18.07.2024, 22:31
(18.07.2024, 21:39)urmel57 schrieb: Die "Impfantikörper" beziehen sich ja nur auf OspA. Alle anderen Antigene sind nicht im Impfstoff. Das heißt, wenn vorher keine Antikörper messbar waren und sich nach der Impfung welche bilden, dann gab es eine Übertragung von Borrelien in den Körper - nicht durch die Impfung!Ja, aber Übertragung ist nicht mit Behandlungsbedürftigkeit gleich zu setzen. Oder werden dann die LL umgeschrieben und zukünftig positive Antikörperbefunde auch behandelt? Und ist OspA diagnostisch nicht mehr verwertbar, auch wenn Symptome auftreten? Wenn ich also positives OspA und p41 im IgM habe, ist das dann nicht mehr positiv, wenn ich geimpft bin?
(18.07.2024, 21:39)urmel57 schrieb: Man müsste dann die ganze Studie vorliegen haben, in der die Vorgehensweise beschrieben wird. Beliebt in anderen Studien zur gesicherten Borreliose ist das Erythema migrans als einziges spezifisches Symptom, was ohne Tests als sicherer Nachweis gilt.Aber die Wanderröte tritt nur in 30 bis 80 % der Fälle auf. Je nachdem wem ich glauben will. Der Glaube hingegen gehört in die Kirche. Wissenschaft und Forschung ist gefragt.
(18.07.2024, 21:39)urmel57 schrieb: Es muss sich ja keiner impfen lassen ...Sorry, aber das meinst du doch nicht ernst. Denkst du nicht auch, dass die Pharma genügend Mittel frei machen kann, um den Leuten eine Impfung aufzuschwatzen, wo sie wieder meinen, sie seien vor weiss ich was geschützt. Der Begriff "Zeckenimpfung" geistert ja immer noch durch die Medien. Und "Ich bin gegen Zecken geimpft" hört man auch heute noch nicht selten.
(18.07.2024, 21:39)urmel57 schrieb: Nachdem selbst die Deutsche Borreliose-Gesellschaft der diagnostischen Vorgehensweise bei Borreliose mit ihrer Zustimmung zu den bestehenden Leitlinien dem Zwei-Stufen-Test zugestimmt hat, würde die Frage nach der Validität dieser Tests ins Leere laufen.Die DBG ist für mich schon lange keine Referenz mehr. Und wenn sie bedingungslos dem Zwei-Stufen-Test ohne Forderung nach besseren Diagnostika zugestimmt hat, dann wollen die auch nicht, dass sich was ändert.
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IGEL-Leistungen zu verkaufen, sind vermutlich lukrativer. Steht OnLyme-Aktion hinter allem was die DBG macht? Besteht in irgend einer Art und Weise eine Zusammenarbeit zwischen DBG und Patientenorganisationen, die der Verbesserung der Versorgung von Patienten dient, die nicht privat versichert sind oder privat bezahlen können?
=====Off topic====
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz