Rosenfan,
deinem Bericht ohne den Link war wenig zu entnehmen.
Danke fürs dazufügen.
Man sollte bedenken, dass die meisten Menschen, die sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt haben, noch nicht mal wissen, dass es verschiedene Zeckenarten gibt. Von daher kommt bei manch einem schon Panik auf, wenn man solche Berichte liest.
Auch durchaus gebildete weltgewandten Menschen habe ich gestern erst wieder erklärt, dass flächendeckende FSME-Impfung im nördlichen Teil Deutschlands wenig Sinn macht etc. und der Rest der FSME-Erkrankungszahlen deutlich geringer ist, als es Verkehrstote in Deutschland gibt.
Meine Erfahrung mit Kindern zeigt mir auch, dass Natur immer mehr als Bedrohung wahrgenommen wird. Kinder gibt es, die vor Wasserläufern an einem Teich fast in Ohnmacht fallen, Blätter auf der Wasseroberfläche und leichte Naturtrübung eines natürlichen Sees selbst in wenig genutzten Quellgebieten als starke Verschmutzung des Wassers betrachten, Libellen als gefährliche Monster erleben, etc., kleine 3 cm große Barsche als gefährlicher wie weiße Haie wahrgenommen werden, da spreche ich noch nicht mal von den 3 kg Karpfen, die gerne mal aus dem Wasser springen. Die Eltern entstammen mittlerweile auch schon aus Generationen, die das so erfahren und weitergeben.
Natur, die nur noch als Bedrohung wahrgenommen wird, wird von dieser Generation auch irgendwann, da feindlich, nicht mehr als schützenswert betrachtet werden. Ob das bei Berichten dieser Art in irgendeiner Weise berücksichtigt wird, wage ich zu bezweifeln.
Für mich persönlich gilt: Ein Leben ohne Natur wäre für mich ein Leben wie für eine Kuh im Stall.
@ anfang
du wirst sowieso unter Artenschutz gestellt. Übrigens sind die Flughunde nicht automatisch tot. Wird die Zecke entfernt, erholen sie sich auch meist wieder.
Liebe Grüße Urmel