28.03.2018, 16:35
Neue Studie von Middleveen et al., Eva Sapi und Raphael Stricker sind Co-Autoren. Das ist eine Vorabversion, die wohl keinem Peer-Review unterzogen wurde und bei mir noch viele Fragezeichen hinterlässt. Daher sollte nicht zu viel hineininterpretieren und abwarten, was dabei rauskommt, insbesondere bei der Autorengruppe. Einiges klingt doch recht abenteuerlich.
Proben von 12 Patienten mit diagnostizierter Borreliose und bleibenden Beschwerden trotz Antibiose wurden auf Borrelia burgdorferi untersucht.
Alle hatten Antibiotikatherapien von mindestens 2-4 Wochen hinter sich, mehrere Personen auch Kombinationstherapien. Die Hälfte der Patienten nahm zum Zeitpunkt der Probenentnahme Antibiotika. Einige waren seronegativ und bei 6 Patienten gab es Hinweise auf Co-Infektionen.
Es wurden Hautproben (Morgellons-Schwielen), Blut und Genitalflüssigkeiten mittels Kultur untersucht. Bei allen 12 konnten Borrelien kultiviert werden: bei 7 Personen aus dem Blut, bei 10 aus Genitalflüssigkeiten und bei einer Person aus Hautproben. Die positive Kultur wurde mittels Mikroskopie, Staining und PCR bei drei verschiedenen Laboren (darunter auch das Labor von Borrelienkultur-Guru Alan Barbour) bestätigt.
Bei den 10 gesunden seronegativen Kontrollpatienten konnten keine Borrelien kultiviert werden.
Die Ergebnisse spiegeln die jüngsten Beobachtungen in einem nicht-menschlichen Primatenmodell der behandelten Borreliose wider.
Die Autoren vermuten, dass das Überleben der Antibiotikatherapie, auf Persisterbakterien zurückzuführen ist, da in vitro Studien entsprechende Hinweise geliefert haben.
Link:
https://www.preprints.org/manuscript/201803.0062/v1
Proben von 12 Patienten mit diagnostizierter Borreliose und bleibenden Beschwerden trotz Antibiose wurden auf Borrelia burgdorferi untersucht.
Alle hatten Antibiotikatherapien von mindestens 2-4 Wochen hinter sich, mehrere Personen auch Kombinationstherapien. Die Hälfte der Patienten nahm zum Zeitpunkt der Probenentnahme Antibiotika. Einige waren seronegativ und bei 6 Patienten gab es Hinweise auf Co-Infektionen.
Es wurden Hautproben (Morgellons-Schwielen), Blut und Genitalflüssigkeiten mittels Kultur untersucht. Bei allen 12 konnten Borrelien kultiviert werden: bei 7 Personen aus dem Blut, bei 10 aus Genitalflüssigkeiten und bei einer Person aus Hautproben. Die positive Kultur wurde mittels Mikroskopie, Staining und PCR bei drei verschiedenen Laboren (darunter auch das Labor von Borrelienkultur-Guru Alan Barbour) bestätigt.
Bei den 10 gesunden seronegativen Kontrollpatienten konnten keine Borrelien kultiviert werden.
Die Ergebnisse spiegeln die jüngsten Beobachtungen in einem nicht-menschlichen Primatenmodell der behandelten Borreliose wider.
Die Autoren vermuten, dass das Überleben der Antibiotikatherapie, auf Persisterbakterien zurückzuführen ist, da in vitro Studien entsprechende Hinweise geliefert haben.
Link:
https://www.preprints.org/manuscript/201803.0062/v1
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world