02.06.2013, 10:04
also bei mir steht, 700mg allium und 5,4 mg allicilin pro kapsel
(02.06.2013, 09:56)urmel57 schrieb: Mit den Inhaltsstoffen solltet ihr genau schauen, Allium und Allicin ist nicht das Gleiche.
Liebe Grüße Urmel
Zitat:1,8 das wäre viel zu viel das kann nicht sein
(02.06.2013, 11:22)samirah schrieb: oke, das ist ja kompliziert,,, und welches produkt ist jetzt wohl das beste?
(02.06.2013, 10:48)Leonie Tomate schrieb: Gleichzeitig soll das Allicin der Stoff im Knoblauch sein, der von medizinischen Nutzen ist.
Leider ist es chemisch gesehen nicht stabil, das heißt es oxidiert mit Sauerstoff und dabei entstehen schwefelige Verbindungen. Wahrnehmbar als der übliche und allseits bekannte Knofigeruch.
Wobei bereits ein großer Teil der heilsamen Wirkung, durch diesen Oxidationsprozess verloren gehen soll.
Die Theorie lautet: Mit der Entstehung des Geruchs, geht die Wirkung verloren.
Deshalb wurde das "Allimed-Zeugs" stabilisiert und man riecht auch nicht nach Knoblauch, wenn man es einnimmt.
Inwieweit die Wirkung mit ganz frischen (noch nicht oxidierten) Knoblauch vergleichbar ist, darüber gibt es keine Studien.
Allerdings wäre es nahezu unmöglich, über frischen Knoblauch derartige Mengen Allicin zu sich zu nehmen.
Zitat:Diallyldisulfid (DADS), eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Disulfide, ist eine übelriechende gelbliche Flüssigkeit, die in Wasser unlöslich ist. Es entsteht bei der Zersetzung von Allicin, welches beim Anschneiden von Knoblauch und anderen Pflanzen der Familie der Lauchgewächse (Alliaceae) freigesetzt wird. Dem Diallyldisulfid sind viele der gesundheitsfördernden Wirkungen des Knoblauchs zuzuschreiben, aber auch die allergieauslösende Wirkung.
(...)
Antimikrobielle Wirkung
Die bei der Zerstörung von Pflanzenzellen freiwerdenden organischen Schwefelverbindungen haben durch ihre antimikrobiellen, sowie insektenabweisenden und larviziden Eigenschaften für die Lauchgewächse einen großen Nutzen. Der Mensch macht sich diese Eigenschaften seit Jahrtausenden zu eigen.[32]
DADS ist das wirksame Prinzip von Knoblauchöl bei der Hemmung des Wachstums von Schimmelpilzen, grampositiven und -negativen Bakterienstämmen. Gegen den Magengeschwür-Keim Helicobacter pylori scheinen allerdings das Allicin und die höherwertigen Polysulfide im Knoblauch noch wirksamer.[33][34] In einem Diabetes-Modell bei Mäusen konnte nach systemischer Infektion mit MRSA durch mehrfache Diallyldisulfidgabe mehrere Infektionsmarker (CRP, TNF, IL-6) normalisiert werden.[35] Im Rattenmodell von Pneumocystis jirovecii-Infektionen kann DADS Cotrimoxazol bei gleicher Effizienz ersetzen.[36] Beim Hefepilz Candida schließlich führt DADS zu oxidativem Stress und Zelltod durch Erzeugung von Glutathionmangel, Block der Elektronentransportkette und der mitochondrialen ATP-Synthase. Die antifungalen Wirkungen waren in einer retrospektiven Beobachtungsstudie die mutmaßliche Ursache für signifikant verringertes Risiko von beatmeten Intensivpatienten, an Pilzinfektionen der unteren Atemwege zu erkranken.[25][37]
Aufgrund der antimikrobiellen Wirkungen ist Diallyldisulfid zusammen mit Tobramycin Bestandteil einer Zubereitungen für die präoperative selektive Darm-Dekontamination. In einer klinischen Studie konnte deren Nutzen zur Verhinderung von Endotoxämie bei Herzklappen-Operationen nachgewiesen werden.
Zitat:Based on these results, we performed an in vivo experiment to assess the prevention or reduction of cecal C. jejuni colonization in broiler chickens when allicin was added to drinking water.
We demonstrated that allicin in drinking water did not have a statistically significant effect on cecal C. jejuni colonization in broilers.
It was assumed, based on in vitro experiments, that the activity of allicin was thwarted by the presence of mucin-containing mucus.
Despite promising in vitro results, allicin was not capable of statistically influencing C. jejuni colonization in a broiler flock, although a trend toward lower cecal C. jejuni numbers in allicin-treated broilers was observed.
Zitat:Previous in vitro and in vivo studies revealed a significant inhibition of P. aeruginosa QS by crude garlic extract.
Zitat:By bioassay-guided fractionation of garlic extracts, we determined the primary QS inhibitor present in garlic to be ajoene, a sulfur-containing compound with potential as an antipathogenic drug.
Zitat:Furthermore, ajoene treatment of in vitro biofilms demonstrated a clear synergistic, antimicrobial effect with tobramycin on biofilm killing and a cease in lytic necrosis of polymorphonuclear leukocytes. Furthermore, in a mouse model of pulmonary infection, a significant clearing of infecting P. aeruginosa was detected in ajoene-treated mice compared to a nontreated control group.