(13.06.2025, 07:52)Tino2025 schrieb: Google mal nach 'Borrelien-HHO Wien', das verfahren ist anders als das welches ich bisher kannte.
Leider ein sehr teures Verfahren mit Kosten um die 14.000 Euro. für 3 Tage. Obwohl die Behandlung sehr gut klingt.
Einige scheinen damit Erfolg zu haben,
Es stellt sich aber auch hier die Frage, wie lange hält es letztendlich an. Eine Garantie gibt es auch dafür nicht. Wer das nötige Geld "übrig" hat, dem sei der Versuch gegönnt.
Die Frage ist auch, da es ein sehr den Körper strapazierendes Verfahren ist, ob es für Patienten mit weiteren gesundheitlichen 'Baustellen" bzw. Vorerkrankungen überhaupt geeignet ist. Vorallem bei älteren Patienten z. B. ab 60.
Die Patienten (Natascha, die es hier im Forum Beschreibt und ein Patient hier aus meiner Umgebung), die bisher dort waren, waren zwischen 30 und 40 Jahren, also im mittleren Alter.
Was ist z.B. mit Herzerkrankungen oder wenn die Borreliose schon über viele Jahre besteht?
Der Patient aus der Umgebung hier hat beschrieben, dass er nach der Behandlung auch noch eine gewisse Zeit zur Regeneration brauchte. Ich weiß aber auch nicht, wie lange bei ihm die Infektion vorlag.
Da stellt sich mir die Frage:
Ein Arzt der DBG hat in seinem Vortrag mal gesagt, dass nach Behandlung mit ausreichend Antibiotika usw. das Nervensystem usw. zur Regeneration und Reperatur genau so lange braucht, wie die Erkrankung bzw. Infektion bestanden hat.
Und wenn ich schon 10 Jahre mit der Borreliose und Co. herumgelaufen bin, dauert es auch wieder einige Jahre bis sich alles erholt hat.
Um in der Klinik behandelt zu werden, muss man im Vorfeld seine Befunde zusenden und sie entscheiden dann, ob sie die Behandlung durchführen.

Also wird wohl auch nicht jeder genommen, wo sie sich nicht ganz sicher sind, dass es keine Komplikationen geben könnte oder es mit einem spürbaren Erfolg ggf. problematisch werden könnte?
Und wie gesagt, der Preis ist kein Pappenstiel.
LG von FreeNine