15.02.2016, 02:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2016, 02:35 von Peter Lehmann.)
Guten Tag,
ich wende mich an dieses Forum weil ich mittlerweile glaube, dass eventuell eine Borreliose der Grund meiner derzeitigen Beschwerden ist. Kurze Vorstellung zu mir. Ich bin 49 Jahre alt und Ausdauersportler mit regelmäßigen Lauftraining. Nichtraucher und nur gelegentlich Alkohol in geringen Mengen. Ich war bis vor 2 Jahren völlig beschwerdefrei und voll leistungsfähig.
Vorab vielleicht die Info, ich bin sehr viel in der Natur unterwegs oder im Garten zu Gange. Dazu gehört, dass ich mindestens jedes Jahr 2 Zeckenbisse habe. In der Regel entferne ich diese selber recht früh, da ich mich immer konsequent kontrolliere. Letztes Jahr war es ziemlich heftig, da hab ich mir in einem abgelegenen Waldgebiet wo sich sonst aller Jubel Jahre mal ein Mensch hin verirrt, gleich 4 Zecken an einem Tag zugezogen. Diese haben sich alle leicht verteilt im vorderen unteren Bauch Bereich angesiedelt. Ich habe Sie natürlich entfernt. Die Pusteln um die Einstichstellen waren dann noch mal angeschwollen und etwas härter geworden. Eine Wanderröte habe ich aber nicht festgestellt. Übrigens auch bei keinen meiner anderen bisherigen Bisse. Allerdings hat die Abheilung extrem lange gedauert. Selbst nach 2 Monaten waren immer noch rote Fleckchen zu sehen.
Dies Mal vorab zur Information weil das in meinen Augen ein Schlüsselereignis sein könnte.
Ich will nun versuchen hier mal eine kurzen Überblick über meine bisherige Krankheitsgeschichte geben.
Begonnen hat es mit einem vereiterten Zahn infolge schwerer Parodontose im Februar 2014. Zwei Wochen später bekam ich eine tiefe Venen Thrombose in der rechten Wade, welche die Ärzte vor ein Rätsel stellten, da ich regelmäßig in Bewegung bin. Mein Herz wurde da ausgiebig getestet weil die ganze Sache durch einen plötzlichen Leistungseinbruch ans Licht kam. Es wurde aber nichts festgestellt, alles in Ordnung. Ich bekam dann 6 Monate den Blutverdünner Xarelto. So richtig habe ich diese nie vertagen. Es stellten sich tageszeitabhängig Unwohlsein und Schwindelanfälle ein. Während dieser Zeit wurde auch meine Parodontose behandelt und ich bekam Antibiotika zr Abheilung der im Mund befindlichen Bakterien, was ich nicht vertragen habe. Nach einem Darmverschluss hab ich die Antibiotika sofort abgesetzt! Auch die Behandlung mit Xarelto brach ich auf meinen Wunsch 2 Monate eher ab. Probleme mit Thrombose hatte ich seit dem nicht wieder. Danach ging es mir über den Sommer ganz gut. Im Herbst verschlechterte sich mein Allgemeinzustand wieder. Der Schwindel trat wieder auf und auch das Unwohlsein. Wurde dann ins Krankenhaus eingeliefert und mal richtig durchgecheckt. Folgendes wurde gemacht, was aber alles ohne Befund und komplett in Ordnung war:
- Magen Darm Siegelung
- EKG
- Ultraschall Leber, Niere, Galle, Bauchspeicheldrüse und Blase
Dann plötzlich waren fast alle Symptome weg und ich bekam Probleme mit einer Zahnwurzel. Dort konzentrierte sich jetzt die ganze Sache. Bis zur Behandlung Anfang 2015 hielt ich mich Ibuprofen 400 über Wasser, was mir sehr gut half. Teilweise reichte da eine Tablette für eine ganze Woche. Nach der Behandlung kehrte wieder Ruhe ein. Anfang Juni hatte ich dann das Ereignis mit den 4 Zecken und ab etwa Juli ging es wieder bergab. Habe mich mit dann mit den ganzen Symptomen die ich später noch mal stichpunktartig aufgeschrieben habe, herum geschlagen. Höhepunkt war ein nächtlicher Schüttelfrostanfall wo mein ganzer Körper gezuckt hat. Zum Glück blieb das nur ein einmaliges Ereignis. Ende Oktober 2015 habe ich einen flächendeckenden Hautausschlag bekommen und es wurde eine Syphilis im Stadium 2 festgestellt.. Diese wurde im November mit insgesamt 6 Penizillin Spritzen behandelt.
In den folgenden 4-6 Wochen war ich wie verwandelt. Als hätte man mir einen anderen Körper dran gemacht. So gut habe ich mich glaube noch nie gefühlt. Das war der absolute Wahnsinn. Es war ALLES weg und ich war vital und voller Tatendrang. Ich dachte mir, endlich ist es gefunden was dich plagt.
Leider war dem nicht so und es stellten sich nach und nach wieder alle Symptome ein die mich bis zum heutigen Tag begleiten. Ich habe mal versucht alles aufzulisten:
- Buchstabenvertausch beim Schreiben am PC (i und e vertauscht oder Bindewörter wie 2x und hintereinander bei der Nachkontrolle des Textes)
- Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen
- Teilweise Lichtempfindlichkeit bei Tageslicht mit tränenden Augen
- Vermindertes Schärfesehen was aber von Tag zu Tag unterschiedlich ist
- Brennender Flächenschmerz im Brustbereich der aber auch mal punktuell nur stechen kann
- Stechen im linken Brustbereich mit teilweisen Angstzuständen
- Teilweise Panikanfälle wenn es wieder so eine Attacke gibt
- Über den Tag länger anhaltender Kappenkopfschmerz, teilweise auch an unterschiedlichen Stellen stechend einschießend. Ist eigentlich zum Dauerzustand geworden
- Plötzliches Muskelzucken wie von Geisterhand ohne eigenes zutun
- Aufwachen in der Nacht mit erhöhtem Puls
- Dumpfes Stechen im unteren Magenbereich
- Kurzzeitiges schwaches Brechgefühl im Magenbereich
- Blähbauch (Gefühl, mich total überfressen zu haben)
- Kribbeln in den Fingern vornehmlich auf der linken Seite.
- Kribbeln in den Zehen beidseitig
- Plötzlich einstechende nadelartige Stiche auf der Haut an den unterschiedlichsten Stellen
- Teilweise Harndrang und leichtes brennen beim Wasser lassen (sehr selten)
- seit Sommer letzten Jahres plötzliche Alkoholunverträglichkeit feststellbar
- leichter Schwindel und leichte Koordinationsschwierigkeiten
- linksseitige leichte Gesichtslähmung oder spannen der Haut
- Pergamenthaut auf den Handoberflächen
- teilweise Schluckbeschwerden mit rechtsseitigen Klos im Hals
- Gefühl von geschwollenen Nebenhöhlen
- teilweise Taubheitsgefühle die sich rotationsartig durch das ganze Gebiss ziehen
- Alle diese Symptome liefen über den ganzen Zeitraum jedes Mal OHNE Fieber ab!!
All diese Symptome begleiten mich seit Monaten. Sie kommen und gehen wie Sie wollen. Immer wieder unterbrochen von Phasen wo es mir schlagartig wieder besser geht. Auch die Intensität und Abfolge ist immer unterschiedlich. Umgekehrt kommen diese Anfälle genauso plötzlich wieder. Ich habe alles versucht es an bestimmte Situationen fest zu machen, keine Chance. Es ist völlig egal was ich esse.. welche Tageszeit es ist.. ob es vor oder nach dem Training ist.. Während der Nacht oder am Tag. Es kommt und geht wie es will. Zum Glück passiert das weniger in der Nacht und ich kann in der Regel immer durchschlafen. Frühs bin ich mal putz munter und erholt und andermal brauche ich Stunden um auf Touren zu kommen um meine Wohlfühlphase zu erreichen.
Ich habe allerdings bisher keinerlei Gelenkentzündungen gehabt. Vor der Behandlung mit dem Penicillin hatte ich allerdings öfters mal steife Kniegelenke. Das ist jetzt eigentlich nicht mehr feststellbar. Auch hier konnte der Zustand schlagartig wechseln. Wenn es mir wieder mal sehr mies geht nehme ich auch heute noch eine Ibuprofen 400. Das verrückte daran ist, dass es ca. 6-7h dauert bis eine Wirkung eintritt. Dann mildern sich alle Symptome deutlich ab. Und dieser Zustand kann dann sogar MEHRERE Tage anhalten. Also sie sind dann nicht ganz weg aber deutlich abgemildert.
Meine Vermutung ist, dass ich neben der Syphilis mir auch eine Borreliose eingefangen habe. Da es mir nach der Penicillin Behandlung so gut ging und auch die Borreliose damit behandelt wird liegt die Vermutung nahe, das es da einen Zusammenhang gibt. Bei meiner Recherche habe ich auch herausgefunden, dass beides der gleiche Erregertyp ist und der Syphilis Test auch bei Borreliose anspricht. Allerdings ist wiederum der blassrote Körperausschlag ein deutliches Indiz für eine Syphilis. Also wahrscheinlich wenn, dann doch beides. Vielleicht noch zur Info, der erste Blutnachtest war ok, also das Penicillin hat was die Syphilis angeht vermutlich angeschlagen. Was ich auch festgestellt habe, sobald ich trainiere geht der Flächenkopfschmerz weg. Auch wenn ich mich bei der Arbeit konzentrieren muss, treten die Symptome in den Hintergrund.
Ich hoffe dass das jetzt nicht zu viel auf einmal war ;-)
Meine Frage ist nun, würdet Ihr auf Grund dieser Symptome eine Borreliose in Erwägung ziehen? Es kann wie gesagt auch eine verschleppte sein und es ist durchaus möglich, das sich einiges während meines Krankheitsverlaufes der letzten beiden Jahre überschnitten hat. Auf alle Fälle ist Fakt, dass ich jedes Jahr mindestens 2 Zeckenbisse hatte, auch schon die Jahre davor. Ich von meiner Warte aus würde als nächsten Schritt mal einen Borreliose Test machen mit anschließender Penicillin Kur. Ich vermute mal, das dafür die Syphilis Behandlung einfach zu kurz war um den Borreliose Bakterien den gar aus zu machen.
Wenn ja wäre ich über ein paar Tipps dankbar und vielleicht über eine PN wo ich im Bereich Dresden entsprechende Ärzte finden kann. Ich muss unbedingt finden was mich hier belastet, weil das kein Zustand für ein normales Leben ist..
Vielen Dank für das Durchhaltevermögen und vielleicht bekomme ich hier ein paar gute Ratschläge.
Viele Grüße Peter
ich wende mich an dieses Forum weil ich mittlerweile glaube, dass eventuell eine Borreliose der Grund meiner derzeitigen Beschwerden ist. Kurze Vorstellung zu mir. Ich bin 49 Jahre alt und Ausdauersportler mit regelmäßigen Lauftraining. Nichtraucher und nur gelegentlich Alkohol in geringen Mengen. Ich war bis vor 2 Jahren völlig beschwerdefrei und voll leistungsfähig.
Vorab vielleicht die Info, ich bin sehr viel in der Natur unterwegs oder im Garten zu Gange. Dazu gehört, dass ich mindestens jedes Jahr 2 Zeckenbisse habe. In der Regel entferne ich diese selber recht früh, da ich mich immer konsequent kontrolliere. Letztes Jahr war es ziemlich heftig, da hab ich mir in einem abgelegenen Waldgebiet wo sich sonst aller Jubel Jahre mal ein Mensch hin verirrt, gleich 4 Zecken an einem Tag zugezogen. Diese haben sich alle leicht verteilt im vorderen unteren Bauch Bereich angesiedelt. Ich habe Sie natürlich entfernt. Die Pusteln um die Einstichstellen waren dann noch mal angeschwollen und etwas härter geworden. Eine Wanderröte habe ich aber nicht festgestellt. Übrigens auch bei keinen meiner anderen bisherigen Bisse. Allerdings hat die Abheilung extrem lange gedauert. Selbst nach 2 Monaten waren immer noch rote Fleckchen zu sehen.
Dies Mal vorab zur Information weil das in meinen Augen ein Schlüsselereignis sein könnte.
Ich will nun versuchen hier mal eine kurzen Überblick über meine bisherige Krankheitsgeschichte geben.
Begonnen hat es mit einem vereiterten Zahn infolge schwerer Parodontose im Februar 2014. Zwei Wochen später bekam ich eine tiefe Venen Thrombose in der rechten Wade, welche die Ärzte vor ein Rätsel stellten, da ich regelmäßig in Bewegung bin. Mein Herz wurde da ausgiebig getestet weil die ganze Sache durch einen plötzlichen Leistungseinbruch ans Licht kam. Es wurde aber nichts festgestellt, alles in Ordnung. Ich bekam dann 6 Monate den Blutverdünner Xarelto. So richtig habe ich diese nie vertagen. Es stellten sich tageszeitabhängig Unwohlsein und Schwindelanfälle ein. Während dieser Zeit wurde auch meine Parodontose behandelt und ich bekam Antibiotika zr Abheilung der im Mund befindlichen Bakterien, was ich nicht vertragen habe. Nach einem Darmverschluss hab ich die Antibiotika sofort abgesetzt! Auch die Behandlung mit Xarelto brach ich auf meinen Wunsch 2 Monate eher ab. Probleme mit Thrombose hatte ich seit dem nicht wieder. Danach ging es mir über den Sommer ganz gut. Im Herbst verschlechterte sich mein Allgemeinzustand wieder. Der Schwindel trat wieder auf und auch das Unwohlsein. Wurde dann ins Krankenhaus eingeliefert und mal richtig durchgecheckt. Folgendes wurde gemacht, was aber alles ohne Befund und komplett in Ordnung war:
- Magen Darm Siegelung
- EKG
- Ultraschall Leber, Niere, Galle, Bauchspeicheldrüse und Blase
Dann plötzlich waren fast alle Symptome weg und ich bekam Probleme mit einer Zahnwurzel. Dort konzentrierte sich jetzt die ganze Sache. Bis zur Behandlung Anfang 2015 hielt ich mich Ibuprofen 400 über Wasser, was mir sehr gut half. Teilweise reichte da eine Tablette für eine ganze Woche. Nach der Behandlung kehrte wieder Ruhe ein. Anfang Juni hatte ich dann das Ereignis mit den 4 Zecken und ab etwa Juli ging es wieder bergab. Habe mich mit dann mit den ganzen Symptomen die ich später noch mal stichpunktartig aufgeschrieben habe, herum geschlagen. Höhepunkt war ein nächtlicher Schüttelfrostanfall wo mein ganzer Körper gezuckt hat. Zum Glück blieb das nur ein einmaliges Ereignis. Ende Oktober 2015 habe ich einen flächendeckenden Hautausschlag bekommen und es wurde eine Syphilis im Stadium 2 festgestellt.. Diese wurde im November mit insgesamt 6 Penizillin Spritzen behandelt.
In den folgenden 4-6 Wochen war ich wie verwandelt. Als hätte man mir einen anderen Körper dran gemacht. So gut habe ich mich glaube noch nie gefühlt. Das war der absolute Wahnsinn. Es war ALLES weg und ich war vital und voller Tatendrang. Ich dachte mir, endlich ist es gefunden was dich plagt.
Leider war dem nicht so und es stellten sich nach und nach wieder alle Symptome ein die mich bis zum heutigen Tag begleiten. Ich habe mal versucht alles aufzulisten:
- Buchstabenvertausch beim Schreiben am PC (i und e vertauscht oder Bindewörter wie 2x und hintereinander bei der Nachkontrolle des Textes)
- Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen
- Teilweise Lichtempfindlichkeit bei Tageslicht mit tränenden Augen
- Vermindertes Schärfesehen was aber von Tag zu Tag unterschiedlich ist
- Brennender Flächenschmerz im Brustbereich der aber auch mal punktuell nur stechen kann
- Stechen im linken Brustbereich mit teilweisen Angstzuständen
- Teilweise Panikanfälle wenn es wieder so eine Attacke gibt
- Über den Tag länger anhaltender Kappenkopfschmerz, teilweise auch an unterschiedlichen Stellen stechend einschießend. Ist eigentlich zum Dauerzustand geworden
- Plötzliches Muskelzucken wie von Geisterhand ohne eigenes zutun
- Aufwachen in der Nacht mit erhöhtem Puls
- Dumpfes Stechen im unteren Magenbereich
- Kurzzeitiges schwaches Brechgefühl im Magenbereich
- Blähbauch (Gefühl, mich total überfressen zu haben)
- Kribbeln in den Fingern vornehmlich auf der linken Seite.
- Kribbeln in den Zehen beidseitig
- Plötzlich einstechende nadelartige Stiche auf der Haut an den unterschiedlichsten Stellen
- Teilweise Harndrang und leichtes brennen beim Wasser lassen (sehr selten)
- seit Sommer letzten Jahres plötzliche Alkoholunverträglichkeit feststellbar
- leichter Schwindel und leichte Koordinationsschwierigkeiten
- linksseitige leichte Gesichtslähmung oder spannen der Haut
- Pergamenthaut auf den Handoberflächen
- teilweise Schluckbeschwerden mit rechtsseitigen Klos im Hals
- Gefühl von geschwollenen Nebenhöhlen
- teilweise Taubheitsgefühle die sich rotationsartig durch das ganze Gebiss ziehen
- Alle diese Symptome liefen über den ganzen Zeitraum jedes Mal OHNE Fieber ab!!
All diese Symptome begleiten mich seit Monaten. Sie kommen und gehen wie Sie wollen. Immer wieder unterbrochen von Phasen wo es mir schlagartig wieder besser geht. Auch die Intensität und Abfolge ist immer unterschiedlich. Umgekehrt kommen diese Anfälle genauso plötzlich wieder. Ich habe alles versucht es an bestimmte Situationen fest zu machen, keine Chance. Es ist völlig egal was ich esse.. welche Tageszeit es ist.. ob es vor oder nach dem Training ist.. Während der Nacht oder am Tag. Es kommt und geht wie es will. Zum Glück passiert das weniger in der Nacht und ich kann in der Regel immer durchschlafen. Frühs bin ich mal putz munter und erholt und andermal brauche ich Stunden um auf Touren zu kommen um meine Wohlfühlphase zu erreichen.
Ich habe allerdings bisher keinerlei Gelenkentzündungen gehabt. Vor der Behandlung mit dem Penicillin hatte ich allerdings öfters mal steife Kniegelenke. Das ist jetzt eigentlich nicht mehr feststellbar. Auch hier konnte der Zustand schlagartig wechseln. Wenn es mir wieder mal sehr mies geht nehme ich auch heute noch eine Ibuprofen 400. Das verrückte daran ist, dass es ca. 6-7h dauert bis eine Wirkung eintritt. Dann mildern sich alle Symptome deutlich ab. Und dieser Zustand kann dann sogar MEHRERE Tage anhalten. Also sie sind dann nicht ganz weg aber deutlich abgemildert.
Meine Vermutung ist, dass ich neben der Syphilis mir auch eine Borreliose eingefangen habe. Da es mir nach der Penicillin Behandlung so gut ging und auch die Borreliose damit behandelt wird liegt die Vermutung nahe, das es da einen Zusammenhang gibt. Bei meiner Recherche habe ich auch herausgefunden, dass beides der gleiche Erregertyp ist und der Syphilis Test auch bei Borreliose anspricht. Allerdings ist wiederum der blassrote Körperausschlag ein deutliches Indiz für eine Syphilis. Also wahrscheinlich wenn, dann doch beides. Vielleicht noch zur Info, der erste Blutnachtest war ok, also das Penicillin hat was die Syphilis angeht vermutlich angeschlagen. Was ich auch festgestellt habe, sobald ich trainiere geht der Flächenkopfschmerz weg. Auch wenn ich mich bei der Arbeit konzentrieren muss, treten die Symptome in den Hintergrund.
Ich hoffe dass das jetzt nicht zu viel auf einmal war ;-)
Meine Frage ist nun, würdet Ihr auf Grund dieser Symptome eine Borreliose in Erwägung ziehen? Es kann wie gesagt auch eine verschleppte sein und es ist durchaus möglich, das sich einiges während meines Krankheitsverlaufes der letzten beiden Jahre überschnitten hat. Auf alle Fälle ist Fakt, dass ich jedes Jahr mindestens 2 Zeckenbisse hatte, auch schon die Jahre davor. Ich von meiner Warte aus würde als nächsten Schritt mal einen Borreliose Test machen mit anschließender Penicillin Kur. Ich vermute mal, das dafür die Syphilis Behandlung einfach zu kurz war um den Borreliose Bakterien den gar aus zu machen.
Wenn ja wäre ich über ein paar Tipps dankbar und vielleicht über eine PN wo ich im Bereich Dresden entsprechende Ärzte finden kann. Ich muss unbedingt finden was mich hier belastet, weil das kein Zustand für ein normales Leben ist..
Vielen Dank für das Durchhaltevermögen und vielleicht bekomme ich hier ein paar gute Ratschläge.
Viele Grüße Peter