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Borrelien im Blut gefunden
#21

(08.07.2019, 19:27)Sandra schrieb:  Würde gerne noch den Bericht zeigen, wie mach ich das?
Von deinem Bericht ein Foto/Bild machen, möglichst anonym.
Hier ist eine Anleitung zur Einstellung zu finden: Wink
FAQ: Wie binde ich ein Bild in meinen Beitrag ein?

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
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Thanks given by: borrärger , Zotti
#22

https://s18.directupload.net/images/190708/rtaik8gc.jpg
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Thanks given by:
#23

@ Niko
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid151273

Forschung ist das A und O gegen diese Zecken.
https://www.der-postillon.com/2017/10/ze...griff.html

oder auch hier #1 + 4
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=10141
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Thanks given by: borrärger , Niko , claudianeff
#24

(06.07.2019, 11:23)johanna cochius schrieb:  Das Erbrechen passt jetzt nicht so zu Borreliose, evtl. kam da wirklich noch ein Magen-Darminfekt oben drauf, oder ggf. Ko-Erreger die so etwas machen können.

Hallo Sandra,

Doch auch das Erbrechen passt zu einer Borreliose. Ich hatte die ersten Monate nach den Zeckenstichen täglich morgens Erbrechen. Auch Kopfschmerzen hatte ich und fühlte mich krank.
Bei mir war wie in deinem Laborbericht auch lediglich das IgM positiv.
Ausserdem hatte ich erhöhte Leukozyten, was du gemäss deinem Bericht auch hast.

Co-Infektionen wurden bei mir nie gefunden. Hatte ich zweimal testen lassen. Positiv war bei mir der LTT-Borrelientest durchgeführt von einem darauf spezialisierten Labor in Berlin. Diesen Test kann ich dir empfehlen. Allerdings nun wo du mit der Antibiotika Therapie begonnen hast frühestens 6 Wochen nach dieser Therapie machen lassen. Wenn dieser Test dann negativ ausfallen sollte, hast du die Borrelien schon mal sehr gut bekämpft. Solltest du noch Beschwerden haben trotz negativem LTT, dann macht es Sinn mit Antibiotika weiterzufahren.

Sehr gut ist, dass du nun Antibiotika nimmst. Das wird dir mit Sicherheit nun helfen wieder gesund zu werden, denn du hast noch früh genug damit angefangen.

Gruss Amandin
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Thanks given by: borrärger , Niko , claudianeff , mikky
#25

Bei meinem Ehemann war auch jedesmal "nur" IgM positiv im Elisa, weswegen er vom Hausarzt auch nicht behandelt wurde, weil der nicht der Ansicht war, dass Borreliose vorliegen würde. Der Arzt vermisste sich einstellende IgG im Elisa.
Unter einer Behandlung mit AB (ein anderer Arzt stellte die Diagnose/Behandlungsplan) gab es eine Wanderröte als Reaktion auf die Behandlung.

Ich dagegen lief mit einer uralten Borreliose-Infektion herum, die nun endlich ihren Ausbruch gefunden hatte, und hatte einen satten IgG-Wert im Elisa. Auch bei mir wurde kein Blot angeordnet, weil es ja klar sei dass ich Borreliose habe, wegen des hohen IgG-Wertes im Elisa.

So interpretieren veschiedene Ärzte Borreliose-Serologie verschieden. Da ist man machtlos als unwissender Patient. Schließlich denkt man immer, der Arzt muss es ja wissen. Schön das es Selbsthilfegruppen gibt.
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Thanks given by: borrärger , claudianeff
#26

Ich gehöre auch zu denen, die keine IgG-Antikörper haben, obwohl meine Borreliose vermutlich schon Jahre vorliegt. Gott sei Dank wurde der erhöhte IgM-Wert von meinem Hausarzt als frische Infektion interpretiert und behandelt.
Beim Labor sagte man mir, wenn der Elisa negativ ausfällt, könne man keinen Westernblot machen, auch nicht, wenn ich selbst zahle. Es sei einfach nicht möglich. Das stimmt nicht. Dodgy
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Thanks given by: borrärger , claudianeff , mikky
#27

Zu IgG und ...
Es war für mich schon schwer zu ertragen, wenn das so in einer Deutschen Arzt Zeitschrift steht.
Zitat:Falsche Vorstellungen über Verlauf und Nachweisbarkeit der Lyme-Borreliose sorgen für Fehldiagnosen und Übertherapie. US-Experten haben zusammengefasst, was wissenschaftlich wirklich belegt ist.
Beachten Sie auch die Kommentare.
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kra...liose.html

Für "Frischlinge" USA und Deutschland wo sind die Unterschiede?
Hier wurde schon 2001 darüber berichtet am beispiel der NB.
Selbst das benachbarte Schweden hat keine 1:1 übertragbaren Annahmen/Fakten gegenüber Deutschland.
Beachten sie aber bitte auch das sich zwischen 2001 doch einiges geändert hat. Das betrifft aber eher nicht die Forschung sonder eher die Zahlen der Infizierten die nach Oben angehoben worden, aber auch erst in den letzten Jahren.

Kapitel 1 (5) beschreibt es was ich versuchte zu vermitteln.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/...010112.pdf
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Thanks given by: Towanda
#28

Danke euch allen.
Hab jetzt auch genauer gelesen u da steht tatsächlich immer wieder Übelkeit u Erbrechen dabei.

Heute ist Tag 2 der Einnahme u vor der Tablette dachte ich noch, yeah, ich ruf im Kindergarten an, dass ich wiederkomme. Dann trinken, trockenes Brot u AB. Ne Stunde später wollte ich bescheid geben, sie sollen mich von der Mitarbeiterliste streichen. Durch das häufige Erbrechen, kaum essen u trinken anfangs letzter Woche ist mein Magen Darm Bereich eh sehr empfindlich, noro ist ja auch erst im April gewesen etc. Jedenfalls wurde mir mega übel u ich dachte, ich erbrech die Tablette. Mit der Übelkeit kamen die Magenschmerzen. Hab mich dann ins Bett gesetzt u gewartet, dass es besser wird.
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Thanks given by: mikky
#29

Hallo Sandra,
wie geht es dir denn jetzt? Wenn du die AB gar nicht verträgst und es gar nicht besser werden will mit dem Erbrechen, gäbe es auch die Möglichkeit AB zu spritzen. Du hättest dann nicht so die Probleme mit dem Magen. Da mußt du mal mit deinem Arzt drüber reden. Eventuell gibt es auch andere AB, die du besser verträgst. Es muß nicht immer Doxy sein. In jedem Fall brauchst du viel Geduld, wenn du wieder gesund werden willst. Wenn deine Beschwerden von Borrelien verursacht werden, mußt du mit einer mehrere Monate dauernden Behandlung rechnen, vielleicht sogar Jahre.

Ich hatte auch Erbrechen, wenn auch nicht so krass wie bei Sandra, und zwar schon vor meiner ersten AB-Behandlung, weshalb bei mir eine AB-Nebenwirkung auszuschließen ist. Ich bin recht sicher, daß das von den Borrelien verursacht wurde. Eine Medikamenten-Nebenwirkung wäre aber ebenso möglich. Leider läßt sich das nicht voneinander abgrenzen. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß dein Erbrechen durch etwas anderes verursacht wird, sei es eine andere Infektion oder auch ganz was anderes. Ich würde zur Sicherheit eine Magenspiegelung machen lassen, um andere Erkrankungen auszuschließen.

(06.07.2019, 09:42)Sandra schrieb:  Beim Arzt erzählte ich als erstes, dass ich diverse Zeckenstiche in den letzten Wochen hatte

(06.07.2019, 16:24)Sandra schrieb:  Im Oktober 2018 hatte ich für 8 Wochen Eppstein Barr. Aber die Symptome sind anders als ich sie jetzt habe.

Diverse Zeckenstiche und EBV. Somit besteht durchaus die Möglichkeit, daß du mehrere Infektionen auf einmal hast. Unter Umständen war auch deine EBV-Erkrankung im Oktober 2018 gar keine reine EBV-Infektion, sondern auch da schon vermischt mit Borrelien. Was wurden damals für Tests gemacht? Wie wurde die EBV-Infektion nachgewiesen? Hat man damals auch schon auf Borrelien getestet?

(06.07.2019, 09:42)Sandra schrieb:  Ich sagte, dass ich von jedem gehört u überall gelesen habe, dass man Antibiotika gibt. Nein, das ist nicht immer der richtige Weg, es kann auch eine alte Erkrankung sein. War die Antwort. Und ich hätte ja einen Infekt.

Diese Antwort ist im Grunde genommen richtig, AB sind nicht immer der richtige Weg. Es kann auch eine andere Erkrankung vorliegen. Deshalb sollte ein guter Arzt Ausschlußdiagnostik betreiben. Soweit ich in deinen Beiträgen gelesen habe, wurde das bei dir nicht gemacht. AB sollten verschrieben werden, wenn keine andere Erkrankung gefunden werden kann. Doch muß man dem nachgehen und versuchen, etwas anderes zu finden, und zwar so schnell als möglich, denn die Zeit drängt. Also beispielsweise Magenspiegelung.

(06.07.2019, 19:32)Sandra schrieb:  sie ist keine selbsternannte Spezialistin,

Sie ist mit Sicherheit eine selbsternannte Spezialistin. Jeder Borreliose-Spezi ist ein selbsternannter, auch die, die ich empfehle. Denn es gibt gar keine Ausbildung zum Borreliose-Spezi. Dieser Titel bedeutet im Grunde genommen nur, daß es sich um einen Arzt handelt, der Borreliose ernst nimmt und von der Möglichkeit einer chronischen Borreliose weiß. Wie er dann die Borreliose zu behandeln gedenkt, ist von Arzt zu Arzt sehr unterschiedlich, da es keine Behandlung gibt, von der man sagen könnte, daß sie immer zur Heilung führt. Jeder, der Borreliose hat, muß ausprobieren, was bei ihm wirkt und was nicht. Das dauert in der Regel viele Monate, manchmal Jahre. 3 Wochen Doxy führen in den meisten Fällen nicht zum Ziel

(08.07.2019, 19:27)Sandra schrieb:  Das Labor hat die Kontrolle empfohlen. Sterben werd ich an der Blutentnahme nicht.
Natürlich macht das nichts, wenn man eine unsinnige Blutuntersuchung durchführen läßt. Aber willst du dich wirklich von einem Arzt behandeln lassen, der meint, aus deinen Blutwerten schließen zu könne, ob deine Borreliose geheilt ist oder nicht? Ein solches Vorgehen eines Arztes bedeutet nur, daß er keine Ahnung hat, zumal wenn die Untersuchung unmittelbar nach Antibiose stattfinden soll. Vielleicht hat ja die andere Ärztin doch etwas mehr Ahnung. Das würde ich dir sehr wünschen. Ist ja im Moment nur die Vertretung.

(06.07.2019, 19:32)Sandra schrieb:  Ja, Eppstein Barr hab ich im Griff. Denke ich. Die Symptome waren damals ja doch anders als die jetzigen.
Auch das muß nicht unbedingt etwas heißten. Auch EBV kann viele verschiedene Symptome verursachen. Und wenn bei dir eh schon mal EBV festgestellt wurde, wundert es mich, daß man das beim Bluttest nicht gleich mitgetestet hat. Und da es bei dir nicht 1, sondern etliche Zecken waren, sollte man unbedingt auch auf Co-Infektionen testen, also auf weitere bakterielle Infektionen.

(08.07.2019, 15:26)Hermes schrieb:  also die borreliose ist eigtl. recht gut erforscht - und zwar indem man mittlerweile weiß, dass man sie nicht richtig nachweisen und schwer therapieren kann :D

Eine solche Aussage erscheint mir nicht gerade als gutes Forschungsergebnis. Trotzdem fände ich es schön, wenn unsere Ärzte wenigstens das als eindeutig erwiesen anerkennen würden. Doch meines Wissens nach gibt es auch für diese Aussage keinen Beweis, sondern nur persönliche Erlebnisse, die diese Annahme bestätigen. Ein persönliches Erlebnis ist aber kein Beweis.
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#30

Mikky, danke für die viele Zeit, die du in die Antworten investierst.

EBV wurde per Bluttest festgestellt. Mehr Details hab ich nicht. Borreliose wurde auf keinen Fall getestet.

Ich finde es trotzdem herablassend formuliert, wenn man einen Mediziner als selbsternannten Spezi bezeichnet. Denn nicht die Ärztin sagte, dass sie sich auskennt, sondern Patienten, die das Gefühl hatten, man gehe auf sie ein.
Meine Praxis davor hat rein gar nichts unternommen. Auch bei Erkrankungen vorher.

So, auf mehr kann ich nicht eingehen, mir geht's jetzt grad nicht so gut.

Was macht man, wenn man sein Doxy erbrochen hat? Ich kann in den nächsten Stunden definitiv kein neues nehmen, mein Magen kündigt sonst.
Hab noch zwei reserve-doxy, soll ich die irgendwann nehmen, wenn mein Magen nicht mehr rebelliert?
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Thanks given by: mikky


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