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Borreliose und Corona
#21

Zitat:Darf ich fragen welche Infektionen das waren die diese Autoimmunkrankheiten ausgelöst haben und wie das herausgefunden wurde dass sie der Auslöser sind?


Hallo Jokra,

das waren zum Einen Ringelröteln (Parvovirus B 19). Also, ich bekam diese Infektion, die im Grunde nicht so schwer war aber auch nicht weg ging. Ich war in lfd. ärztlicher Kontrolle und der Infekt war permanent schwelend über ein paar Monate im Blut aktiv nachweisbar. Ich bekam noch während des Infekts erst Gelenkbeschwerden, irgendwann nach etlichen Wochen dann eine Herzmuskelentzündung. Ich war dann in der Klinik und dort sagten mir die Ärzte schon, dass dieser Virus öfters Autoimmunerkrankungen auslösen könne. Dann wurden die entsprechenden Antikörper untersucht und die waren tatsächlich direkt positiv...

Weiterhin hatte ich noch 'ne jahrelang unerkannte chronische Chlamydien-Infektion und immer mal wieder Blasenentzündung, die letztendlich wohl zu einer autoimmunen Lebererkrankung geführt haben. Da wurde der Zusammenhang nicht so unmittelbar gesehen, weil das über etliche Jahre verlief. Allerdings hatten die Leute im "Leberforum" fast alle mit vorangehenden chronischen Blasen/Unterleibsinfektionen zu tun und man kann es auch direkt in medizinischen Schriften als mögliche Auslöser für die entsprechende Erkrankung finden...

Ich kann aber nicht sagen, dass es "alleinige Auslöser" bei mir waren, also da waren gewiss auch noch andere Sachen relevant, die mit dazu geführt haben - z. B. lifestyle, Ernährung, Darm, Genetik... ...aber bei mir war es schon wesentlich und ich habe v. a. bei den Ringelröteln ja auch direkt die Entwicklung der Erkrankung "life beobachtet"...
Die Covid-Impfung hat bei mir für ca. 2 Wochen auch diese autoimunen Erkrankungen wieder getriggert, die Borreliose hat sie allerdings über mehrere Jahre getriggert...
Jetzt reichts mir aber erst einmal mit Infektionen.;) Ich hoffe, das klärt etwas deine Fragen.

LG
Susanne
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Thanks given by: micci , Sabine
#22

(11.02.2022, 08:42)Susanne_05 schrieb:  
Zitat:Darf ich fragen welche Infektionen das waren die diese Autoimmunkrankheiten ausgelöst haben und wie das herausgefunden wurde dass sie der Auslöser sind?


Hallo Jokra,

das waren zum Einen Ringelröteln (Parvovirus B 19). Also, ich bekam diese Infektion, die im Grunde nicht so schwer war aber auch nicht weg ging. Ich war in lfd. ärztlicher Kontrolle und der Infekt war permanent schwelend über ein paar Monate im Blut aktiv nachweisbar. Ich bekam noch während des Infekts erst Gelenkbeschwerden, irgendwann nach etlichen Wochen dann eine Herzmuskelentzündung. Ich war dann in der Klinik und dort sagten mir die Ärzte schon, dass dieser Virus öfters Autoimmunerkrankungen auslösen könne. Dann wurden die entsprechenden Antikörper untersucht und die waren tatsächlich direkt positiv...

Weiterhin hatte ich noch 'ne jahrelang unerkannte chronische Chlamydien-Infektion und immer mal wieder Blasenentzündung, die letztendlich wohl zu einer autoimmunen Lebererkrankung geführt haben. Da wurde der Zusammenhang nicht so unmittelbar gesehen, weil das über etliche Jahre verlief. Allerdings hatten die Leute im "Leberforum" fast alle mit vorangehenden chronischen Blasen/Unterleibsinfektionen zu tun und man kann es auch direkt in medizinischen Schriften als mögliche Auslöser für die entsprechende Erkrankung finden...

Ich kann aber nicht sagen, dass es "alleinige Auslöser" bei mir waren, also da waren gewiss auch noch andere Sachen relevant, die mit dazu geführt haben - z. B. lifestyle, Ernährung, Darm, Genetik... ...aber bei mir war es schon wesentlich und ich habe v. a. bei den Ringelröteln ja auch direkt die Entwicklung der Erkrankung "life beobachtet"...
Die Covid-Impfung hat bei mir für ca. 2 Wochen auch diese autoimunen Erkrankungen wieder getriggert, die Borreliose hat sie allerdings über mehrere Jahre getriggert...
Jetzt reichts mir aber erst einmal mit Infektionen.;) Ich hoffe, das klärt etwas deine Fragen.

LG
Susanne

Oh das tut mir leid.. trotzdem Danke für deine Ausführungen.. es ist interessant über die Zusammenhänge zwischen Infektionskrankheiten (wo die Erreger im Organismus verbleiben) und Autoimmunkrankheiten zu erfahren. Leider kommen  ja so gut wie alle Menschen in Kontakt mit verschiedensten Krankheitserregern. Aber in vielen Fällen scheint sich der Körper ja mit den ungebetenen Gästen zu "arrangieren. So haben ja zB die Meisten Herpesviren oder EppsteinBarrVirus irgendwo im Körper dauerhaft aber dieser macht ihnen keine Probleme während es bei manchen anderen doch zu Komplikationen kommt. Es muss irgendwie auch eine entscheidende Rolle der Immunantwort oder anderen (Umwelt-?)Faktoren geben...
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Thanks given by:
#23

Hi.. Man kann Ivermectin übrigens auch nehmen ohne einen Aluhut zu tragen. Ich nehme Ivermectin schon seit einiger Zeit hin und wieder. Bei meinen mittlerweile 2 Coronaerkrankungen war der Effekt allerdings NICHT überzeugend. Bei vielen anderen Virenerkrankungen hat es mir allerdings sehr geholfen. Ich hatte eine längere Zeit starke Probleme mit viralen Infekten, weil mein Immunsystem und meine Darmflora nicht in Ordnung waren und auch noch nicht sind.

Ich hatte eine Art CFS (selbst diagnostiziert) und jetzt auch Long Covid. Beides ist sehr ähnlich und eine Zusammenhang (bzw. eine strukturelle Verwandtschaft) mit post Lyme oder Lyme ist für mich definitiv gegeben. Das wird auch in Fachkreisen so gesehen.

Aber zurück zu Ivermectin.. Dank der antiviralen Wirkung, die ich sich bei mir regelmäßig replizieren ließ (ein wichtiges Element bei einer wissenschaftlichen Herangehensweise), konnte ich meinen Heilungsprozess gut unterstützen. Was ein Körper mit CFS Symptomatik nicht gebrauchen kann, sind ständig neue Infekte. Da bin mich mir sehr sicher.

Zusätzlich hat Ivermectin übrigens ebenfalls eine immunmodulierende Wirkung, die bei Jokra geholfen haben könnte. Ich habe das allerdings nie so deutlich verspürt. Aber jeder Mensch ist ja anders und so auch sein Immunsystem.

Ich bin übrigens geimpft!
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Thanks given by: micci , borrärger
#24

(09.03.2022, 14:31)Dranbleiben schrieb:  Hi.. Man kann Ivermectin übrigens auch nehmen ohne einen Aluhut zu tragen. Ich nehme Ivermectin schon seit einiger Zeit hin und wieder. Bei meinen mittlerweile 2 Coronaerkrankungen war der Effekt allerdings NICHT überzeugend. Bei vielen anderen Virenerkrankungen hat es mir allerdings sehr geholfen. Ich hatte eine längere Zeit starke Probleme mit viralen Infekten, weil mein Immunsystem und meine Darmflora nicht in Ordnung waren und auch noch nicht sind.

Ich hatte eine Art CFS (selbst diagnostiziert) und jetzt auch Long Covid. Beides ist sehr ähnlich und eine Zusammenhang (bzw. eine strukturelle Verwandtschaft) mit post Lyme oder Lyme ist für mich definitiv gegeben. Das wird auch in Fachkreisen so gesehen.

Aber zurück zu Ivermectin.. Dank der antiviralen Wirkung, die ich sich bei mir regelmäßig replizieren ließ (ein wichtiges Element bei einer wissenschaftlichen Herangehensweise), konnte ich meinen Heilungsprozess gut unterstützen. Was ein Körper mit CFS Symptomatik nicht gebrauchen kann, sind ständig neue Infekte. Da bin mich mir sehr sicher.

Zusätzlich hat Ivermectin übrigens ebenfalls eine immunmodulierende Wirkung, die bei Jokra geholfen haben könnte. Ich habe das allerdings nie so deutlich verspürt. Aber jeder Mensch ist ja anders und so auch sein Immunsystem.

Ich bin übrigens geimpft!
   

Hallo Dranbl, danke für deinen Bericht. Jede Erfahrung die wir Lyme-Patienten mit Corona machen sollte gerne hier geteilt werden :) 
 Darf ich fragen wie oft du geimpft bist ? Und wie deine Erfahrungen mit Long Covid sind? Was bedeutet Long Covid für dich? Gibt's da Aussichten dass es bald von alleine wieder gut wird oder kann sowas auch chronisch werden so wie bei Borreliose? Würdest Du dich noch mal impfen lassen?

Zu Ivermectin: das mit dem Aluhut wird eh nur gesagt um der Pharmaindustrie/dem Mainstream kritisch gegenüberstehende Meinungen zu diskreditieren...  und schön zu hören dass es noch mehr hier gibt die sich mit Ivermectin beschäftigt haben :) 
Ich hab mir Ivermectin extra für Covid besorgt, andere Virus Geschichten wie EBV (durch Borreliose reaktiviert) versuche ich mit Grifokehl und L-Lysin in den Griff zu kriegen weil ich Mittel der Pharmaindustrie vermeiden will.. das scheint ganz gut zu klappen bisher .. aber bei diesem Coronavirus war Ivermectin offenbar das einzige was mir spürbar geholfen hat (und nicht L-Lysin und so)
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Thanks given by: borrärger , Dranbleiben
#25

Ich bin 2 mal geimpft mit Astra. :)

Normale Erkältungen waren bei mir in der Regel nach einer Anwendung mit Ivermectin Geschichte (0,2 mg/kg Körpergewicht). Schon nach einer guten 1 Stunde nach der Einnahme bin ich häufig symptomfrei. Die Voraussetzung für so eine erfolgreiche Behandlung ist allerdings, dass man Ivermectin beim ersten Anzeichen einer Erkrankung einnimmt. Im Falle meiner beiden Coronaerkrankungen, hatte ich Ivermectin übrigens prophylaktisch angewendet, weil mir die Risokoexposition bewusst war. Bei "normalen" Erkältungen war eine prophylaktische Einnahme eigentlich immer erfolgreich, bei Corona nie. Die Symptomentwicklung war mehr oder weniger unabhängig von der Ivermectineinnahme. Das obwohl ich bei der 2. Infektion mit der höheren Dosisempfehlung aus diesem Anit-Corona-Protokol gearbeitet habe. Sollte es gegen Corona wirken, dann eher subtil. Mein Kumpel mit einer 2 Wochen alten Impfung war besser geschützt als ich. Er ist nicht erkrankt. Ich würde mich zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich noch mal impfen lassen. Einfach um Zeit zu schinden bis es einen das nächste Mal trifft. Meinen Geruchssinn wird es auch schonen. Wenn man sich die Lage anguckt, dann kann man sagen, dass Corona selbst eher Long Covid auslöst als eine Impfung. Aber laut diesem Beitrag von Schneeeule, den ich heute hier im Forum gesehen habe, scheint es wohl möglich zu sein (https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid181730). Leider schützen Impfungen ja auch nur bedingt, Corona ist gekommen um zu bleiben und das es jetzt die Lösung ist, sich die nächsten Jahrzehnte alle paar Monate zu impfen, wage ich auch zu bezweifeln. Ich finde es schwierig da den richtigen Weg zu finden. Das eine Impfung vor schweren Verläufen schützt, möchte ich hier noch mal betonen.

Zu long Covid werde ein neues Thema aufmachen, weil es eine andere Krankheit ist als das akutes Corona. Für akutes Corona könnte ein Protokoll für long Covid dennoch interessant sein, da man mit diesem Protokoll die Wahrscheinlichkeit auf Long Covid wohlmöglich reduzieren könnte.
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