Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: massive Erschöpfung, Borreliose?
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Aha...so ist das also.... - anfang -
Icon_unknownauthor_zwinker LEEEOOOO !!!!
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hanni
Auch huhu LEOOO!! Smile Icon_xmas4_hurra2

Ich freu mich gaaanz dolle, dass du dich meldest und bitte bleib noch etwas und erleuchte mich (und andere Biggrin) über deinen Weg.

Das Amygdala-Retraining Programm liegt bei mir schon seit über einem Jahr im Schrank, muß aber warten wegen zuviel Brainfog...

Lieben Gruß
ticks (aus der kalahari Wink)



PS: Sorry Coprosma für das Offtopic.
Vielleicht läßt sich ja ein neuer Thread ausgliedern mit passendem Titel?
(13.08.2013, 21:12)ticks for free schrieb: [ -> ]Auch huhu LEOOO!! Smile Icon_xmas4_hurra2

Ich freu mich gaaanz dolle, dass du dich meldest und bitte bleib noch etwas und erleuchte mich (und andere Biggrin) über deinen Weg.

Das Amygdala-Programm liegt bei mir schon seit über einem Jahr im Schrank, muß aber warten wegen zuviel Brainfog...

Lieben Gruß
ticks (aus der kalahari Wink)

Woahnsinn - die nebel lichten sich....aber ich bin schon durchgeglüht,die Birnen gibts eh nicht mehr dazu. - anfang -
Ich würde die Situation so einschätzen, dass eine Borreliose-Erkrankung mit seinen heftigen Folgenerscheinungen durchaus Betroffene zusätzlich in eine psychosomatische Erkrankung treiben kann. Diese lässt sich sicherlich heilen - durch welchen Impuls auch immer, hier ist einer beschrieben. Kein Allheilmittel, sondern ein Ding, woran jemand geglaubt hat.
(13.08.2013, 21:38)ole schrieb: [ -> ]Ich würde die Situation so einschätzen, dass eine Borreliose-Erkrankung mit seinen heftigen Folgenerscheinungen durchaus Betroffene zusätzlich in eine psychosomatische Erkrankung treiben kann. Diese lässt sich sicherlich heilen - durch welchen Impuls auch immer, hier ist einer beschrieben. Kein Allheilmittel, sondern ein Ding, woran jemand geglaubt hat.

Ole...das hast du einfach gut rübergbracht,Danke - der\Die eine oder andere kennen mich schon länger,da hat ich mir schon manche Worte\Einlassungen sparen können..dieser Busch ist schon lange gerodet. - anfang -
Ich sehe es so, dass massive Erschöpfung durchaus durch Borreliose (und auch durch andere Erkrankungen) erzeugt wird. Möglicherweise kommen manchmal noch andere Faktoren hinzu aber von mir selbst kann ich zumindest behaupten, dass diese Erschöpfung und auch die depressiven Episoden nach Antibiotikaeinnahme deutlich nachließen. Morgens bereits um 10 Uhr morgens wirklich zusammenklappen und bei jeder kleinsten Belastung gleich zu heulen ließ sich mit 6 Wochen Antibiotika durchaus positiv beeinflussen. Und zwar wesentlich!

Langzeitantibiose über Jahre hinaus habe ich allerdings auch nie gemacht (und würde ich eher auch nicht machen). Nicht vergessen darf man, dass durch Antibiotika eben auch Stoffwechselveränderungen im Körper stattfinden, so dass der Körper anders funktioniert, wenn z.B. wichtige Vitamine etc. fehlen. Auch das kann zu Erschöpfung führen.

Ebenso nicht vergessen sollte man die Nichtakzeptanz im Umfeld, bei Freunden, Ärzten etc. die auch dazu führen kann, psychisch beeinträchtigt zu werden. Die Bewältigungsstrategien sind nicht einfach. Das Forum hier, denke,ich , kann jedoch auch hierfür einen großen Beitrag leisten. So gesehen wird jeder eine Bewältigungsstrategie für sich finden müssen, um überleben zu können. Ich wundere mich oft, dass diese Strategien so wenig angesprochen werden, denn diese psychischen Auswirkungen sind in meinen Augen in manchen Fällen belastender als die Grunderkrankung selbst. (Genau diese Belastung würde ich als iatrogene Neurose bezeichnen). Streng zu trennen von den Auswirkungen der Borreliose auf den Körper, die so oft unterschätzt wird und die auch ursächlich nicht immer unterbunden werden kann.

Grüße vom Urmel
Zitat:Ebenso nicht vergessen sollte man die Nichtakzeptanz im Umfeld, bei Freunden, Ärzten etc. die auch dazu führen kann, psychisch beeinträchtigt zu werden. Die Bewältigungsstrategien sind nicht einfach.
...denn diese psychischen Auswirkungen sind in meinen Augen in manchen Fällen belastender als die Grunderkrankung selbst.

Streng zu trennen von den Auswirkungen der Borreliose auf den Körper, die so oft unterschätzt wird

Yep!

Und nicht zu vergessen, die direkten (körperlichen) Auswirkungen der chronischen Infektion auf den Neurotransmitter-Haushalt - somit auf die Psyche.
(14.08.2013, 07:35)urmel57 schrieb: [ -> ]... von mir selbst kann ich zumindest behaupten, dass diese Erschöpfung und auch die depressiven Episoden nach Antibiotikaeinnahme deutlich nachließen.

Bitte nicht falsch verstehen: Aber man sollte weiterhin selbst hinterfragen, was passiert wäre, wenn statt des Antibiotikums eine Mehltabelle in der Packung gewesen wäre. Durch die Einnahme hat man das Gefühl, man tut etwas gegen die Bakterien. Möglicherweise reagiert der Körper deshalb positiv. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch Empfehlungen mit Langzeitbehandlungen entstanden sind. Die Diagnose wird rein klinisch gestellt, das Empfinden wird besser - aber wodurch genau?! Ich glaube jedem, dass ihm die Antibiotika geholfen haben, wenn er es sagt. Die Frage ist, wodurch die Wirkung erzielt wurde. Bei einigen durch das Medikament, bei einigen durch das Gefühl.
(14.08.2013, 09:23)ole schrieb: [ -> ]Die Frage ist, wodurch die Wirkung erzielt wurde. Bei einigen durch das Medikament, bei einigen durch das Gefühl.

Hallo ole,

letzteren Faktor halte ich für relativ unwahrscheinlich. Wenn ich bedenke, durch welche scheinbar endlosen Herx-Höllen man oftmals durch muß, bis sich (manchmal auch sehr zeitverzögert) ein Lichtstreif am Horizont auftut.
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