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Kann jemand meinen Test interpretieren?
#31

Zitat:Selbst Donald sagte nur, sie wäre sehr unwahrscheinlich.

Ja, aber unwahrscheinlich auch dann, wenn die Serologie positiv wäre.

Das finde ich kritisch, hier melden sich User an denen es nicht gut geht, die einen Anhaltspunkt suchen und evtl. dadurch dem Thema Borreliose&Co nicht weiter nachgehen.
Was, wie wir wissen fatale Folgen haben KANN.
Auch wenn die Symptome wie hier beschrieben nicht Lehrbuchmäßig erscheinen, leiden etliche Erkrankte und anderem genau an diesen Symptomen.
Natürlich muss im Vorfeld einiges andere ausgeschlossen werden, aber bitte die Möglichkeit einer Infektion nicht komplett at akta legen.

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#32

Guten Tag Pylon, nochmals,

eine Wiederholung des Antikörpertests finde ich sinnvoll, da auch dein IgM-Wert im Grunde grenzwertig war, wie ich oben geschrieben habe. Die Entscheidung zwischen "positiv" und "negativ" ist in meinen Augen eine sehr schwierige. In deinem Fall hätten wahrscheinlich nur 0,1 AU/ml mehr gereicht, dann wäre auch der IgM positiv und man hätte einen Westernblot gemacht. Ob man dort spezifische Banden gefunden hätte, steht wieder auf einem anderen Blatt. Bei mir wurde schon einmal ein Test wiederholt, mit dem selben Blut im selben Labor, erst war er klar positiv, dann grenzwertig. Bei vielen Zeckenstichen und grenzwertigen Antikörpertitern haben einige hier im Forum auf Verdacht eine Antibiotikumstherapie gemacht, worauf sich die Symptome verbessert haben. Das beweist zwar keine Borreliose, spricht aber tendenziell schon eher für ein bakterielles, entzündliches Geschehen. Und auch ein positiver Antikörpertest zeigt im Grunde den Kontakt mit Borrelien oder verwandten Erregern. Ob die Symptome dann davon kommen oder nicht weiß man sowieso nicht.

Eine gute Differentialdiagnostik ist auch wichtig. Aber: Diese kann sich aber auch sehr in die Länge ziehen und ist auch nicht risiko- und nebenwirkungsfrei (man denke an Strahlungsbelastungen, Narkosen, Keime in Krankenhäusern, psychischen Stress, Zeitaufwand, teilweise immense Kosten).

Heinzi
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#33

(06.02.2016, 05:52)Donald schrieb:  Wie kommst du ausgerechnet auf Borreliose?

Ich habe schon das Gefühl, rein subjektiv, dass diese Aussage provozierend gedacht war. Das hilft aber niemandem weiter, finde ich.

Viele Zeckenstiche, ein positiver IgG-CLIA, ein grenzwertiger IgM-CLIA und einige unspezifische Krankheitssysmptome. Warum denkt man dann wohl "ausgerechnet" an eine Borreliose, wo die Krankheit doch so einfach und eindeutig zu diagnostizieren und zu therapieren ist, wie man überall liest?
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#34

Zitat:Ja, aber unwahrscheinlich auch dann, wenn die Serologie positiv wäre.
Was ja auch der offiziellen Lehrmeinung entspricht, da der positive Vorhersagewert mies wird (nur ein gewisser Prozentsatz der Patienten mit positiven Tests sind auch tatsächlich erkrankt, das ist bei allen Tests so).
Sollte man diese überhaupt nicht erwähnen dürfen? Zudem wurden bereits einige konträre Meinungen geäußert, ohne dass auf diesen rumgeritten wurde und die natürlich auch ihren Platz haben.

Es existieren auch Berichte, welche fatalen Folgen eine Borreliose-Diagnose und deren Therapie haben kann, wenn die Diagnose nicht zutrifft. Auch das existiert, genauso wie der umgekehrte Fall.

Was häufiger ist, ist derzeit reine Mutmaßung oder Glaubenssache, weshalb man auch Meinungen zulassen sollte, die man selbst nicht teilt, insbesondere bei der derzeitigen Datenlage.

The elm, the ash and the linden tree
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#35

(07.02.2016, 14:39)Heinzi schrieb:  
(06.02.2016, 05:52)Donald schrieb:  Wie kommst du ausgerechnet auf Borreliose?

Ich habe schon das Gefühl, rein subjektiv, dass diese Aussage provozierend gedacht war. Das hilft aber niemandem weiter, finde ich.


Ich sehe das nicht als provozierend. Genau diese Frage stelle ich auch jedem, der neu in meine SHG kommt. Und zwar aus reinem Interesse.

Ent- bzw. unterscheidend ist der Unterton, mit dem man diese Frage stellen kann. Aber den hört man hier im Forum nun mal nicht. Und deshalb bin ich gegen "Unterstellungen von Untertönen". Icon_winkgrin

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#36

@ all:
Wenn ich hier neu wäre im Forum und nach meiner Fragestellung soooo überschwappt werden würde mit Diskussionen unter- und teilweise gegeneinander, wie sie hier grad passieren, würde ich Angst bekommen vor Therapien, die sowas scheinbar auslösen... Icon_panik


@ Pylon: Du hast geschrieben:
Zitat:Ausschluss anderer Ursachen

WAS konkret wurde denn schon alles ausgeschlossen? Und wie? D. h. welche anderen Tests wurden gemacht außer dem im Eingangsbeitrag erwähnten Borreliose-Test? Vitamine, Mineralien, Schilddrüse & Co. auch durchgecheckt? Wie waren die Testergebnisse? (Du kannst sie hier mit geschwärztem Namen einstellen, dann gucken wir mal drüber.)

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#37

(07.02.2016, 15:35)Filenada schrieb:  ... deshalb bin ich gegen "Unterstellungen von Untertönen".

Ich habe geschrieben, wie ich es subjektiv empfunden habe.

Nämlich in etwa so: Es kommt jemand mit der Bitte um Rat mit einem grenzwertigen Antikörperbefund auf Borrelien und vielen Zeckenstichen. Einige von uns geben Tipps, welche Tests man noch machen könnte. Dann wird geschrieben, dass selbst im Falle einer positiven Serologie eine Borreliose unwahrscheinlich wäre, wie man überhaupt darauf komme, dass man eine solche Frage stelle.

Wenn das bei mir (und eventuell auch anderen) falsch angekommen ist, dann ist das halt so. Das hat nichts damit zu tun wie es gemeint war.
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#38

Mir ist es aufgefallen, dass hier jetzt wiederholt immer wieder diskutiert wird, wann eine Borreliose gesichert, wahrscheinlich, möglich oder unwahrscheinlich ist. Es gibt dazu schon einige Kriterien, die wir mal gesondert diskutieren sollten und nicht in jedem Thread erneut, insbesondere wenn es ein neuer Teilnehmer ist.

Es führt hier nicht weiter. Deshalb möchte ich mich Filenadas Bitte anschließen:

(07.02.2016, 15:47)Filenada schrieb:  @ all:
Wenn ich hier neu wäre im Forum und nach meiner Fragestellung soooo überschwappt werden würde mit Diskussionen unter- und teilweise gegeneinander, wie sie hier grad passieren, würde ich Angst bekommen vor Therapien, die sowas scheinbar auslösen... Icon_panik


@ Pylon: Du hast geschrieben:
Zitat:Ausschluss anderer Ursachen

WAS konkret wurde denn schon alles ausgeschlossen? Und wie? D. h. welche anderen Tests wurden gemacht außer dem im Eingangsbeitrag erwähnten Borreliose-Test? Vitamine, Mineralien, Schilddrüse & Co. auch durchgecheckt? Wie waren die Testergebnisse? (Du kannst sie hier mit geschwärztem Namen einstellen, dann gucken wir mal drüber.)

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#39

Hatte der Petitionsausschuss nicht den Forschungsbedarf durch das RKI gedeckt gesehen ?
Zitat:Mehr als 30 Jahre nach Entdeckung des Borreliose-Erregers gibt es immer noch keine standardisierten, zuverlässigen Borreliose-Tests. Seit Jahren ist das Nationale Referenzzentrum für Borrelien (NRZ) mit der Standardisierung der Borreliosetests beauftragt und soll an einer besseren Sensivität/Spezifität der Tests arbeiten. Fragen Sie doch einfach mal nach. Welche Tests von welchem Hersteller sind zuverlässig? Bis wann wird man die Tests standardisiert haben? Wenn man den LTT für nicht geeignet hält, welche Bemühungen werden unternommen, um neue Tests zu entwickeln? Welche Initiativen gab und gibt es zur Qualitätssicherung? Welche epidemiologischen Studien bzw. Surveillanceprojekte wurden bislang oder werden in Kürze vom NRZ initiiert? Welche Resistenz/Virulenz-Bewertungen wurden und werden bislang hinsichlich Borrelien analysiert und bewertet? Die E-Mail-Adresse des NRZ-Leiters: Dr. Volker Fingerle: volker.fingerle@lgl.bayern.de
Aus:
http://onlyme-aktion.org/heute-schon-gem...u-stellen/
Fragen sie doch mal ihre Abgeordneten, hier einige Antworten aus der Vergangenheit.
http://www.abgeordnetenwatch.de/suche-22...liose.html
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