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Ceftriaxon - DIE Lösung?
#31

Hallo Le Cuck,

manchmal ist es nicht das Verkehrteste es einfach jetzt mal so wie dein Arzt es macht, durchzuziehen. Trotzdem hole ich jetzt ein wenig weiter aus, denn es interessiert ja vielleicht auch andere immer mal wieder.

Warum auch immer dein Arzt Azithromycin dazunehmen will ist eine Entscheidung, die man von außen schlecht beurteilen kann.

Bei bakterizid und bakteriostatisch sind die Unterschiede gar nicht so riesig, wie man meinen sollte. Im Ergebnis greifen beide in der Wachstumsphase ein. Auch bakteriostatisch wirkende Anitbiotika können bei höherer Konzentration bakterizid wirken. Der Unterschied besteht aber auch darin, dass gerade bei bakteriostatisch wirkenden Antibiotika dann das Wachstum wieder erfolgen kann ( aber nicht muss!) , wenn man fertig ist damit.

Penicilline wirken bei der Zellteilung der Bakterien bakterizid, und zwar beim Neuaufbau der Zellwand, indem sie in die Synthese der Zellwand eingreifen, dort die innere Vernetzung verhindern und damit die Zellwand so schwächen, dass diese bei Belastung platzt. Insbesondere grampositive Bakterien, die sich teilen, sterben unter Penicillineinfluss. Die Wirkung von Ceftriaxon ist analog.

Azithromycin gehört zu den Makrolidantibiotika und greift in die Übertragungsmechansimen der Proteinsynthese ein und damit entstehen "Nonsensproteine" für das Bakterium. Es kann sich nicht mehr vermehren und auch nicht mehr wachsen - irgendwann stirbt es dann auch wenn es in die Apoptose getrieben wird .

Grundsätzlich vermeidet man die Kombination von bakteristatisch und bakterizid wirkenden Antibiotika.


Eine gute Beschreibung findet sich hier in dem Link
http://www.pharma-select.net/antibiotika...lgemeines/

Letzlich ist der Übergang fließend.

Bakterizid im Sinne, dass es das Bakterium tötet sind alle Antibiotika, die in den Stoffwechsel des Bakteriums eingreifen, ansonsten sieht man in dem auch schon oben angefügten Schaubild in
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:A...iotika.png die Angriffspunkte, die bestimmt nicht gesund für die Zellen sind und ihre Fortpflanzung langfristig verhindert. Selbst ruhende Bakterien müssen sich von Zeit zu Zeit mal teilen, sonst machen sie Selbstmord, oder werden sogar von ihren Kollegen in den Selbstmord geschickt. Ob jetzt die Bakterie stirbt, weil ihr Stoffwechsel gestört wird, sie die Zellwand nicht richtig aufbaut, Nonsensproteine produziert oder sich einfach nicht mehr teilen kann ist dann die Frage nur, was sie letztendlich umbringt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...52555.html

Da Leben immer davon lebt, dass es Stoffwechsel hat und sich vermehrt, sehe ich jede Störung auf die Bakterienzellen, die das verhindert als in letzter Konsequenz tödlich für die Bakterienzelle egal ob bakterizid oder bakteriostatisch. Praktisch problematischer sind die evolutorischen Strategien, diesen Angriffen zu entgehen - sprich Resistenzen.

Bakterizid oder bakteriostatisch sind für mich daher nur willkürliche Begrifflichkeiten, die hinter der Resistenzentwicklung zurückstehen, denn dann wirken die ABs nicht mehr, unabhängig davon ob es bakterizid oder bakteriostatisch ist.

Wenn ich mir das Schaubild so anschaue, fände ich, hätte dann eine Kombination von Cephalosporinen mit Makroliden oder Tetracyclinen den meisten Charme, weil sie einen unterschiedlichen Angriffspunkt haben. Aber wie gesagt- es ist alles nur graue Theorie.

Im Einzelfall müsste jedoch geprüft werden, ob eine Kombination synergistisch ( stärker als jede Komponente alleine) oder antagonistisch ( abgeschwächte Wirkung) wirkt. Dazu bräuchte es, um es genau zu sagen, geeignete Studien bei Borrelien. Dazu gibt es keine mir bekannte. Von daher ist das empirische Wissen dazu nicht zu unterschätzen und das kann eigentlich nur der Arzt beantworten und die Patienten, die diese Kombination bei Borrelien schon erhalten haben. Icon_winken3

Insbesondere wenn man sich diese Mechanismen betrachtet, erklären sich auch die langen Behandlungszeiten, die von Ärzten bei Borreliose angeboten werden. Da Borrelien zu den sich langsam teilenden Bakterien zählt, wird davon ausgegangen, dass sich innerhalb 4 Wochen jede Zelle zumindest einmal geteilt hat. Für die Makrolide wird beschrieben, dass 4 Vermehrungszyklen überbrückt werden sollten, um die Wirkung vollständig zu gewährleisten. Da kommt man eben schnell auf mehrere Monate. Das Problem bei Langzeitantibiose sind immer die Nebenwirkungen, die dann auftreten können.

Alex Hübner beschreibt in seinem Buch "Gedanken und Fragen eines Kliniers zur Infektion mit Borrelien und Ko-Infekten"

GRIN-Verlag 2014:

Zitat:"Nicht jeder Patient ist für eine Antibiotika-Langzeit-Kombinations-Therapie geeignet."
Kontrainidkationen wären z.B. Enzymdefekte, Immunmangelzustände, manche Begleiterkrankungen oder spezielle Dauer-Mediaktionen.

Zitat:" Bei den Patienten mit chronischer Borreliose finden wir unserer Erfahrung nach fast immer eine Mischinfektionskrankheit mit Borrelien, Bartonellen, Chlamydien, oft auch Mykoplasmen, Ehrlichien, und Babesien, mit aktrivierten EppsteinBarr-Virusarten (EBV) Herpes-Virusarten, Coxackie-Virus und gelegentlich auch mit Yersinien u.a.m..
...
Neuere klinische Studien zeigen z.B. bei der ambulant erworbenen Pneumonie größere therapeutische Erfolgsraten unter der Kombination von Betalaktam-Antibiotika mit Makroliden ".

Demnach wäre eine sinnvolle Kombination von Ceftriaxon mit Azithromycin durchaus denkbar, wenngleich Hübner andere Kombinationen bevorzugt. (Man beachte, dass es sich auch großteils um einen Meinungspubklikation handelt)



Was dann noch zu beachten wäre:

Zitat: Eine Langzeit- und Kombinationstherapie mit Antibiotika ist nicht ohne Risiko. Deshalb empfehlen wir dringend bei der Antibiotika-Therapie regelmäßige Kntrolluntersuchungen (klinisch-sympotmatisch, Labor, EKG, Sonografie) und die Einnahme von untersütztenden Substanzen, wie Probiotika, um das Risiko von Anitbiotika.assoziierter Durchfälle oder das risikoe eiener pseudomembranösens Enterokolitis zu vermichern.

Vor und während einer Langzeit-Anitbiose dokumentieren wir immer die Verhältnisse im Elektolytstoffwechsel (K,Mg, Na, Ca) das EKG, Blubild und die Leber- und Nierenwerte. Elektrolyte und EKG sind bei der Einnahme von Makroliden und anderen, die Q-Tc-Zeit möglicherweise verändernden Medikamenten unverzichtbar.

Das ist dann eben bei Azithromycin-Einnahme auch unbedingt zu beachten.


Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: LeChuck , borrärger , Filenada
#32

...ok...aber was ist mit meiner Frage nach diesem Artemisinin und Acetylcystein? Kennt das niemand von euch?

Ist jetzt 7x/Woche 4g Cef zu vielß

Einige eurere Kommentare verunsichern mich jetzt ein wenig...

Und die Kombi mit Azi zum Cef ist auch nicht gut? Das wird doch sogar vorgeschlagen in der pdf von Beitrag #6 . Sehr schwierig alles richtig machen zu wollen. Soll ich das Azi jetzt doch besser weg lassen und nur 4 Tage Ceftriaxon in der Woche nehmen (4g) und dafür 3-6 Monate?

Oh je...langsam komme ich durcheinander...hoffentlich mache ich alles richtig...

LG, Olli
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#33

Hallo Olli,

mach es so, wie dein Arzt es vorgeschlagen hat. Wie gesagt - wer sagt, dass Azi nicht mit Ceftriaxon geht? Normal ist, dass man das Ceftriaxon durchgängig nimmt - und normal ist manchmal nicht das Verkehrteste.

Ceftriaxon für mehrere Monate zu bekommen - macht ja kaum ein Arzt noch mit..... von daher würde ich mir erstmal keinen Kopf machen und wie geplant vorgehen.

Kontrollen machen zwischendurch ist nie verkehrt.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: borrärger , LeChuck , Filenada
#34

Ich hab jetzt nochmal deine Medikation angeschaut, und wenn ich bei google den Medikamentennamen + "qtc" eingebe, werde ich bei vielen Medikameten fündig, z.B. Amlodipin, Tizanidin, Dominal, Zolpidem, Allopurinol und Omeprazol. Das war jetzt nur eine Quick and Dirty Recherche ohne Garantie. Wenn du es genau wissen willst, musst du für alle Medikamente den Wirkstoff heraussuchen und bei crediblemeds.org eingeben.

Der Hintergrund ist der, dass einige Medikamente das QT-Intervall im EKG verlängern können. Das ist symptomlos, kann aber zu lebensgefährlichen Rhythmusstörungen führen. Deswegen gibt man wenn möglich nicht mehr als ein QT-verlängerndes Medikament gleichzeitig. Du hast schon einen ganzen Zoo davon. Ich hoffe wirklich, deine Ärzte wissen, was sie da tun und du bekommst regelmäßig ein EKG geschrieben. Das Azithromycin wäre ein weiteres QT-verlängerndes Medikament. Ich denk du solltest deinen Arzt auf jeden Fall auf die Thematik ansprechen (er muss unbedingt über alle Medikamente informiert sein, die du nimmst). Und dann muss auf jeden Fall ein EKG geschrieben werden, bevor du mit Azithromycin anfängst.

Artemisinin hilft nachweislich bei Babesien und Malaria, möglicherweise auch bei Krebs. Obs jetzt auch bei anderen Infektionen wie Borreliose hilft, kann ich nicht sagen. NAC hat einige nette Effekte, unter anderem zur Unterstützung der Leber und laut Wheldon wirkt es auf eine bestimmte Form von Chlamydia pn. Zumindest Artemisinin hat Auswirkungen auf den Leberstoffwechsel. Da du schon so einen Cocktail nimmst, werde ich mich hüten dir irgendwas in diese Richtung zu empfehlen. Es gibt wirklich viele schöne Kräuter z.B. auch gegen Angst, Schlaflosigkeit, zur Immunstimulation, Energiesteigerung, etc. Aber bei deiner jetzigen Polypharmazie ist das nicht drin. Du solltest wie schon gesagt versuchen (mit ärztlicher Hilfe) alles an Medikamenten zu reduzieren, was irgend möglich ist. Möglicherweise wird sich das auch positiv auf dein Befinden auswirken.

Tut mir leid, für die Verunsicherung. Bleib doch erstmal bei Ceftriaxon und besprich die QT-Problematik mit deinem Arzt.
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#35

(28.06.2016, 16:11)urmel57 schrieb:  Wie gesagt - wer sagt, dass Azi nicht mit Ceftriaxon geht? Normal ist, dass man das Ceftriaxon durchgängig nimmt - und normal ist manchmal nicht das Verkehrteste.

das kommt daher
(27.06.2016, 20:16)Markus schrieb:  Hallo Olli,

Azi wirkt bakteriostatisch und verlangsamt das Bakterienwachstum. Das mit Ceftriaxon zu kombinieren ist ungünstig, da Cef. m.W. auf die Zellwandsynthese wirkt und eben bei maximalem Bakterienwachstum dann auch am besten Wirkung zeigen kann. Von daher würde ich es eher nicht kombinieren, aber frag mal Urmel, die kennt sich da ggfs. besser aus.

Man hört doch auch immer wieder, dass die alleinige Gabe von Ceftriaxon nicht besonders günstig sein soll. Allerdings habe ich auch wieder gehört, dass Andere mit einer längeren alleinigen Therapien gesund geworden sind. Ja, LeChuck, das kann ich gut verstehen, dass Du verunsichert bist.
Es gibt viele Therapiemöglichkeiten und Kombis und es gibt immer wieder Befürworter und Gegner einzelner Therapien, mit mehr oder minder belegten Anhaltspunkten für deren Wirkung. Ich hoffe nicht, dass das ganze nur Enstanden ist, weil ich hier in beitrag 6 , das eingestellt habe.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8943

Das sollte nur eine Info sein. Das ist ein sehr erfahrener Spezie, der hier diese Vorschläge macht.
Bei Deinen vielen Medikamenten traut man sich nicht, noch weitere zu empfehlen, nicht mal Artemisin. Die Wirkung ist sowieso nur unzureichend belegt und selbst Acetylstein würde ich auch erst mal nicht nehmen, das geht sowieso sehr auf den Magen.
Letztendlich kennt Dein Spezie Deine Situation und Medikation. Wenn es geht würde ich länger therapieren. Bei einer manifestierten Borreliose ist es oft mit kurzen Therapien nicht getan.
Nimm am besten mindestens drei mal am Tag Probiotika mindestens Omni Biotic 10 AAd und Mutaflor sind gut. Nicht vergessen.
Weil es sowieso schwierig ist, Ceftriaxon durchgehend zu nehmen, wegen der WE Geschichte ist es keine schlechte Variante, 4 Tage Cef, drei Tage Azi oral. So war es ja wohl auch geplant. Wenn Du Möglichkeiten siehst, das Cef länger durchgängig zunehmen, kannst Du auch einfach schauen wie es wirkt und wie lange Du das mit dem WE hinbekommst, und später zur anderen Variante in Verbindung mit dem Azi übergehen. Über diese Dinge musst Du mit Deinem Arzt sprechen und die Sache mit dem EKG nicht vergessen.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: urmel57 , LeChuck
#36

Einen behandelnden Arzt von seinem Behandlungskonzept weg zu bewegen ist nie einfach. Häufig auch nicht nötig.
Es wird auch selten wegen anderer Meinungen passieren, eher durch den Zustand des behandelten Patienten.

Meine Anregungen # 30 sollen dich im Fall der Fälle nachdenklich machen, was ist das jetzt, was könnte möglich sein.

Wenn dein Dr. dir hiervon einiges erzählt hat, scheint er seine Sache zu verstehen. So meine Laienmeinung.

Ceftriaxon, braucht ein sehr engmaschiges Überwachungsnetz.

Wenn man Ceftriaxon nicht verträgt, gibt es eine Alternative.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1019

Kein Kalzium (Bitte keine Auseinandersetzung über die Höhe in der Zeit einfach niedrig halten)
Regelmässige Untersuchung der Gallenblase/Ultraschall. LeberwerteGalle.
Vitamin K
Über Pilze wurde gesprochen, ein Medikament als pofilaktische Gabe verschrieben ?
Die Bildung von Gallensteinen kann zum Beispiel hiermit sehr verringert/verhindert werden.
http://www.patienteninfo-service.de/a-z-...rtkapseln/

Ich kann nicht beurteilen ob dein Dr. dir mal den Beipackzettel zeigt. Man sollte ihn lesen. Hier ein verständlicher Zettel
http://www.pharmazie.com/graphic/A/08/1-25208.pdf

Ich vertrage Ceftriaxon, und es hat mir sehr geholfen, als chronisch betroffener Borreliose Patient.

Ich freue mich für dich, dass du dieses AB bekommst.

Wir werden sehen. Eine Berichterstattung von dir, würde sicher nicht nur ich sehr begrüßen. Danke

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2801
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Thanks given by: borrärger , urmel57 , LeChuck
#37

(28.06.2016, 16:11)urmel57 schrieb:  Wie gesagt - wer sagt, dass Azi nicht mit Ceftriaxon geht?

Da bin wohl ich dran schuld. Das war aber nur eine theoretische Überlegung, und wenn der Arzt damit gute Erfahrung hat, kann man es ja durchaus probieren. Die Kombi Ceftriaxon + Azi wird auch bei Gonorrhoe teils eingesetzt, somit kann man das wohl schon kombinieren.

Aber wie gesagt, solange die Sache mit der QT-Verlängerung nicht geklärt ist, würde ich Azi auf keinen Fall dazu nehmen.
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Thanks given by: urmel57 , borrärger , LeChuck
#38

Hallo allerseits!

Ich bedanke mich für eure Antworten!

Ich kann jetzt leider nicht viel schreiben...habe gerade die 13. von 21 Infusionen hinter mir. Danach bin cih immer dermaßen im Arsch, dass ich kaum noch die Augen aufhalten kann. Ich nehme ja 4g/d. War das bei euch auch so? So dass man fast umfällt vor Müdigkeit??

Ich nehme Omni Biotik. Aber da steht nix von aadd oder so was...ist ne weiß pinke (?) packung glaube ich. Ist doch ok oder? Der HA sagt aber das bringt gar nix, weil die AB`s die direkt wieder zerrstören. Kann man das glauben. Also kann ich das auch weglassen?

Wie habt ihr die Co Infektionen checken lassen?

Mein Heilpraktiker verunsichert mich sehr. Er sagte, solange die Entzündung im Körper ist (damit meinte er nicht die Borrelien), wird mir Antibiotika nicht helfen können. Er glaubt nicht, dass diese Infusionen mit Cef etwas bringen werden. Das zieht mich ziemlich runter, dann es ist ECHT anstrengend diese Sache. Ich bin sowas von ko immer danach. Ich geh gleich schon ins Bett, normalerweise wäre ich dort bereits längst.
Aber ich verspüre leider noch keine Verbesserung vom Cef. Ich nehme jetzt ja noch Azi 500 hinzu Mo/Mi/Fr.
Aber ich kann wenigstens hin und wieder mit der Bahn zum Arzt fahren, das war vorher überhaupt nicht mehr drin wegen dieser Bewusstseinsstörungen. hattet ihr die eigentlich auch? Oh je...habe ich das alles schon gefragt gehabt?
Sorry...ich kann mich kaum konzentrieren und falle gleich totomüde ins Bett.

Ich danke euch für eure aufmunternde Worte, das hilft mir am meisten. Eine geruhsame Nacht!

LG, Olli.
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#39

(03.07.2016, 18:10)LeChuck schrieb:  Ich nehme Omni Biotik. Aber da steht nix von aadd oder so was...ist ne weiß pinke (?) packung glaube ich. Ist doch ok oder? Der HA sagt aber das bringt gar nix, weil die AB`s die direkt wieder zerrstören. Kann man das glauben. Also kann ich das auch weglassen?

Das stimmt nicht, was der HA sagt. Es wird nur ein Teil der Bakterien zerstört, nie alle. Und die ggfs. wenigen, die übrig bleiben, vermehren sich exponentiell. Es gibt genügend Untersuchungen, die zeigen, dass man damit wirksam eine pseudomembranöse Kolitis verhindern kann. Du solltest es halt 12 h nach bzw. vor der Infusion nehmen.
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#40

@ Olli
Auf meinen OmniBiotic 10 aad ist die 10 in einem grünen Kreis, auf den Päckchen. Aber vielleicht hast Du es blos übersehen oder Dein Produkt ist auch ok. Die Meinungen, darüber sind geteilt, ob man die Probiotika umsonst nimmt oder nicht. Ich bin der Meinung, dass man sie unbedingt braucht. Wie Markus auch. Bei längeren Antibiosen mehrmals täglich. Sagen eigentlich auch die Spezies. Ich habe bei wenig Probiotika Probleme mit leichten Durchfällen unter der Antibiose bekommen. Mit mehr Probiotoka ist mir das nicht mehr passiert. Das habe ich auch von anderen gehört. Entscheiden musst Du selbst. Als ich zu wenig oder ein falsches Produkt hatte, haben sich einige wichtige Bakterienstämme im Darm reduziert. Den Eindruck, habe ich jetzt nicht mehr. Weil die Bakterien ständig vom Ab zerstört werden, müssen sie ständig wieder ersetzt werden.

@Markus
(03.07.2016, 21:35)Markus schrieb:  Du solltest es halt 12 h nach bzw. vor der Infusion nehmen.
Ich dachte immer, drei bis vier Stunden zum Abstand der Infusion, wäre ok. So wie bei der oralen Einnahme. Soll das jetzt nicht stimmen, Markus ??

@Olli
Die Co. Infektionen kannst Du sowieso erst ein paar Wochen nach absetzen der Ab testen lassen. Das muss Dein Spezie eigentlich dann machen.
hier zwei links von guten Laboren. Das IMD wird von Spezies oft bevorzugt. Man kann bei Beiden anrufen und das Chroniker Labor schickt auf Anfrage alles für die Blutabnahme zu. Dann muss der Arzt blos abnehmen und man kann es selbst versenden. Vielleicht schickt das IMD sowas auch. Aber im Normalfall macht das der Spezie und schickt das Blut zum IMD. Man kann auch Termine vereinbaren und sich dort gegen Bezahlung selbst Blut abnehmen lassen.

http://www.imd-berlin.de/labor.html

http://www.deutsches-chroniker-labor.de/de/

(03.07.2016, 18:10)LeChuck schrieb:  Mein Heilpraktiker verunsichert mich sehr. Er sagte, solange die Entzündung im Körper ist (damit meinte er nicht die Borrelien), wird mir Antibiotika nicht helfen können.
Entzündungen im Körper werden sehr oft durch Bakterien oder Viren ausgelöst. Bei Entzündungen die durch Bakterien ausgelöste werden, können Ab sehr wohl helfen. Denn dagegen werden sie doch hauptsächlich verschrieben. Borrelien, und auch Co. Infektionen führen zu Bakterielllen Entzündungen, wo das Ab dann greifen kann. Ab sollen die Entzündung dezimieren und die Bakterien vernichten, oder deren Ausbreitung verhindern. Bei Viren helfen Ab nicht. Selbst wenn eine Entzündung durch was anderes im Körper ist, wirkt das Ab oft erst mal trotzdem, blos kommt die Entzündung vielleicht hinterher wieder, weil die Ursache nicht bekämpft wurde. Aber bei Bakteriellen Infektionen kann die Entzündung beseitigt werden, und oft auch die Ursache, mit bekämpft. Es ist ein Versuch. Ich versuche auch weitere Entzündungen im Gehirn mit Ab zu bekämpfen weil ich hoffe die Bakterien zu elliminieren.
Dein Hp kann doch nicht in Dich hineingucken und sagen wo Entzündungen sind und woher sie genau kommen. Lass Dich nicht entmutigen. Jetzt machst Du die Therapie und solltest auch daran glauben. Vertrau Deinem Spezie, jetzt hast Du Dich so entschieden. zweifeln bringt Dich nicht weiter.
(03.07.2016, 18:10)LeChuck schrieb:  Aber ich kann wenigstens hin und wieder mit der Bahn zum Arzt fahren, das war vorher überhaupt nicht mehr drin wegen dieser Bewusstseinsstörungen. hattet ihr die eigentlich auch? Oh je...habe ich das alles schon gefragt gehabt?
das ist doch schon ein kleiner Erfolg. ich hatte keine Bewusstseinsstörungen aber andere schlimme Sachen.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Es ist leicht und bewirkt viel.
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Thanks given by: LeChuck


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