht, seit anderthalb Jahren kann ich nicht mehr richtig am Leben teilhaben. Seit März geht gefühlt gar nichts mehr.
Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen.