Zitat:Ich hab eine Frage. Ich hatte in einer Stuhlprobe sehr hohe Histaminwerte. Gibts da irgendwie zwischen Lyme und Histaminausschüttung einen Zusammenhang?
Im Zusammenhang von Lyme habe ich durchaus aus Erzählungen öfter von Problemen mit Histaminintoleranz gelesen und gehört. Histamin ist ein physiologischer Nahrungsbestandteil. Damit nicht zu viel im Körper ankommt sorgt die DAO (Diamonoxydase) in Verbindung mit Vitamin B6 dafür, dass dieses in der Darmschleimhaut abgebaut wird. Vitamin C unterstützt ebenfalls. Dass deine Symptome mit Ernährung und Stress in Verbindung stehen, könnte dazu passen.
Sprich die Darmschleimhaut könnte ihre Barrierefunktion zumindest teilweise nur eingeschränkt ausfüllen. HIT ist hier das Stichwort und könnte als Baustelle durchaus von Interesse sein. Warum das so ist, ob durch Borrelien ausgelöst oder in Folge, dazu gibt es meines Wissens keine belastbaren Daten.
Ich wollte nen LTT machen.
Auf anraten des Heilpraktiker hab ich aber einen Elispot gemacht.
Ich hab mich mit diesen Test nie auseinandergesetzt.
Habe hier mal die Ergebnisse.
Der ist wahrscheinlich ähnlich unzuverlässig wie die anderen oder ?
Prinzipiell ist unklar, wie zuverlässig diese nicht anerkannten Tests sind, das gilt für Elispot, LTT, Phagen-Test und die Abwandlungen von den Antikörpertests. Wenn man in der Serologie nichts findet, aber dringenden Verdacht hat (bzw. der Arzt darauf großen Wert legt), kann man das machen, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass das Ergebnis vermutlich wenig aussagekräftig ist.
Als Aktivitätsmarker, wie die Tests ja teilweise vermarktet werden, sind sie meiner Meinung nach kaum geeignet, bzw. ist nicht belegt, dass das bei irgendeinem der Tests auch funktioniert (zumindest nicht in der Praxis).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2024, 16:11 von deinalina.)
Wollte mal wieder berichten.
Es gibt Symptomfreie Phasen, Symptomarme und dann auch wieder kack Tage. Vor allem wenn ich im Krankenhaus arbeiten muss. Nach 2 Tagen Krankenhausmarathon kommen grippeähnliche Symptome und dann ziept es hier in der Hand und da im Fuß und all die Symptome kommen.
Dann muss ich mich meistens krankmelden für 1 Tag und dann schlafe ich viel und nehme Vitamin C hochdosiert und Rizol und Vitamine und dann geht es mir wieder gut.
Gerade ist es ein Ping Pong. Der LTT ist noch positiv und meine subjektive Wahrnehmung ist, dass die Erregerlast noch zu hoch ist und jede Belastung führt zu einer Rolle rückwärts.
Meine Zähne tun weh und ich fühle mich dann grippig, infiziert- krank wie bei einem grippalen Infekt, nur mit noch zig anderen Symptomen.
Ich bin auf Jobsuche für einen Job der mich nicht so viel Kraft kostet und überlege hin und her ob ich nochmal 4 Wochen Doxy nehme. Seit dem erneuten Ausbruch im September hab ich lediglich 2 Wochen Minocyclin genommen.
Mein Gedanke ist mit Doxy nochmal drauf hauen, Job wechseln, Zähne machen und dann weiter Naturheilkundlich therapieren.
In den Phasen mit vermehrten Symptomen wache ich immer nachts auf und hab tierisch Hunger. Vielleicht weil der Körper Energie braucht gegen die Erreger? Hat das sonst auch jemand? Wenn ich keine Symptome habe gehe ich auch nie nachts was essen. Also irgendwie gibts da einen Zusammenhang.