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Hallo Mainz,
die juristische Frage mal hintenangestellt, da ja eine Öffnung für den medizinischen Gebrauch derzeit im Gespräch ist. Eine Frage, hilft dir das Cannabis denn bei deinen Beschwerden und wenn ja wie? Das ist doch auch eine wesentliche Sache, wenn man es als Kranker anwendet. Auch andere Schmerzmittel beeinträchtigen die Reaktionsgeschwindigkeit etc. das ist ja nichts außergewöhnliches, wenn man das berücksichtigt.
Liebe Grüße Urmel
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Hallo. Ich habe Borreliose und Trigeminusneuralgie. Letzteres hat mich ein Jahr zu einem Wrack gemacht, diese Schmerzen wünscht man seinem Feind nicht. Am Ende war ich auf 3000 mg Gabapentin und 3000 mg Novalmin eingestellt. Das machte mich zum Zombie und ich hatte dennoch Dauerschmerz und Attacken. Zuletzt vor Ostern durch diesen Sturm habe ich die Hölle durchgemacht, auch nachts. Ich las auch von Cannabis gegen Schmerzen und hab mir was besorgt. Wollte nur mal friedlich schlafen und rauchte einen Joint vorm Zubettgehen. Ich betone nochmal, ich befand mich in der Hölle und ich bin weder zimperlich noch jemand der jammert. .... ich hatte eine gute Nacht und war am nächsten Tag schmerzfrei. Kein Schmerz keine Attacken. Nix. Ich freudig fassungslos. Da ich den stoned-Zustand noch nie durchs rauchen hatte und die Wirkung bei mir nicht leiden kann, rauche ich einfach vorm Zubettgehen. Gleich in der ersten Woche fuhr ich nach und nach runter auf 600 Gabapentin. Und Novalmin nur dann wenn ich aus anderen Gründen Kopfweh oder Gelenkschmerz habe. Mittlerweile rauche ich alle zwei -drei Abende. Ob die 600 Gabapentin brauche weiß ich nicht. Ich nehme sie aus Angst. Es hat aber keine Nebenwirkungen, wie müde oder Unlust. Was soll ich sagen, ich bin wieder Mensch!
Allerdings habe ich meine Borreliosesymptome immer noch. Ob das nun schlimmer wäre ohne Cannabis weiß ich nicht. Wenn man Trigeminusneuralgie hatte sind eh alle andere Schmerzen niedlich.
Ich erzählte das meinem Hausarzt und der war begeistert und sagte, ich solle das weiter machen, doch verschreiben konnte er mir nix...
Ich kann nur jedem empfehlen, es zu testen. Mal ehrlich, wir reden ja hier von dem Zeug als Medizin und nicht als Spassfaktor. Und die Nebenwirkungen der Tabletten oder von Antibiotika, darüber brauchen wir nicht reden.
Liebe Grüße
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Cannabis zeigt gute Wirkung bei chronischen Schmerzen:
https://www.news.admin.ch/message/index....g-id=57795
Zitat:.....Für diese Metastudie wurden 79 klinische Studien mit insgesamt über 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersucht und statistisch analysiert. .........Gute Belege bestehen für die Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung von chronischen oder durch Krebs verursachten Schmerzen sowie bei Muskelkrämpfen infolge Multipler Sklerose.
..................
Die Studienergebnisse zeigen insgesamt ein vielversprechendes Heilmittelpotenzial von Cannabis. Das BAG wird sie bei der künftigen Vergabe von Ausnahmebewilligungen einfliessen lassen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Ich bin für eine Rezeptfreie Abgabe begrenzter Menge von Cannabiß von Apotheken.
Das war ich schon vor Borreliose und anderen erkrankungen.
Der Suchtmachende Faktor ist eine dumme Ausrede,süchtig - wenn,ist man schon vorher. - anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Zitat:Wenn ich geraucht habe wurden diese z.T. unerträglich, vor allem die Herzprobleme.
Medizinisches Cannabis wird sehr niedrig dosiert. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Rauchen von Gras, Haschisch oder Öl. Beim Rauchen ist eine halbwegs genaue Dosierung praktisch unmöglich. Je höher die THC-Dosis, desto grösser das Risiko von heftigen Nebenwirkungen inkl. Psychosen.
Beim Sativa-Öl z.B. wird einschleichend eine Tagesdosis von 2x 3 mg THC angestrebt. Es wird nicht geraucht sondern eingenommen.
Man muss da schon unterscheiden.
LG, Regi
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